Wir haben die letze Nacht bei Glocks zugebracht und sind sehr angetan von der unschlagbar zentralen Lage direkt auf der Marktstrasse / Holdergasse im Herzen der Schillerstadt Marbach. Man kann zwar mit dem Auto bis zu den Glocks anfahren und auch gegenüber parken (für 1 Stunde), allerdings würden wir dringend das Rewe-Parkhaus im Graben empfehlen. Hier kann man ab Ebene 4 nach oben tatsächlich ganze 20 Stunden kostenlos parken und eventuell noch einen super Ausblick geniessen. Wer mit Öffis kommt ist in etwa einer Viertelstunde bis 20 Minuten entspannt vom Bahnhof aus herflaniert.
Da die gesamte Marktstrasse mit Kopfsteinpflaster versehen ist, sollten Menschen mit Handicap achtgeben. Das Lokal ist jedoch bequem ebenerdig erreichbar. Vor der Türe befindet sich eine Reihe von Holz-Sitzbänken, wie einzelne Abteile im Zug: vor allem im Sommer ein toller Ort, um an der frischen Luft zu sitzen, sich jedoch geborgen zu fühlen und zuverlässig bedient zu werden. Der Service ist grundsolide und freundlich und entgegenkommend. Unsere telefonischen Anfragen vorneweg wurden zuverlässig beantwortet. Und obwohl die Stadt aufgrund der Schillerwoche und des verkaufsoffenen Sonntags wohl reichlich überlaufen sein dürfte, kam man uns sehr kundenorientiert und individuell entgegen.
Die Glocke ist gediegen-rustikal möbliert und glänzt mit einer umfassenden Uhrensammlung des Patrons Ernst Glock. Im Gastraum befinden sich etwa 80 Sitzplätze. WLan kann aufgrund der grossen Reichweite übrigens auch ganz entspannt an den Tischen vor der Türe nutzen. Die Glocke ist für ihre gutbürgerliche schwäbische Küche bekannt und arbeitet mit langer kulinarischer Tradition. Schwäbische Klassiker wie Maultaschen (die Portion um die 11 bis 12 Euro), Spätzle, Zwiebelrostbraten (18,80 Euro) sind hier besonders zu empfehlen. Die Portionen überzeugen! Und wer gerne alles mit viel Soß goutiert, ist hier am richtigen Ort, denn von der Bratensauce schwärmt mein Begleiter sicherlich noch lange. Trinken sollte man zum Essen unbedingt einen württembergischen Wein aus der Region, denn wir haben hier die herrlichen Rebhänge des Neckars direkt vor der Haustüre. Mich überzeugen vor allem die Weine der Felsengartenkellerei. Nicht selbst probiert habe ich das Wildangebot, man sagte mir jedoch, dass Reh- oder Wildschweingerichte zu den hiesigen Highlights gehören. Sehr schön finde ich auch das umfassende Essensangebot für Kinder (denen man durchaus auch ein Rahmschnitzel oder ein kleines Steak gönnt)
Das angeschlossene Gästehaus liegt quasi in zweiter Reihe hinter der Marktstrasse, auf der Holdergasse. Die Zimmer sind ansprechend modernisiert, zuweilen etwas beengt und klein, jedoch mit beeindruckenden Bädern ausgestattet. Und 60 Euro für ein Doppelzimmer (ohne Frühstück) ist für die Schillerstadt Marbach sehr günstig! Man schläft hier übrigens überraschend ruhig und abgeschieden, wenngleich mitten im Zentrum.
Wir haben die letze Nacht bei Glocks zugebracht und sind sehr angetan von der unschlagbar zentralen Lage direkt auf der Marktstrasse / Holdergasse im Herzen der Schillerstadt Marbach. Man kann zwar mit dem Auto bis zu den Glocks anfahren und auch gegenüber parken (für 1 Stunde), allerdings würden wir dringend das Rewe-Parkhaus im Graben empfehlen. Hier kann man ab Ebene 4 nach oben tatsächlich ganze 20 Stunden kostenlos parken und eventuell noch einen super Ausblick geniessen. Wer mit Öffis kommt... mehr lesen
Glocke
Glocke€-€€€Restaurant07144998776Marktstraße 48, 71672 Marbach am Neckar
3.5 stars -
"Im Herzen der Schillerstadt" MinitarWir haben die letze Nacht bei Glocks zugebracht und sind sehr angetan von der unschlagbar zentralen Lage direkt auf der Marktstrasse / Holdergasse im Herzen der Schillerstadt Marbach. Man kann zwar mit dem Auto bis zu den Glocks anfahren und auch gegenüber parken (für 1 Stunde), allerdings würden wir dringend das Rewe-Parkhaus im Graben empfehlen. Hier kann man ab Ebene 4 nach oben tatsächlich ganze 20 Stunden kostenlos parken und eventuell noch einen super Ausblick geniessen. Wer mit Öffis kommt
Wenn ich in Dinslaken wohnen würde, wäre das Schollin mein Stammcafe, egal, ob ich alleine unterwegs wäre, mit Partner oder im Freundinnenkreise. Seit langem habe ich mich nirgendwo so geborgen und gut aufgehoben gefühlt.
Bei meinem letzten Aufenthalt in DIN habe ich mehrmals im Schollin gefrühstückt. Es liegt sehr zentral am Alten Markt in einem historischen Gebäude, das sehr geschickt und innenarchitektonisch interessant modernisiert und auf neuesten Stand gebracht wurde. Vermutlich wurde das Haus total entkernt und saniert, danach wieder etwas auf altmodisch getrimmt und mit schickem Mobiliar versehen. Sommer sitzt man auf langen Bänken an rustikalen hölzernen Tischen vor der Türe und trifft hier Hinz und Kunz. Winters lädt der zweigeschossige Innenraum mit großzügigen halbhohen Tischen und Barhockern im Erdgeschoss, sowie der etwas intimer und ruhiger gestaltete Bereich auf der oberen Galerie zum Einkehren ein. Von der Galerie sieht man gut nach unten ins Ladengeschäft und hat das bunte Treiben immer im Blick. Da zu Belüftungszwecken allerdings oft die oberen Fenster geöffnet werden müssen, hat man auch hier mit der Taubenplage zu tun. Sicherlich unangenehm im Sommer… Aber jetzt im Spätherbst war das Klima ganz angenehm und die aufsteigende Wärme von den Öfen im EG konnten ganz gut kompensiert werden.
Sehr überzeugend im Schollin ist der superfreundliche, herzliche, individuelle Service. Meist stehen zwei Damen an der Theke, die sowohl verkaufen, bedienen als auch backen und anrichten. Dafür braucht man Nervenstärke und Belastbarkeit, doch das ist hier offenbar Einstellungsvoraussetzung. Immer hatten die Damen nette Worte für die Kundschaft, von denen viele regelmässig kommen und bekannt sind. Auch mir als Nicht-Stammkundin wurde geduldig auf allen Fragen geantwortet, vieles detailliert erklärt und stets ein herzliches Lächeln entgegen gebracht.
Sensationell günstig finde ich hier die Frühstücksarrangement. Bestellt wird an der Theke in Selbstbedienungsmanier. Das komplette Frühstück wird dann auf ein kleines Tablett geschichtet, nach einem besonderen System. Für etwas ungeschickte Kunden oder Menschen mit Einschränkungen ist das Tragen das Tabletts allerdings ziemlich diffizil – das Balancieren ins Obergeschoss geradezu ausgeschlossen. Auf der Galerie sind die auf rustikal getrimmten kleinen Tischchen auch teilweise zu uneben, um das gesamte Geschirr dort sicher zu positionieren. Ich vermute mal, dass hier öfter was zu Bruch geht.
Zuletzt hatte ich das Klassikerfrühstück für unglaubliche 3,90 Euro: zwei Brötchen (ein schlichtes, ein Körnerbrötchen), vier Beilagen nach Wahl (ich habe mich auf Käse und Marmelade beschränkt), eine abgepackte Portion Butter, frisches Grünzeug wie Tomate, Salat, Gurke und eine Tasse Kaffee. Gegen Aufpreis gibt’s auch Capuccino oder Macchiato. An einer hölzernen Theke gibt’s zur Selbstbedienung Milch, Zucker, Senf, Zitronensaft so viel man will, schön portionsweise abgepackt. Gerne wird ein saisonale Versucherle dazu gereicht, bei mir zuletzt ein frisches Stollengebäck mit Marzipan, Orangeat und Zitronat, das ich so lecker fand, dass ich danach noch eine ganze Tüte davon gekauft habe.
Die Frühstücksvariationen werden frisch und mit großer Hingabe angerichtet. Verwendet wird farbenfrohes, modernes Geschirr. Die Brötchen sind absolut frisch und knackig. Die Kaffeeportion fand ich persönlich etwas klein, so dass man zuweilen zum Frühstück noch ein zweite Portion braucht – oder den etwas umfangreicheren Cappuccino wählt (35 Cent Aufpreis). Die Kaffeespezialitäten bekommt man auch to go, dann auf Wunsch auch in einer Tragevorrichtung, was hier gerne von den umstehenden Betrieben und Firmen so angenommen wird. Ein ander Mal habe ich übrigens das Käsefrühstück gewählt, wobei mir der kräuterige Frischkäse und die schöne Fruchtdekoration besonders aufgefallen ist. Meine Cousine nimmt manchmal auch einfach nur das französische Frühstück mit einem buttrigen Croissant, was auf die Schnelle auch reicht und das günstigste Arrangement ist.
Das Schollin hat ganz tolle Kuchen und Teilchen im Angebot, meist sind die Portionen riesig und von beachtlicher Frische und Schmackhaftigkeit. Der flache und streuselige Butterkuchen mundet mir persönlich besonders. Auch das einfache Spritzgebäck habe ich kürzlich probiert: es wird nach Gewicht verkauft, ständig frisch gebacken und schmeckt sehr lecker zwischendurch oder zum Nachmittagskaffee.
Gut gefallen hat mir der riesige Tisch im EG mit all den ausliegenden Tages- und Wochenzeitungen, sowie den Anzeigenblättern und Zeitschriften. Hier hocken wirklich alle Kunden an einem grossen Tisch und so auch manchmal miteinander ins Gespräch. Nur die halbhohen Barhocker finde ich bei längerem Sitzen etwas unbequem, da ohne Lehne.
Wenn ich in Dinslaken wohnen würde, wäre das Schollin mein Stammcafe, egal, ob ich alleine unterwegs wäre, mit Partner oder im Freundinnenkreise. Seit langem habe ich mich nirgendwo so geborgen und gut aufgehoben gefühlt.
Bei meinem letzten Aufenthalt in DIN habe ich mehrmals im Schollin gefrühstückt. Es liegt sehr zentral am Alten Markt in einem historischen Gebäude, das sehr geschickt und innenarchitektonisch interessant modernisiert und auf neuesten Stand gebracht wurde. Vermutlich wurde das Haus total entkernt und saniert, danach wieder... mehr lesen
Cafe Schollin
Cafe Schollin€-€€€Cafe, Konditorei0206458052Eppinghovener Straße 16, 46535 Dinslaken
4.5 stars -
"Frühstück de Luxe" MinitarWenn ich in Dinslaken wohnen würde, wäre das Schollin mein Stammcafe, egal, ob ich alleine unterwegs wäre, mit Partner oder im Freundinnenkreise. Seit langem habe ich mich nirgendwo so geborgen und gut aufgehoben gefühlt.
Bei meinem letzten Aufenthalt in DIN habe ich mehrmals im Schollin gefrühstückt. Es liegt sehr zentral am Alten Markt in einem historischen Gebäude, das sehr geschickt und innenarchitektonisch interessant modernisiert und auf neuesten Stand gebracht wurde. Vermutlich wurde das Haus total entkernt und saniert, danach wieder
Das Cafe Hagemann liegt im Rheinberger Stadtteil Orsoy, unweit des Rheines und unweit des Rheindamms, auf dem mehr sehr schön spazieren gehen kann. Bei meinem letzten Besuch war es unangenehm feuchtkalt, so dass ich nur wenige Schritte ging und lieber gleich einkehren wollte.
Die Bäckerei/Konditorei und das Cafe gehört zu den wenigen inhabergeführten Einrichtungen und läuft noch ganz nach dem alten Schlag. Wenn man die Örtlichkeit betritt, fühlt man sich fast ein bisschen in der Zeit zurück versetzt. Die Backwaren sind von bester Qualität und haben immer auch was Originelles, Kreatives, wie jetzt im Spätherbst die Weckmänner. Auch zu anderen Jahreszeiten werden immer besondere Kreationen geschaffen, schön verziert und oftmals farbenfroh präsentiert. Das hauseigene Eis hat viele Anhänger in der Gegend, wie mir meine Cousine versicherte – ich selbst habe es jedoch noch nicht probiert.
Bei meinem letzten Besuch habe ich lediglich einen Milchkaffee (günstige 2,40 Euro) genossen, konnte mich jedoch lange aufwärmen und in den ausliegenden Zeitungen und Zeitschriften schmökern, ohne gestört zu werden. Die junge Thekenkraft war ausserordentlich freundlich und hatte viel Geduld.
Die Toiletten liegen im 1. OG und sind nicht ganz neueren Datums, aber gut gepflegt. Schon ein paar Mal durfte ich nach Spaziergängen hier kostenlos auf die Toilette gehen, ohne zwingend etwas zu konsumieren. Das ist nicht selbstverständlich und wir an anderen Orten viel restriktiver behandelt.
Das Cafe Hagemann liegt im Rheinberger Stadtteil Orsoy, unweit des Rheines und unweit des Rheindamms, auf dem mehr sehr schön spazieren gehen kann. Bei meinem letzten Besuch war es unangenehm feuchtkalt, so dass ich nur wenige Schritte ging und lieber gleich einkehren wollte.
Die Bäckerei/Konditorei und das Cafe gehört zu den wenigen inhabergeführten Einrichtungen und läuft noch ganz nach dem alten Schlag. Wenn man die Örtlichkeit betritt, fühlt man sich fast ein bisschen in der Zeit zurück versetzt. Die Backwaren... mehr lesen
Hagemann
Hagemann€-€€€Restaurant02844-1355An der Schanz 2, 47495 Rheinberg
3.5 stars -
"Gemütlich und ganz nach altem Stil" MinitarDas Cafe Hagemann liegt im Rheinberger Stadtteil Orsoy, unweit des Rheines und unweit des Rheindamms, auf dem mehr sehr schön spazieren gehen kann. Bei meinem letzten Besuch war es unangenehm feuchtkalt, so dass ich nur wenige Schritte ging und lieber gleich einkehren wollte.
Die Bäckerei/Konditorei und das Cafe gehört zu den wenigen inhabergeführten Einrichtungen und läuft noch ganz nach dem alten Schlag. Wenn man die Örtlichkeit betritt, fühlt man sich fast ein bisschen in der Zeit zurück versetzt. Die Backwaren
Wir besuchten das Sonnenschein in der letzten Woche nach einem herrlichen Spaziergang um den Kemnader Stausee (sehr malerisch jetzt im Herbst!). Zuvor waren wir einmal bereits vergeblich vorbei gekommen und standen leider schon vor verschlossenen Türen. Deswegen Achtung: das Sonnenschein schliesst um 18:30, am Samstag sogar schon um 16:00!
Über eine ruhige Strasse, die auch von einem Fussgänger- und einen Skateboarder-Weg gegkreuzt wird, findet man leicht zur Location und kann dort bequem und kostenlos parken. Das Sonnenschein vereint einzigartig eine eigene Hausbrennerei mit langer Historie, grossartige Einkaufsmöglichkeiten und ein schnuckliges Bistro mit angeschlossenem, großzügigem Wintergarten (ich glaube, hier darf auch geraucht werden). Hier findet man Spirituosen, regionale Spezialitäten und ein tolles Sortiment an örtlich gebrauten Bieren.
Das Personal verfügt über enormes Fachwissen, gepaart mit grosser Kundenfreundlichkeit und sehr viel Zeit und Geduld. Täglich werden ein bis zwei individuelle, frische Tagesgerichte angeboten, je nach Saison und Lust der Köchin. Bei unserem Besuch war dies frische selbstgemachte Pasta und eine leckere Tomatensuppe; meine Cousine schwärmte auch von einer Tapasplatte mit würzigem Käse und feinem iberischen Schinken. Im Angebot fanden wir ebenfalls Kuchen und kleine Süssspeisen. Ausserdem war momentan die Saison für Federweisser mit aromtischem Zwiebelkuchen (zusammen für 4,50 Euro)
Das Bistro ist schnuckelig mit kleinen dunklen Tischen eingereicht, die Seitenwand zieren historische Fotografien in Petersburger Hängung. Auf einem ausladenden Vertiko ist eine beachtliche Armada an Likören und Schnäpsen aufgebaucht. Auf Wunsch kann man sich hier durchs Angebot probieren – für sehr angemessene 1,50 Euro pro Portion. Ein reguläres Glas kostet übrigens 2 Euro. Ich habe einen sensationellen Haselnussbrand aus der Hausbrennerei probiert, der voll von Nutella-Aroma und sehr samtig war. Auch die Quitte überzeugte durch durchdringende Fruchtigkeit und angenehmer Wärme. Auf jeden Fall werde ich beim nächsten Besuch den eigenen Whiskey verkosten, das ist auf jeden Fall eine lokale Besonderheit.
Wir kauften noch reichlich ein und nahmen auch von hiesigen Ruhrtaler Bier mit, das natürlich auch ausgeschenkt wird, aber nur in begrenzten Mengen frisch produziert wird. Beim Einladen der Einkäufe ist man gern und tatkräftig behilflich. Im Sonnenschein finden übrigens regelmässig Seminare zu den Themen Whisky, Gin Tonic, Rum etc. statt. Schade, dass ich nicht gleich ums Ecke wohne…
Wir besuchten das Sonnenschein in der letzten Woche nach einem herrlichen Spaziergang um den Kemnader Stausee (sehr malerisch jetzt im Herbst!). Zuvor waren wir einmal bereits vergeblich vorbei gekommen und standen leider schon vor verschlossenen Türen. Deswegen Achtung: das Sonnenschein schliesst um 18:30, am Samstag sogar schon um 16:00!
Über eine ruhige Strasse, die auch von einem Fussgänger- und einen Skateboarder-Weg gegkreuzt wird, findet man leicht zur Location und kann dort bequem und kostenlos parken. Das Sonnenschein vereint einzigartig eine eigene... mehr lesen
4.0 stars -
"Hier geht die Sonne auf" MinitarWir besuchten das Sonnenschein in der letzten Woche nach einem herrlichen Spaziergang um den Kemnader Stausee (sehr malerisch jetzt im Herbst!). Zuvor waren wir einmal bereits vergeblich vorbei gekommen und standen leider schon vor verschlossenen Türen. Deswegen Achtung: das Sonnenschein schliesst um 18:30, am Samstag sogar schon um 16:00!
Über eine ruhige Strasse, die auch von einem Fussgänger- und einen Skateboarder-Weg gegkreuzt wird, findet man leicht zur Location und kann dort bequem und kostenlos parken. Das Sonnenschein vereint einzigartig eine eigene
Nach dem Besuch dieses verwunschenen Schlosses wünschten wir uns spontan ein neues Bewertungskriterium bei GastroGuide, etwas im Stile von „Originalität“ oder „Skurrilitätsfaktor“. Denn ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals in einer derart abgedrehten, bizarren und kuriosen Location gegessen habe. Ein bisschen wars, wie in einem Film oder einem Märchen. Und nacherzählen lassen sich unsere Erlebnisse auch nur ganz vage. Deswegen empfehle ich dringend jedem Interessierten: hinfahren, eintreten und eintauchen in eine andere Welt. Das muss jeder selbst erleben!
Orsoy ist ein niedlicher, putziger, pittoresker kleiner Ort am Rhein, durch einen gepflegten Deich vom grossen Fluss getrennt und in Sichtweite des riesigen Walsumer Kraftwerkes. Offiziell gehört Orsoy zu Rheinberg. Bei gutem Wetter sind hier viele Spaziergänger und Radfahrer unterwegs, auch ein paar hübsche Übernachtungsmöglichkeiten gibt es. Niemals hätten wir aber das versteckte Chateau d Orsay in seinem mittelalterlichen Gemäuer entdeckt, wenn nicht ein kleines Hinweisschild von der Hauptstrasse aus uns hingelotst hätte. Zuerst sieht man nur umranktes Mauerwerk und einen herrliche mediterran anmutenden Innenhof mit Weinreben und Kunstgegenständen. Das Chateau öffnet erst um 18 Uhr und schliesst spätestens um Mitternacht. Wir kamen zu dritt gegen 18:30 an, da war das kalte Gemäuer noch nicht eingeheizt und wir fröstelten zunächst. Der Innenraum im Erdgeschoss ist winzig, beherbergt in dunkler Enge vier Tische und ist bis zur Decke angefüllt mit Kunst, Gemälden, einem Klavier, ein paar antiquierten Möbeln, diversen Früchten und Nüssen, Glas- und Keramikgegenständen, einem (lebenden) Labrador, vielen Wein- und Spirituosenflaschen, Kerzenhaltern, dem fülligen Patron, einem Konvolut von Regenschirmen und Gehstöcken etc. pp. Begrüsst wurden wir ausserdem von der (offensichtlichen) Lebensgefährtin des Patrons, einer Peruanerin.
Während der kleine Bollerofen neben uns langsam etwas Wärme abgab, studierten wir die mediterrane Karte mit spanischen Köstlichkeiten: Zarzuela, Garnelen, Serrano-Schinken, Paella, hausgemachte Aioli, Lachs und Dorade, Käseplatte, Oliven, diverse Desserts. Bei der Weinauswahl liessen wir uns beraten, allerdings kam statt des abgenickten Cabernet Sauvignon ein Tempranillo aus Navarra auf den Tisch, bereits geöffnet, ohne dass jemand von uns kosten konnte (mit fast 20 Euro berechnet). Das schicke Mineralwasser in blauer Flasche (5,90 Euro für 0,7 Liter) konnten wir aufgrund des diffusen Lichtes nicht recht identifizieren. Als Vorspeise nahmen wir das angepriesene Aioli, das meinem Begleiter allerdings etwas zu Ei-lastig schmeckte und schwarze Oliven, die rundum mundeten (herzhaft, fleischig), dazu wurde Brot gereicht. Die Tapas Marineras (19,50 Euro) wurden danach auf einer grossen Platte serviert und schmeckten durchweg würzig und fischig: Muscheln, Gambas auf einem schmalen Salatbett, eingelegter Tintenfisch. Ob die Ware frisch war oder nur schnell aufgetaut, konnten wir allerdings nicht in Erfahrung bringen. Satt waren wir danach längst noch nicht, so dass folgendes noch geordert wurde: eine kleine Serranoplatte (anständige Portion für 8,90 Euro), eine pikante Fischsuppe für denselben Preis, sowie ein Salatteller mit gebratenen Garnelen für ca. 15 Euro.
Während in der Küche gebrutzelt wurde, stand der Patron permanent sehr nah bei uns, so dass ein vertrauliches Gespräch nicht möglich war. Später kam noch ein Paar ins Lokal, das allerdings nur für ein paar Häppchen und zwei Karaffen Wein blieb und uns bald wieder verliess. Zwischendrin tauchte noch ein Koch auf, sowie ein Double der Peruanerin. Vielleicht waren wir aber auch schon betrunken. Zur Toilette musste man über den weinumrankten Patio gehen. Das Örtchen war genauso pittoresk eingerichtet wie das restliche Lokal, war bitterkalt und roch streng nach Chlor.
Zurück im Chateau, erwartete uns die nächste Überraschung. Der Patron zwängte sich an unseren Tischen vorbei ans Klavier und intonierte drei selbst komponierte Stücke, die wir wahlweise Chopin, Schumann oder Schubert zuschrieben. Sensationell! Allein für diese Darbietung lohnt sich ein Besuch. Inzwischen war es schon spät und wir probierten noch die Spirituosen, nämlich einen aufgesetzten heimischen Kirschlikör mit interessantem Bittermandelaroma und einen etwas abgeschwächten Grappa aus Südtirol. Ein Versucherle ging aufs Haus. Danke! Zwischendrin hatte einer meiner Begleiter noch die obere Etage besucht, wo man gut und gerne mal eine Familien- oder Firmenfeier ausrichten könnte. Aber das ist schon eine andere Geschichte… Denn am nächsten Tag waren wir uns schon gar nicht mehr sicher, ob nicht alles nur ein Traum war???
Nach dem Besuch dieses verwunschenen Schlosses wünschten wir uns spontan ein neues Bewertungskriterium bei GastroGuide, etwas im Stile von „Originalität“ oder „Skurrilitätsfaktor“. Denn ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals in einer derart abgedrehten, bizarren und kuriosen Location gegessen habe. Ein bisschen wars, wie in einem Film oder einem Märchen. Und nacherzählen lassen sich unsere Erlebnisse auch nur ganz vage. Deswegen empfehle ich dringend jedem Interessierten: hinfahren, eintreten und eintauchen in eine andere Welt. Das muss jeder selbst erleben!
Orsoy... mehr lesen
3.5 stars -
"Hoher Skurrilitätsfaktor" MinitarNach dem Besuch dieses verwunschenen Schlosses wünschten wir uns spontan ein neues Bewertungskriterium bei GastroGuide, etwas im Stile von „Originalität“ oder „Skurrilitätsfaktor“. Denn ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals in einer derart abgedrehten, bizarren und kuriosen Location gegessen habe. Ein bisschen wars, wie in einem Film oder einem Märchen. Und nacherzählen lassen sich unsere Erlebnisse auch nur ganz vage. Deswegen empfehle ich dringend jedem Interessierten: hinfahren, eintreten und eintauchen in eine andere Welt. Das muss jeder selbst erleben!
Orsoy
Der malerische Rheinsberger Stadtteil Orsoy liegt sehr schön am Rhein und zieht viele Ausflügler und Touristen an. Auch ich bin wirklich begeistert von diesem pittoresken Ort. Die Aussenfassade des Orsoyer Hofs wurde vermutlich erst kürzlich recht ansprechend und farbenfroh in Schuss gebracht, so dass ich mich automatisch sehr angezogen gefühlt habe. Leider war das Lokal am späten Nachmittag noch nicht geöffnet. Ich werde aber auf jeden Fall im Sommer wiederkommen, denn man kann auch draussen ganz angenehm sitzen.
Der malerische Rheinsberger Stadtteil Orsoy liegt sehr schön am Rhein und zieht viele Ausflügler und Touristen an. Auch ich bin wirklich begeistert von diesem pittoresken Ort. Die Aussenfassade des Orsoyer Hofs wurde vermutlich erst kürzlich recht ansprechend und farbenfroh in Schuss gebracht, so dass ich mich automatisch sehr angezogen gefühlt habe. Leider war das Lokal am späten Nachmittag noch nicht geöffnet. Ich werde aber auf jeden Fall im Sommer wiederkommen, denn man kann auch draussen ganz angenehm sitzen.
3.5 stars -
"Pittoreske Lage" MinitarDer malerische Rheinsberger Stadtteil Orsoy liegt sehr schön am Rhein und zieht viele Ausflügler und Touristen an. Auch ich bin wirklich begeistert von diesem pittoresken Ort. Die Aussenfassade des Orsoyer Hofs wurde vermutlich erst kürzlich recht ansprechend und farbenfroh in Schuss gebracht, so dass ich mich automatisch sehr angezogen gefühlt habe. Leider war das Lokal am späten Nachmittag noch nicht geöffnet. Ich werde aber auf jeden Fall im Sommer wiederkommen, denn man kann auch draussen ganz angenehm sitzen.
Um es gleich vorneweg zu sagen: alles in diesem griechischen Lokal ist von beachtlichen Ausmaßen, riesig und absolut beeindruckend: die architektonischen Gegebenheiten, die Armada von dienstbaren Geistern und Servicekräften – und nicht zuletzt die Portionen. Und dieses Aufgebot in Summe scheint zur Folge zu haben, dass das Zorbas zum wohl beliebtesten Restaurant in Dinslaken und Umgebung aufgestiegen ist. So konnte ich mich glücklich schätzen, an meinem vorerst letzten Tag an diesem Ort noch hier gestrandet zu sein (denn ehrlich gesagt, hatten wir ein anderes Lokal im Auge, das jedoch aufgrund einer geschlossenen Gesellschaft keine Gäste mehr aufnahm).
Wir trafen zu zweit an einem Sonntag Abend gegen 18:30 Uhr im Zorbas ein. Von aussen her konnte man noch nicht die Abmessungen der Innenräume abschätzen. Das Lokal liegt zwar in der Innenstadt, aber in einer etwas dunklen Ecke. Der erste Raum, den man betritt, ist sehr modern möbliert, mit schwarz gebeizten Möbeln und einer schicken Theke und einem gewissen Lounge Charakter, der Internationalität vermittelt. Ich wurde sofort aufmerksam begrüsst und angesprochen und gefragt, ob ich im beheizten „Biergarten“ Platz nehmen möchte. Das machte mich neugierig! Zu Recht: denn neben den schicken Räumlichkeiten des Haupthauses (dunkles Mobiliar, lederbezogene Bänke, griechisch anmutende Säulen mit modernem Styling, helle Wände) ist der Wintergarten der unbestrittenen Lieblingsort der Gäste. Ein riesiges Areal ist überdacht und mit Heizpilzen auf Temperatur gebracht. Der Boden ist großzügig mit Kieseln ausgelegt, in der Mitte führt ein Weg aus Pseudo-Holzdielen wie ein Steg durch den Raum. Überall beeindrucken mediterrane Bepflanzungen wie im Showroom einer Gärtnerei – besonders schön die grossen Olivenbäume in riesigen Töpfen. Man kann hier an rustikalen Holztischen und –stühlen in unterschiedlicher Formation sitzen: mal zu zweit, mal zu viert, mal in größeren Gruppen.
Bedient wird man überraschend schnell, unproblematisch und von mehreren Personen. Das System ist nicht ganz klar. Woanders ist eine Servicekraft für einen bestimmten Bereich zuständig; hier scheint jeder alles zu machen und jede kleine Ecke im Griff zu haben. Noch sehr selten habe ich derart wache, agile, sportliche, aufmerksame Servicekräfte in so harmonischem Zusammenspiel gesehen. Wenn sie über den hölzernen Steg laufen und riesige Platten servieren, sieht es aus wie auf einem Catwalk. Offenbar gehört Körperbeherrschung und Sportlichkeit hier zur Einstellungsvoraussetzung. Dabei sind größere Distanzen zurückzulegen. Sehr schnell ist das Lokal proppevoll. Auch die Cocktail-Lounge in der hinteren Ecke füllt sich. Hier sitzt man inmitten einer grosszügigen weissgepolsterten Lederlandschaft an kleinen Couchtischen. Neben Getränken wird hier auf Wunsch zwar auch etwas Habhaftes serviert, aber ich finde diesen Bereich zum Essen doch etwas zu unbequem.
Zunächst wählten wir einen Meses-Teller, der eigentlich für 1 Person gedacht war, aber uns zu zweit fast vollkommen satt machte. Und das für unglaubliche 12,90 Euro. Auf einer grossen geschwungenen Platte waren zu finden: eingelegte Mini-Calamares-Teilchen, Kartoffeln, Radieschen, Tomaten und Gurken, Blattsalat, zwei gefüllte Weinblätter, schwarze Oliven, Fischrogenpaste, Auberginenpüree, Käsepaste, Tsatsiki und vieles mehr. Dazu helles, ungesalzenes Weissbrot, das mir allerdings etwas zu neutral schmeckte. Alles war einwandfrei zubereitet und sehr freundlich präsentiert, es gab überhaupt nichts zu meckern. Aber es fehlte etwas die Authentizität, man hat Extreme wie starke Würzung oder den Gebrauch von Knoblauch offenbar bewusst vermieden, um ein möglichst breites Publikum anzusprechen. Dafür war die Menge wirklich beeindruckend – und ich war schon so gut wie satt. Meine Begleiterin wählte dann noch eine (extra angefrage kleine) Portion von in Metaxa Sauce überbackenem Gyros für erstaunlich günstige 10,90 Euro. Das Gyros wurde in einem runden Tongefäß serviert, dazu wurden noch ein Teller mit Pommes Frites und tomatigem Reis sowie ein Salatteller gereicht. Letzterer war eher etwas langweilig, da hauptsächlich aus fadem Blattsalat bestehend, der mit mächtig sahniger Salatsauce ertränkt war. Dafür wurde uns auf Wunsch anstandslos noch ein feines Olivenöl und ein guter Essig gereicht. Die Fritten waren leicht und nicht sehr fett, der Reis durch die Tomaten(sauce?) allerdings etwas zu süsslich geraten. Die Metaxa Sauce des Gyros erinnerte vage an Sauce Bernaise. Alles in allem sehr sättigend und trotz der kleinen Portion kaum zu schaffen. Alles in allem ist die Küche sehr gefällig und optische ansprechend, ziemlich Mainstream, ohne Ecken und Kanten. Dafür werden hier alle glücklich. Wir sahen an den Nebentischen oft Grossfamilien über drei Generationen vereint. Offenbar hat man den Geschmack aller getroffen. Mir persönlich hätten mehr Ecken und Kanten, mehr Eigenheiten in der Zubereitung besser gefallen. Aber geschmeckt hat es mir natürlich trotzdem gut.
Den einzigen Missgriff hat sich das Personal bei den Getränken geleistet. Ich hatte drei Weinschorle bestellt, wobei mir einmal versehentlich ein Rotwein ohne Wasser serviert wurde, was aber sofort und ohne Umstände korrigiert wurde. Leider habe ich erst zu spät entdeckt, dass man mir allerdings drei Mal Rotwein berechnet hat – und das für beachtliche 4,50 Euro pro 0,2 Liter. Wäre ich inzwischen nicht schon abgereist, hätte ich das natürlich noch moniert und man wäre mir sicherlich entgegen gekommen. Auch unpassend fand ich, dass das Apfelsaftschorle im Winterhalbjahr sehr grosszügig mit Eiswürfeln serviert wird. Die haben wir leider sofort ins Kieselbett versenken müssen… Die schöne Sitte, zum Abschluss noch einen Ouzo aufs Haus zu servieren, besteht auch hier. Und der Ouzo war ein besonders schmackhafter, aromatischer, mit besonders viel Anis-Aroma. Dazu nur leicht, nicht zu extrem gekühlt. Und ohne Eis!
Besonders erwähnenswert finde ich die gepflegten Toiletten und eine Anlage zum Hände-Desinfizieren vor der Türe, ähnlich der Anlage, die man sonst aus Krankenhäusern kennt. Das ist löblich und nachahmenswert, das wünsche ich mir definitiv auch in anderen Lokalen. Durch die verschachtelte Anordnung der Räume und den Anbau des Wintergartens ist es allerdings etwas diffizil, die Toiletten zu finden. Obwohl die ganzen Räumlichkeiten ebenerdig im Erdgeschoss liegen, würde ich das Zorbas nicht für gehbehinderte Menschen oder Eltern mit Kinderwagen empfehlen – aufgrund des unebenen Terrains im Wintergarten und der vielen Kiesel. Vorsicht auch mit Stöckelschuhen und hohen Absätzen. Und allzu leicht bekleidet sollte man auch nicht sein, denn die Heizpilze verströmen nur eine leichte Wärme, vor allem an den Wänden und Fenstern zieht es doch noch.
Um es gleich vorneweg zu sagen: alles in diesem griechischen Lokal ist von beachtlichen Ausmaßen, riesig und absolut beeindruckend: die architektonischen Gegebenheiten, die Armada von dienstbaren Geistern und Servicekräften – und nicht zuletzt die Portionen. Und dieses Aufgebot in Summe scheint zur Folge zu haben, dass das Zorbas zum wohl beliebtesten Restaurant in Dinslaken und Umgebung aufgestiegen ist. So konnte ich mich glücklich schätzen, an meinem vorerst letzten Tag an diesem Ort noch hier gestrandet zu sein (denn ehrlich gesagt,... mehr lesen
Restaurant Zorbas
Restaurant Zorbas€-€€€Restaurant020642859Duisburger Straße 40, 46535 Dinslaken
4.5 stars -
"Der Koloss von Dinslaken" MinitarUm es gleich vorneweg zu sagen: alles in diesem griechischen Lokal ist von beachtlichen Ausmaßen, riesig und absolut beeindruckend: die architektonischen Gegebenheiten, die Armada von dienstbaren Geistern und Servicekräften – und nicht zuletzt die Portionen. Und dieses Aufgebot in Summe scheint zur Folge zu haben, dass das Zorbas zum wohl beliebtesten Restaurant in Dinslaken und Umgebung aufgestiegen ist. So konnte ich mich glücklich schätzen, an meinem vorerst letzten Tag an diesem Ort noch hier gestrandet zu sein (denn ehrlich gesagt,
Sehr malerisch liegt das Auencafe mitten im Naturschutzgebiet Bislicher Insel am Niederrhein, eingebettet in eine Gesamtanlage des NaturForums, das hier Kurse und Exkursionen und Ausstellungen veranstaltet, umrahmt von herrlichen Streuobstwiesen mit alten Äpfel-, Birnen- und Quittensorten. Das Gebäude ist langgestreckt und im hiesigen Klinkerstil gehalten, mit einem einladenden Gastgarten, der mit hochwertigen Holzmöbeln möbliert ist.
Der Innenraum strahlt eine kuschlige, behütete Atmosphäre aus. Hier finden sich Spaziergänger, Radfahrer, Wanderer und vor allem Ornithologen aus der Gegend, zuweilen sogar aus Holland ein. Hier kann man sich aufwärmen, wenn der Wind mal wieder zu stark bläst oder der typischen niederrheinische Nieselregen niedergeht.
Der Service ist freundlich, herzlich, aufmerksam und sehr rasch zur Stelle. Am gestrigen Samstagnachmittag im ausgehenden Oktober waren ausser uns vielleicht noch 10 weitere Gäste zu Besuch, an Sommertagen ist hier sicherlich kaum mehr ein freier Platz zu finden. Das Angebot ist relativ überschaubar: diverse Kaffee- und Teespezialitäten (in formschönen Tasse und mit einem kleinen Plätzchen serviert, kräftig im Geschmack), grandios beeindruckende Kuchen und Torten (mein Begleiter hatte ein riesiges Stück eines aromatischen Pflaumen-Apfelkuchens, der sehr hoch und weich und quarkig war), wechselnden Warmgerichte und tolle Wafffeln mit verschiedenen Beilagen. Meine Waffel für 5 Euro wurde farblich schön auf einem schwarzen Teller serviert, mit reichlich Puderzucker und leckerem Eierlikör und Sahne. Im Preis inkludiert war auch noch eine Tasse Kaffee. Davor habe ich mich für Ofenkartoffeln entschieden, ein Angebot für 6 Euro. Das Gericht bestand aus 2 mittelgroßen, weichkochenden, in Alufolie gegarten Kartoffeln mit selbstgemachtem würzigen Kräuterquark, in dem ich viel frische Zwiebeln und Radieschen und Schnittlauch wahrnahm.
Die Toilette befindet sich leider nicht im selben Gebäudetrakt, dafür muss man über den Hof ins Nachbargebäude gehen, was bei schlechtem, regnerischen Wetter nicht so angenehm ist. Kindern gefällt es hier supergut, zum einen wegen der Naturangebot, zum anderen wegen der kindgerechten Speisen. Die Bedienung sagte mir, dass ab übernächster Woche die Öffnungszeiten eingeschränkt werden, weil in der Wintersaison nicht so viele Gäste zur Vogelbeobachtung kommen, auch nicht zum Radfahren oder Wandern. Parken kann man übrigens sehr bequem wenige Meter entfernt auf einem kostenlosen Parkplatz. Alles in allem ein schöner Ort für einen Familienausflug mit allen Generationen.
Sehr malerisch liegt das Auencafe mitten im Naturschutzgebiet Bislicher Insel am Niederrhein, eingebettet in eine Gesamtanlage des NaturForums, das hier Kurse und Exkursionen und Ausstellungen veranstaltet, umrahmt von herrlichen Streuobstwiesen mit alten Äpfel-, Birnen- und Quittensorten. Das Gebäude ist langgestreckt und im hiesigen Klinkerstil gehalten, mit einem einladenden Gastgarten, der mit hochwertigen Holzmöbeln möbliert ist.
Der Innenraum strahlt eine kuschlige, behütete Atmosphäre aus. Hier finden sich Spaziergänger, Radfahrer, Wanderer und vor allem Ornithologen aus der Gegend, zuweilen sogar aus Holland ein.... mehr lesen
Auencafe
Auencafe€-€€€Restaurant, Cafe, Ausflugsziel02064-826960Bislicher Insel 11, 46509 Xanten
3.5 stars -
"Schönes Ziel für einen Familienausflug" MinitarSehr malerisch liegt das Auencafe mitten im Naturschutzgebiet Bislicher Insel am Niederrhein, eingebettet in eine Gesamtanlage des NaturForums, das hier Kurse und Exkursionen und Ausstellungen veranstaltet, umrahmt von herrlichen Streuobstwiesen mit alten Äpfel-, Birnen- und Quittensorten. Das Gebäude ist langgestreckt und im hiesigen Klinkerstil gehalten, mit einem einladenden Gastgarten, der mit hochwertigen Holzmöbeln möbliert ist.
Der Innenraum strahlt eine kuschlige, behütete Atmosphäre aus. Hier finden sich Spaziergänger, Radfahrer, Wanderer und vor allem Ornithologen aus der Gegend, zuweilen sogar aus Holland ein.
Brauhäuser kenne ich als Süddeutsche noch am ehesten aus dem bayrischen Raum. Umso erstaunter war ich, hier in Duisburg, ganz unweit des beeindruckenden Walsumer Kraftwerkes (geradezu im Schatten desselben) ein sehr zünftiges, urwüchsiges, bestens besuchtes Brauhaus zu finden. Meine hiesigen Verwandten schwören darauf, kommen gerne für Familienfeiern und kleine Festlichkeiten hier her, zumal es über einen abgetrennten, etwas ruhigeren Nebenraum verfügt, wo man ganz unter sich ist. Ansonsten ist im großzügigen Hauptraum, dessen „Seitenarme“ über halbe Etagen abgehen, ziemlich viel Remmidemmi und ein Mordsbetrieb angesagt. Das Lokal ist extrem beliebt, was man schon am proppevollen Parkplatz auf der Strassenseite gegenüber ablesen konnte. Trotz des beachtlichen Alkoholangebotes scheinen hier alle Besucher mit dem Auto zu kommen (allerdings weiss ich gar nicht, ob man auch mit Öffis anreisen könnte). Auf dem Weg zum Lokal, das übrigens über einen sehr schön und geschmackvoll gestalteten Aussenbereich verfügt, wo man bei schönem Wetter bestimmt stimmungsvoll draussen essen und trinken kann, kommt man übrigens an der hiesigen Sinalco-Fabrik vorbei. Wieder was Neues entdeckt!
Wir waren an einem normalen Wochentag abends gegen 19 Uhr zu Gast. Da wir nicht reserviert hatten, standen wir anfänglich etwas verloren herum, denn das Lokal war voll bis oben, sogar ein ausgehöhltes Weinfass war besetzt. Das Brauhaus ist ziemlich zünftig eingerichtet, mit auf alt und rustikal getrimmten Holzmöbeln, steinernem Fussboden, glänzend poliertem Messingbraukesseln, etwas schmiedeeisernem Schmuck und herrlichen Accessoires. Hier sind übrigens handgebraute naturtrübe Bierspezialitäten angesagt! Die kann man in Riesensyphons abfüllen lassen und so auch nach Hause schleppen. Ich empfehle allerdings eher die Konsumierung vor Ort. Es ist eine Riesenarmada von Servicekräften in feschen Dirndln oder karierten Hemden unterwegs, überaus flink und geschäftig und ständig herumwuselnd. Bald wurden wir entdeckt und vorsichtshalber an die Theke verfrachtet, wo wir auf einen frei werdenden Tisch warten sollten. Nicht unbedingt gemütlich, aber ein guter Aussichtsposten fürs Erste. Die für uns zuständige Servicedame war recht resolut und hatte einen forschen Umgangston, sie agierte jedoch absolut zuverlässig! Nach kurzer Wartezeit hatten wir einen Tisch, allerdings nur einen halbhohen mit Barhockern. Trotzdem nett! Der Tisch verfügte über eine rundum durchlaufende Kuhle, offenbar, damit dort das verschüttete Bier ablaufen konnte…. Das Studium der Speisekarte erforderte geraume Zeit: hier überzeugt ein grosses Angebot an Fisch (zur Zeit vor allem Muscheln, was hier gefühlt jeder Zweite bestellte), überaus deftige Fleischgerichten, sehr gerne mit Bratkartoffeln als Beilage, diverse Salatangebote, etliche Vor- und Zwischengerichte (davon erzählen wir später mehr), Gerichte für Kids und natürlich Nachspeisen. Wir machten den Fehler und bestellten jeweils eine Suppe vorneweg. Das sättigte bereits erheblich. Noch nie zuvor goutiert hatte ich eine Senfrahmsuppe, in die ich mich jedoch sofort verliebte: sehr cremig, sehr scharf, herrlich garniert mit gestiftelter Roter Beete und Eierachteln. Auch geschmacklich eine herrliche Überraschung und farblich ein Hingucker. Wurde in einem grossen tiefen Teller mit Graubrot serviert. Für 3,90 Euro recht günstig. Der Hammer war allerdings die Gulaschsuppe für 4,90 Euro, die in einem Topf mit Deckel auf den Tisch kam. Ziemlich sämig und gut gewürzt und vollkommen sättigend. Danach trat ein etwas desorientierter Service-Azubi auf, der uns mit einem verspäteten Gruss aus der Küche verwöhnte, das war ein Brotkorb mit zwei Schnitten Graubrot und ein gut gefüllter Tiegel mit deftigem Schmalz. Jetzt wären wir richtig satt gewesen, aber es kam ja noch mehr…. Den als Vorspeise deklarierten gebackenen Camembert für 6,90 Euro hatte ich vorsorglich schon ohne Brot und Butter geordert. Es waren jedoch zwei Stück, mit reichlich Salat und Birne und frittierter Petersilie. Hübsch angerichet und sehr sättigend. Vollkommen passen mussten wir bei der üppigen Vesperplatte für 9 Euro mit diversen Wurstsorten und Käse und Gewürzgurken und noch mal einem Schüsselchen voll Schmalz. Alle Speisen waren deftig, aber nicht übermässig fett, sehr schön dekoriert und liebevoll angerichtet. Bedient wurde professionell und mit Schmackes. Allerdings gab es nach der Suppe eine längere Wartezeit mit Leerlauf, da schien in der Küche einiges zu stocken. Naja, dann trinkt man eben um so mehr… Nach Aussagen meiner Begleiterin sind die Biere hier sehr würzig und haben einen ganz eigenen Charakter. Mir persönlich half ein regionaler Willi aus Eigenproduktion für 2,90 Euro über die Völlerei hinweg, allerdings schmeckte der enttäuschend flach und geschmacksneutral. Da wir nicht alles aufessen konnte, wurden uns auf Wunsch die Reste eingepackt in eine Styroporform, übrigens komplett mit Senf und Brot. Als wir später am Abend das Lokal verliessen, war es immer noch rappelvoll. Immer wieder treten hier Musikgruppen und Bands auf, es gibt auch Brunchangebote und Weihnachtsfeiern und besondere Aktionen. Dafür sollte man aber unbedingt Plätze reservieren. Das werden wir auch beim nächsten Besuch tun, denn wir waren rundum glücklich hier.
Brauhäuser kenne ich als Süddeutsche noch am ehesten aus dem bayrischen Raum. Umso erstaunter war ich, hier in Duisburg, ganz unweit des beeindruckenden Walsumer Kraftwerkes (geradezu im Schatten desselben) ein sehr zünftiges, urwüchsiges, bestens besuchtes Brauhaus zu finden. Meine hiesigen Verwandten schwören darauf, kommen gerne für Familienfeiern und kleine Festlichkeiten hier her, zumal es über einen abgetrennten, etwas ruhigeren Nebenraum verfügt, wo man ganz unter sich ist. Ansonsten ist im großzügigen Hauptraum, dessen „Seitenarme“ über halbe Etagen abgehen, ziemlich viel... mehr lesen
4.5 stars -
"Hier steppt der Bär!" MinitarBrauhäuser kenne ich als Süddeutsche noch am ehesten aus dem bayrischen Raum. Umso erstaunter war ich, hier in Duisburg, ganz unweit des beeindruckenden Walsumer Kraftwerkes (geradezu im Schatten desselben) ein sehr zünftiges, urwüchsiges, bestens besuchtes Brauhaus zu finden. Meine hiesigen Verwandten schwören darauf, kommen gerne für Familienfeiern und kleine Festlichkeiten hier her, zumal es über einen abgetrennten, etwas ruhigeren Nebenraum verfügt, wo man ganz unter sich ist. Ansonsten ist im großzügigen Hauptraum, dessen „Seitenarme“ über halbe Etagen abgehen, ziemlich viel
Dieses Restaurant liegt direkt an der A3 Richtung Norden. Sehr sehr lange bin ich nicht mehr diese Autobahn gefahren. Dabei war früher einmal dieses Mövenpick Marche Restaurant meine absolute Lieblingsraststätte weit und breit. Heute habe ich nach langer Abstinenz wieder einmal einen Besuch gemacht und kann – ehrlich gesagt – gar nicht mehr so genau nachvollziehen, was mich einstmals so begeistert hat.
Mövenpick pflegt schweizerische Produkte und ebensolche Gastlichkeit, wobei manches einfach seinen Preis hat, den man akzeptieren muss. Vor etlichen Jahren hat mich vor allem das modulare Prinzip der Selbstbedienungstheken gefallen, während man andernorts oftmals gezwungen war, ganze Tellergerichte oder gar Menüs zu bestellen. Hier kann man sehr kleinteilig und individuell auswählen und bestellen – und das auch noch mit wechselndem Angebot, je nach Tageszeit. Okay, ob jemand wirklich nur eine Scheibe Käse für 69 Cent nimmt, ist fraglich… Aber von der Idee her, finde ich das immer noch ganz gut. Man kommt so gar nicht in den Völlerei-Modus rein und lässt vermutlich auch gar nicht so viel zurückgehen.
Jetzt aber erst mal von vorne. Vor dem Marche befinden sich enügend Parkplätze in jeder Größe, auch etliche Rollstuhlfahrerparkplätze. Menschen ohne Handicap müssen die Treppen zu Fuss über den Haupteingang nach oben zum Lokal in der ersten Etage steigen, für Rollstuhlfahrer gibt es einen Aufzug im Nebeneingang (wobei doch sehr hoffe, dass diesen Weg auch andere Gehbehinderte oder Gäste mit Kinderwagen oder Rollator oder Rollkoffer benutzen dürfen). Oben im Entree befindet sich erst mal eine Ecke mit netten Mitbringseln und Küchenprodukten und Schweizer Waren. Im Hauptraum befinden sich viele Tische, Bänke, Sitzecken, Bistrotische - sowie die Speisentheken zum Selbstbedienen. Nett und absolut ruhig sitzt man auch im abgetrennten Nebenraum, der ein reiner Gastraum ist.
Die Theken sind thematisch aufgeteilt: Frühstück, Salate, Gemüse, Desserts (wobei dort auch das total leckere Birchermüsli steht, das man gut zum Frühstück nehmen kann), Getränke, Kaffee(spezialitäten), Backwaren etc. Alles ist in einem frischen Grün gehalten, sogar die Bediensteten tragen Grün. Beim ersten Besuch hat man eventuell etwas Schwierigkeiten, sich zu orientieren. Teilweise bezahlt man die Speisen je nach Tellergröße (wobei es oft drei verschiedene Grössen gibt), teilweise einzeln, teilweise gibt es Fixpreise für ein bestimmtes Gericht. Das Personal ist jedoch überaus nett und hilfsbereit und spricht einen direkt an, vor allem, wenn es das Gefühl hat, dass Fragen im Raum stehen. Viele Speisen werden a la Show-Cooking direkt vor den Augen des Gastes zubereitet, das sorgt für Authentizität und Ehrlichkeit. Auch wenn ich vermute, dass manches Convenience Food ist, das eben extra aufgehübscht wurde. Aber hier will ich nichts behaupten, denn meine gewählten Speisen waren sehr individuell, ziemlich frisch und hatten ihren eigenen Charakter.
Am heutigen Dienstag war ich am späten Vormittag zu Gast. Das Lokal war sehr spärlich besucht, ausser uns nur noch ein Schweizer Paar mit Kindern, zwei Einzelreisende und zwei Geistliche. Aber das spricht ja schon für die Vielseitigkeit der Klientel. Man hatte ausreichend Gelegenheit, sich einen passenden Platz zu suchen. Mein Birchermüsli (kleine Schale für absolut günstige 2,59 Euro – ach, ja geradezu geschenkt!!!) war die Sensation. So ein tolles, frisches, sättigendes, fruchtiges Müsli haben ich seit Jahren nicht mehr gegessen: eingeweichtes Korn, Kondensmilch, ganz ganz viele Beeren, sehr fein geriebener Apfel, nicht zu viel Süsse, einige Rosinen, einige gestiftelte Mandeln…. Zum Reinlegen… Ich hoffe, diesen Allrounder gibt es rund um die Uhr. Sehr gesund, sehr stärkend, sehr lecker und auch kindertauglich vom Geschmack und der Konsistenz her. Weniger überzeugend fand ich allerdings das Rührei, von dem man mir nicht sagen konnte, wieviele Eier verwendet wurden. Schön fand ich, dass meinem Wunsch nach roten Zwiebeln und Champignons als Zutaten sofort entsprochen worden ist. Man hat das Gericht vor meinen Augen zubereitet und mir unter einer Warmhalteglocke gereicht. 3,29 Euro sind durchaus angemessen, allerdings schmeckte das Rührei dann am Tisch irgendwie trocken und ausdruckslos. Noch während ich auf seine Zubereitung gewartet habe, trat eine Servicekraft an mich heran und fragte nach meinem Getränkewunsch. Mein bestellter großer Kaffee wurde zwar in einer sehr großen, schweren Tasse serviert, entsprach mengenmäßig jedoch einer normalen Portion andernorts. 3,99 Euro fand ich eindeutig zu teuer. Die Tasse war unhandlich, durch die grosse Oberfläche kühlte der Inhalt auch vorschnell ab.
Positiv anzumerken ist, dass die Bons von Sanifair an der Kasse akzeptiert werden. Und die gleichnamige Toilette ist im UG das Gebäudes, so dass man beim Ab- und Aufstieg zu derselbigen gleich wieder jede Menge Kalorien verbrauchen kann, es sei denn, man gehört zu Klientel, die den Aufzug im Nachbartrakt benutzen darf. Alles etwas befremdlich und meiner Meinung nach nicht sehr kundenfreundlich gelöst.
Ich komme trotzdem gerne wieder, weil die Marches im deutschen Raum selten geworden sind und ich manche Schätze wie das Birchermüsli in dieser herausragenden Qualität nur hier bekomme.
Dieses Restaurant liegt direkt an der A3 Richtung Norden. Sehr sehr lange bin ich nicht mehr diese Autobahn gefahren. Dabei war früher einmal dieses Mövenpick Marche Restaurant meine absolute Lieblingsraststätte weit und breit. Heute habe ich nach langer Abstinenz wieder einmal einen Besuch gemacht und kann – ehrlich gesagt – gar nicht mehr so genau nachvollziehen, was mich einstmals so begeistert hat.
Mövenpick pflegt schweizerische Produkte und ebensolche Gastlichkeit, wobei manches einfach seinen Preis hat, den man akzeptieren muss. Vor... mehr lesen
4.0 stars -
"Schweizer Feeling" MinitarDieses Restaurant liegt direkt an der A3 Richtung Norden. Sehr sehr lange bin ich nicht mehr diese Autobahn gefahren. Dabei war früher einmal dieses Mövenpick Marche Restaurant meine absolute Lieblingsraststätte weit und breit. Heute habe ich nach langer Abstinenz wieder einmal einen Besuch gemacht und kann – ehrlich gesagt – gar nicht mehr so genau nachvollziehen, was mich einstmals so begeistert hat.
Mövenpick pflegt schweizerische Produkte und ebensolche Gastlichkeit, wobei manches einfach seinen Preis hat, den man akzeptieren muss. Vor
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Da die gesamte Marktstrasse mit Kopfsteinpflaster versehen ist, sollten Menschen mit Handicap achtgeben. Das Lokal ist jedoch bequem ebenerdig erreichbar. Vor der Türe befindet sich eine Reihe von Holz-Sitzbänken, wie einzelne Abteile im Zug: vor allem im Sommer ein toller Ort, um an der frischen Luft zu sitzen, sich jedoch geborgen zu fühlen und zuverlässig bedient zu werden. Der Service ist grundsolide und freundlich und entgegenkommend. Unsere telefonischen Anfragen vorneweg wurden zuverlässig beantwortet. Und obwohl die Stadt aufgrund der Schillerwoche und des verkaufsoffenen Sonntags wohl reichlich überlaufen sein dürfte, kam man uns sehr kundenorientiert und individuell entgegen.
Die Glocke ist gediegen-rustikal möbliert und glänzt mit einer umfassenden Uhrensammlung des Patrons Ernst Glock. Im Gastraum befinden sich etwa 80 Sitzplätze. WLan kann aufgrund der grossen Reichweite übrigens auch ganz entspannt an den Tischen vor der Türe nutzen. Die Glocke ist für ihre gutbürgerliche schwäbische Küche bekannt und arbeitet mit langer kulinarischer Tradition. Schwäbische Klassiker wie Maultaschen (die Portion um die 11 bis 12 Euro), Spätzle, Zwiebelrostbraten (18,80 Euro) sind hier besonders zu empfehlen. Die Portionen überzeugen! Und wer gerne alles mit viel Soß goutiert, ist hier am richtigen Ort, denn von der Bratensauce schwärmt mein Begleiter sicherlich noch lange. Trinken sollte man zum Essen unbedingt einen württembergischen Wein aus der Region, denn wir haben hier die herrlichen Rebhänge des Neckars direkt vor der Haustüre. Mich überzeugen vor allem die Weine der Felsengartenkellerei. Nicht selbst probiert habe ich das Wildangebot, man sagte mir jedoch, dass Reh- oder Wildschweingerichte zu den hiesigen Highlights gehören. Sehr schön finde ich auch das umfassende Essensangebot für Kinder (denen man durchaus auch ein Rahmschnitzel oder ein kleines Steak gönnt)
Das angeschlossene Gästehaus liegt quasi in zweiter Reihe hinter der Marktstrasse, auf der Holdergasse. Die Zimmer sind ansprechend modernisiert, zuweilen etwas beengt und klein, jedoch mit beeindruckenden Bädern ausgestattet. Und 60 Euro für ein Doppelzimmer (ohne Frühstück) ist für die Schillerstadt Marbach sehr günstig! Man schläft hier übrigens überraschend ruhig und abgeschieden, wenngleich mitten im Zentrum.