Besucht am 28.04.2024Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 28 EUR
Kurzes Update nach langer Abstinenz: viele Jahre habe ich das Wichtel gemieden, zu laut, zu rummelig. Doch jetzt galt es, mit einer Gruppe von acht Leuten einen Gewinn zu feiern – und dafür ist dieses Lokal absolut geeignet. Man sitzt nach wie vor sehr rustikal beisammen und selbst die Karte scheint sich kaum verändert zu haben (lediglich die Preise wurden angepasst). Das Schnitzel mit Fritten kostet 15,90 Euro, der Beilagensalat 4,60 Euro, das alkfreie Weizen 5,20 Euro, der Espresso hinterher 2,60 Euro. Nach wie vor kann das Lokal mit bester Erreichbarkeit punkten. Sowohl Autobahn als auch Bahnhof liegen in nächster Nähe. Und wenn man selbst am Schunkeln ist, stört die Geräuschkulisse ringsherum auch nicht mehr…
Kurzes Update nach langer Abstinenz: viele Jahre habe ich das Wichtel gemieden, zu laut, zu rummelig. Doch jetzt galt es, mit einer Gruppe von acht Leuten einen Gewinn zu feiern – und dafür ist dieses Lokal absolut geeignet. Man sitzt nach wie vor sehr rustikal beisammen und selbst die Karte scheint sich kaum verändert zu haben (lediglich die Preise wurden angepasst). Das Schnitzel mit Fritten kostet 15,90 Euro, der Beilagensalat 4,60 Euro, das alkfreie Weizen 5,20 Euro, der Espresso hinterher 2,60 Euro. Nach wie vor kann das Lokal mit bester Erreichbarkeit punkten. Sowohl Autobahn als auch Bahnhof liegen in nächster Nähe. Und wenn man selbst am Schunkeln ist, stört die Geräuschkulisse ringsherum auch nicht mehr…
3.0 stars -
"Wie eh und je" MinitarKurzes Update nach langer Abstinenz: viele Jahre habe ich das Wichtel gemieden, zu laut, zu rummelig. Doch jetzt galt es, mit einer Gruppe von acht Leuten einen Gewinn zu feiern – und dafür ist dieses Lokal absolut geeignet. Man sitzt nach wie vor sehr rustikal beisammen und selbst die Karte scheint sich kaum verändert zu haben (lediglich die Preise wurden angepasst). Das Schnitzel mit Fritten kostet 15,90 Euro, der Beilagensalat 4,60 Euro, das alkfreie Weizen 5,20 Euro, der Espresso hinterher
Besucht am 23.04.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 28 EUR
Auf dem Weg in Richtung Süden bietet sich ein Stop-over in Tuttlingen geradezu an, nicht nur wegen der durchfliessenden Donau, sondern auch wegen der engagiert geführten städtischen Galerie und einer gut bestückten Fussgängerzone. Da wir nichts gefrühstückt haben, stellt sich just zur Mittagszeit ein gewaltiger Appetit ein. Nach dem tags zuvor so wundervoll günstigem Mittagstisch in Stuttgart sind wir durchaus gewillt, etwas Ähnliches in Tuttlingen aufzutun. Auch wenn die Stadt als „Weltzentrum der Medizintechnik“ oder „Stadt der heilenden Messer“ firmiert, erwarten wir hier noch günstige Preise und habhafte Hausmannskost.
Leider scheinen dienstags alle Lokale geschlossen zu haben (der Dienstag ist der neue Montag). Isst der Tuttlinger in der ersten Wochenhälfte zu Hause oder nimmt er sich brav ein Vesper mit? Bei gefühlten Minusgraden und schwindenden Kräften irren wir genervt in der Innenstadt umher. Da erscheint uns ein gut beleuchtetes, modernes, helles Gebäude in der Bahnhofstrasse als letzter Rettungsanker. Sieht sehr nach Erstbezug aus. Durch die Fensterfronten kann man Reihen von Tischen mit essenden Menschen sehen. Juhu!
Was erst mal wie eine gut besuchte Kantine oder eine beliebte Mensa anmutet, entpuppt sich als moderne Metzgerei mit grosszügigem, freundlich möbliertem Sitzbereich. Offenbar strandet hier halb Tuttlingen zwischen 12 und 1 Uhr. Zielstrebig lassen wir den Verkaufsbereich links liegen und steuern auf den Mittagstisch zu. Tatsächlich pflegt man hier deftige Hausmannskost: diverse Schnitzel- und Leberkäsvariationen, Currywurst mit Fritten, Gulasch mit Spätzle, Spaghetti Bolognese, Maultaschen mit Kartoffelsalat, Bratwürste, Linsen mit Spätzle, Zwiebelrostbraten, Fleischküchle, Hamburger und gegrillter Bauch. Schon allein beim Studium der Angebote hat man mit Speichelfluss zu kämpfen.
Die Damen im Service können zupacken und einiges wegschaffen – wie gestandene Hausfrauen. Allerdings sollte man sich beim Bestellen auch nicht zieren oder unnötig Zeit lassen: hier ist klare Ansage erwünscht. Wir ordern also 1x Zigeunerschnitzel mit Spätzle und extra Bratensauce (12,90 Euro) und 1x Backfisch mit Kartoffelsalat (9,90 Euro). Ausgeliefert wird an den Tisch (dessen Tischnummer man sich jetzt schon verinnerlicht haben sollte), Getränke nimmt man sich selbst aus dem Kühlschrank. Bezahlt wird irgendwann später. Welch Vertrauensbeweis!
Auch wenn die Möblierung als zweckmässig bezeichnet werden könnte, sitzen wir sehr kommod und bequem mit Blick auf die Fussgängerzone. Rasch wird noch mal unser Tisch feucht durchgewischt. In Nullkommanichts füllen sich die gut zwölf bis fünfzehn Tische um uns herum: mit Solisten, Mutter-Kind-Gespannen, Handwerkern, Berufstätigen in der Mittagspause, Paaren nach dem Shopping, Durchreisenden wie unsereins. Nach gut 10 Minuten wird unser bestelltes Essen an den Tisch gebracht. Staunen und Überraschung! Die bestellte Bratensauce outet sich als übersüsstes Ketchup, das das Mittagsmahl bis zur Unkenntlichkeit ertränkt. Man hat sich sichtlich Mühe gegeben, doch Fertigspätzle und carnivorer Hauptbestandteil leiden geschmacklich doch sehr. Der Fisch (vermutlich ein Seelachs oder Teile davon) ist unter reichlich Panade begraben, der Kartoffelsalat wurde möglicherweise von einem Nicht-Schwaben hergestellt: leider viel zu trocken und fad. Tapfer spülen wir das Essen mit einer eiskalten Cola (3,00 Euro) und einem ebensolchen Bier (3,00 Euro) hinunter. Während der Mittagszeit sind alle Tische besetzt, was auf den hohen Beliebtheitsgrad dieses Ortes hinweist.
Die Toiletten befinden sich ebenerdig gleich ums Eck. Gut gepflegt und sehr sauber, aber nicht abschliessbar. Vielleicht wird grade noch umgebaut? Zurück am Tisch rätseln wir erst noch, wie das Bezahlen abläuft. Da keine der Servicedamen an den Tisch kommt, bringen wir unser Geschirr selbst zu einem Abräumwagen und stellen uns an der Kasse an. Offenbar gibt´s hier keinerlei Kontrolle und man könnte auch einfach zecheprellend nach draussen spazieren…
Satt sind wir geworden, doch schon bald rumpelt es mächtig in den Gedärmen. Uns rettet ein Besuch des nahen Bleichehofs mit einem grosszügigen Angebot an Hochprozentigem. Doch das ist schon eine ganz andere Geschichte.
Auf dem Weg in Richtung Süden bietet sich ein Stop-over in Tuttlingen geradezu an, nicht nur wegen der durchfliessenden Donau, sondern auch wegen der engagiert geführten städtischen Galerie und einer gut bestückten Fussgängerzone. Da wir nichts gefrühstückt haben, stellt sich just zur Mittagszeit ein gewaltiger Appetit ein. Nach dem tags zuvor so wundervoll günstigem Mittagstisch in Stuttgart sind wir durchaus gewillt, etwas Ähnliches in Tuttlingen aufzutun. Auch wenn die Stadt als „Weltzentrum der Medizintechnik“ oder „Stadt der heilenden Messer“ firmiert,... mehr lesen
Imbiss in der Metzgerei Erik Bühler
Imbiss in der Metzgerei Erik Bühler€-€€€Schnellrestaurant, Metzgerei, Imbiss, Catering074618430Bahnhofstraße 39, 78532 Tuttlingen
3.0 stars -
"Gut frequentiert und gern besucht" MinitarAuf dem Weg in Richtung Süden bietet sich ein Stop-over in Tuttlingen geradezu an, nicht nur wegen der durchfliessenden Donau, sondern auch wegen der engagiert geführten städtischen Galerie und einer gut bestückten Fussgängerzone. Da wir nichts gefrühstückt haben, stellt sich just zur Mittagszeit ein gewaltiger Appetit ein. Nach dem tags zuvor so wundervoll günstigem Mittagstisch in Stuttgart sind wir durchaus gewillt, etwas Ähnliches in Tuttlingen aufzutun. Auch wenn die Stadt als „Weltzentrum der Medizintechnik“ oder „Stadt der heilenden Messer“ firmiert,
Besucht am 22.04.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 24 EUR
„Eine Kampfansage für den Mittagstisch“ übertitelte die Stuttgarter Zeitung kürzlich einen Artikel, den wir mit Interesse gelesen haben. Denn das Auswärts-Mittagessen habe ich mir fast schon abgewöhnt. Es war einfach kein Spaß mehr – auch nicht für die Gastronomen. Nach der Rückkehr zum alten Mehrwertsteuersatz, dem bekannten Personalmangel, steigenden Mieten und allgemeiner Unlust.
Indes: der Stuttgarter Gastronom Tobias Meyer versucht, sich dem Trend entgegenzustemmen. Eigentlich wollte er aus der Innenstadt fliehen und sich ganz auf „ Die Waldauerin“ in Degerloch konzentrieren. Doch nun bietet er seit einigen Wochen täglich von Montag bis Freitag einen Supermittagstisch mit Klassikern an – und das unter 8 Euro, für sensationelle 7,90 Euro. Wie in alten Zeiten. Je nach Wochentag sind im Angebot: Kässpätzle mit gemischtem Salat, geschmälzte Maultaschen mit Kartoffelsalat, Linsen und Spätzle mit Saitenwürstle, Currywurst mit Pommes – und am Donnerstag sogar die eigene „Heimatliebe“-Kreation: Maultasche, Kässpätzle und Pilzrahmsauce. Und wer noch keinen Alkohol trinken möchte, bekommt das Mittagessen mit einem Teinacher Getränk für 9,90 Euro. Das ist eine Kampfansage, vor allem an diesem Standort in Stuttgarter 1a-Innenstadtlage, zwischen der Theo und der Bolzstr., zwischen den S-Bahn-Haltestellen Stadtmitte und Bahnhof. Zentraler geht´s nicht. Wie gut, dass wir uns nach einem anstrengenden Vormittag mit Arztbesuchen und Einkäufen an besagten Zeitungsartikel erinnert haben. Noch besser, dass Tobi seinen Mittagstisch sehr grosszügig bis 16 Uhr anbietet. Das kommt mir sehr gelegen – sind doch meine Pausen- und Appetitzeiten selten kompatibel mit den Öffnungs- und Küchenzeiten der meisten Lokale.
Rustikal und zweckmäßig ist das Tobi´s eingerichtet. Helle Massivholztische und -bänke, die einiges aushalten, dunkle Barhocker, anthrazitfarbene Steinfliesen und im Sommer ein einladender Aussenbereich (für alle, die den regen Verkehr ein paar Meter weiter ignorieren können). Bestellt und bezahlt wird an der Theke, Essen und Getränke werden dann direkt an den Tisch gebracht – und das ziemlich ruckizucki. Der Service agiert sehr freundlich und aufmerksam, zugleich flink und offenbar stressresistent. Die Arbeit scheint hier allen Spass zu machen. Am heutigen Montag sieht der Mittagstisch Kässpätzle vor und das passt eigentlich immer. Laut Karte stammen die Eierspätzle „aus der Region“ (was alles mögliche heissen kann), beim Käsemix werden Bergkäse und Emmentaler verwendet (ein üblicher Standard). Auch die Salate stammen von heimischen Erzeugerbetrieben, das Dressing kommt sogar von der Insel Reichenau (und gehört tatsächlich zu unseren persönlichen Favoriten).
Gefühlt 5-10 Minuten nach der Bestellung landet schon das Essen auf unserem Tisch, hübsch arrangiert auf türkisfarbenem Steingut. Ob die Menge der üblichen Portionsgrösse entspricht, können wir nicht sagen. Das Gericht findet sich auch auf der regulären Speisekarte: zu normalen Zeiten hat man dafür – ohne Salat – 9,90 Euro zu berappen. Bis auf die knurpseligen „Röstzwiebeln“ ist alles nach unserem Geschmack. Der Käse zieht schön Fäden und der Salat ist megafrisch. Dazu schmeckt das kühle Gaffel Kölsch (2,40 Euro) ganz hervorragend. Wer es geschickt anstellt und noch ein bisschen sitzenbliebt, kann auch noch die Happy Hour ab 17 Uhr auskosten und zahlt nur 1 Euro für das Kölsch. Allzu voll ist das Lokal am Nachmittag nicht, so bleibt nur zu hoffen, dass sich die Idee des Supermittagstischs für Tobi rentiert. Neue Kunden dürfte er aber auf jeden Fall anziehen. Nur einige Tische von uns entfernt sitzt ein junges asiatisches Paar, das sehr aufmerksam die Kässpätzle ziseliert und auf der Zunge zergehen lässt.
Bis auf die zwei Stufen zur Empore (auf der wir ganz hinten sehr ruhig und gemütlich sitzen) ist das gesamte Lokal barrierefrei, bis hin zu den ebenfalls ebenerdig liegenden Toiletten. Hier sollte man allerdings den richtigen Linksdrall einschlagen, sonst landet man versehentlich a) am Notausgang oder b) in der Kühlkammer. Entsprechende Warn- und Hinweisschilder sind angebracht, da sich vermutlich schon etliche Gäste verirrt haben. Auch wenn man bei Tobi´s keine Haute Cuisine erwarten kann, treten wir satt und beschwingt die Heimfahrt an. Gerne testen wir bei nächster Gelegenheit auch mal die mittäglichen Maultaschen an.
„Eine Kampfansage für den Mittagstisch“ übertitelte die Stuttgarter Zeitung kürzlich einen Artikel, den wir mit Interesse gelesen haben. Denn das Auswärts-Mittagessen habe ich mir fast schon abgewöhnt. Es war einfach kein Spaß mehr – auch nicht für die Gastronomen. Nach der Rückkehr zum alten Mehrwertsteuersatz, dem bekannten Personalmangel, steigenden Mieten und allgemeiner Unlust.
Indes: der Stuttgarter Gastronom Tobias Meyer versucht, sich dem Trend entgegenzustemmen. Eigentlich wollte er aus der Innenstadt fliehen und sich ganz auf „ Die Waldauerin“ in... mehr lesen
4.0 stars -
"Es lebe der Mittagstisch" Minitar„Eine Kampfansage für den Mittagstisch“ übertitelte die Stuttgarter Zeitung kürzlich einen Artikel, den wir mit Interesse gelesen haben. Denn das Auswärts-Mittagessen habe ich mir fast schon abgewöhnt. Es war einfach kein Spaß mehr – auch nicht für die Gastronomen. Nach der Rückkehr zum alten Mehrwertsteuersatz, dem bekannten Personalmangel, steigenden Mieten und allgemeiner Unlust.
Indes: der Stuttgarter Gastronom Tobias Meyer versucht, sich dem Trend entgegenzustemmen. Eigentlich wollte er aus der Innenstadt fliehen und sich ganz auf „ Die Waldauerin“ in
Besucht am 09.03.2024Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 21 EUR
Derzeit ist es gar nicht so einfach, in die Gäumetropole Herrenberg zu gelangen, da Schienenersatzverkehr (und entsprechendes Chaos) in sämtliche Richtungen vorherrscht. Doch für das heutige Familientreffen haben wir uns genau diesen Ort ausgesucht. Wie gut, dass der Schienenersatzbus direkt vor dem neuen, properen, bahnhofnahen Gebäudekomplex Marquardt´s hält, in dem sich einiges an Gastronomie befindet. Sichtlich gut besucht erscheinen alle Locations an diesem Ort, sicherlich noch befeuert durch die frühlingshaften Temperaturen und die Outdoor-Sitzmöglichkeiten.
Dass unsere Wahl auf Gustaggio fällt, ist den unterschiedlichen Geschmäckern der Familienmitglieder geschuldet. Beim Italiener scheint man dann immer noch einen gemeinsamen Nenner zu finden. Das Unternehmen betreibt drei Standorte mit demselben Konzept in unserer Region – kann man hier schon von Systemgastronomie sprechen? Egal, das muss per se nicht das Schlechteste sein. Und mein Besuch im Sindelfinger Standort vor einiger Zeit ist überraschend positiv ausgefallen.
In Herrenberg sind wir offenbar erst mal nicht so willkommen. Die Eingangstüre klemmt vehement und erst nach vielen verzweifelten Versuchen hilft uns ein Gast herein. Vom Service keine Spur. Wir warten noch einige Zeit am Eingang, bis schließlich ein Mitarbeiter herbeieilt, dem wir unsere Reservierung vortragen können. Vorbereitet ist noch nichts, aber eilfertig werden spontan zwei Tische zusammengeschoben. Da die Lage nicht unserem schriftlich formulierten Wunsch entspricht, dürfen wir noch einmal umziehen. Dann sitzen wir gefühlt eine Viertelstunde auf dem Trockenen, bis überhaupt die Speisekarte gereicht und wenigstens die Getränkebestellung aufgenommen wird. Der Service bemüht sich wirklich um ein freundliches Lächeln und mehrfache Entschuldigungen, sobald er mal an unserem Tisch aufkreuzt, aber er zeigt eindeutig zu wenig Präsenz. Der Grund dafür zeigt sich später.
Das Gustaggio bietet eine grosse Auswahl an Pizza- und Pasta- und Salatvariationen, auch etliches an Antipasti und Dolci. Freude solider Fleisch- und Fischgerichte werde hier allerdings nicht so fündig – abgesehen vom günstigen Mittagstisch (12,90 Euro inklusive Suppe und Espresso), der in diesem Monat z.B. Hähnchenkeule in Senfmarinade und Rosmarinkartoffeln oder frittierte Seelachsfilet in Bierteig, dazu Rucola-Tomatensalat und Zitronen-Mayo-Dip offeriert. Leider am heutigen Samstag nicht.
Doch wir finden uns zurecht. Die Pizza Calabretta Piccante (17 Euro) überzeugt durch ihr schieres XXL-Format, einen dünnen, knusprigen Boden, sowie superscharfe Peperoni-Salami und San Marzano Tomatensauce und reichlich Mozzarella. Ist selbst für einen emsigen Esser nicht zu schaffen. Die Reste können aber problemlos eingepackt werden, wie wir am Nebentisch sehen. Der Nizza Salat (17 Euro) wirkt durch den aufgetürmten Rucola zwar voluminös, hat jedoch relativ geringe Thunfisch- und Zwiebelanteile, glänzt jedoch durch ein würziges Caesar-Dressing. Sehr fein schmecken die Ravioli mit Spinat-Ricotta-Füllung (18 Euro), die durch eine Champignon-Parmesan-Sauce noch aufgewertet werden und ziemlich satt machen. Dazu trinken wir einen trockenen Pinot Grigio (7 Euro das Glas), reichlich Mineralwasser (7,50 Euro für die Flasche), einen Eistee (5 Euro) und jede Menge Cappuccino und Espresso hinterher.
Beim Gang auf die Toilette (gepflegt und sauber und natürlich niegelnagelneu) bemerken wir, dass sich hinter dem vorderen schlauchartigen Gastraum noch ein zweiter, riesiger Bereich befindet, in dem sich eine Hochzeitsgesellschaft eingefunden hat, die natürlich den Service zum grossen Teil absorbiert. Zwischendrin eine beeindruckende Bar und ein verglaster Show-Cooking-Bereich, vor dem man staunend stehen kann. Für eine Gruppe oder einen Familien- und Freundeskreis ist das Gustaggio auf jeden Fall geeignet und empfehlenswert.
Derzeit ist es gar nicht so einfach, in die Gäumetropole Herrenberg zu gelangen, da Schienenersatzverkehr (und entsprechendes Chaos) in sämtliche Richtungen vorherrscht. Doch für das heutige Familientreffen haben wir uns genau diesen Ort ausgesucht. Wie gut, dass der Schienenersatzbus direkt vor dem neuen, properen, bahnhofnahen Gebäudekomplex Marquardt´s hält, in dem sich einiges an Gastronomie befindet. Sichtlich gut besucht erscheinen alle Locations an diesem Ort, sicherlich noch befeuert durch die frühlingshaften Temperaturen und die Outdoor-Sitzmöglichkeiten.
Dass unsere Wahl auf Gustaggio fällt,... mehr lesen
Ristorante Gustaggio
Ristorante Gustaggio€-€€€Restaurant07032 9598532Bahnhof Str. 2/1, 71083 Herrenberg
4.0 stars -
"Hier findet jeder was Passendes" MinitarDerzeit ist es gar nicht so einfach, in die Gäumetropole Herrenberg zu gelangen, da Schienenersatzverkehr (und entsprechendes Chaos) in sämtliche Richtungen vorherrscht. Doch für das heutige Familientreffen haben wir uns genau diesen Ort ausgesucht. Wie gut, dass der Schienenersatzbus direkt vor dem neuen, properen, bahnhofnahen Gebäudekomplex Marquardt´s hält, in dem sich einiges an Gastronomie befindet. Sichtlich gut besucht erscheinen alle Locations an diesem Ort, sicherlich noch befeuert durch die frühlingshaften Temperaturen und die Outdoor-Sitzmöglichkeiten.
Dass unsere Wahl auf Gustaggio fällt,
Besucht am 30.01.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 51 EUR
Besorgungen führen uns ins Horber Industriegebiet, in ein Konglomerat von Baumärkten, diversen Autohäusern und einem italienischen Bioladen. Da das Frühstück nicht sehr reichhaltig war, kommt schon am Nachmittag wieder Hunger auf. Glücklicherweise erinnern wir uns an den Steiglehof, der uns schon mehrfach von Freunden empfohlen wurde und dessen Restaurant wochentags bereits um 17 Uhr warme Küche bietet (am Wochenende jedoch geschlossen hat). Genau das, was wir jetzt suchen.
Wer das stattliche, schmucke, früher sicherlich bäuerlich genutzte Anwesen erblickt, kann sich wohl gut in die Zeit zurückversetzen, als diese Gegend noch landwirtschaftliches Areal und nicht gesichtsloses Industriegebiet war. Ein bisschen erinnert daran der Mühlenmarkt gegenüber, der „Pflanzkartoffeln, Steckzwiebel, organischen Dünger“ offeriert – und das Café mit „Gsälzküchle“. Ein ander Mal sicherlich einen Abstecher wert – doch heute steht uns der Sinn nach Deftigem.
Zwar sind wir gleich nach Lokalöffnung noch die ersten Gäste, doch sehr schnell füllt sich der vordere Gastraum, so dass dort bereits vor 18 Uhr alle Tische belegt sind und in den grosszügigen Nebenraum ausgewichen werden muss. Ein weiterer Nebenraum ist wohl für Gesellschaften, Vereinstreffen, Sitzungen und kleine Gruppen vorgesehen. Da der Steiglehof auch Hotelzimmer anbietet (und offenbar günstige mit dazu!), treffen rasch auch mehrere Übernachtungsgäste ein. Der grosse, kostenlose Parkplatz vor der Türe füllt sich nach und nach, auch eine Gruppe von Motorradfahrern wird gesichtet.
Das heimelige Ambiente verströmt den Charme vergangener Zeiten. Helle Holzdecken und Dielenböden, weiss getünchte Wände, klassisches Wirtshausmobiliar mit grünem Kachelofen, Durchreiche, Butzenglas und Leinentischdecken. Alles hübsch und adrett hergerichtet und wie aus dem Bilderbuch. Die Speisekarte verspricht - wie nicht anders erwartet - hauptsächlich Deftiges: Schnitzel in allen Variationen, Maultaschen, Kässpätzle, Wurstsalat, diverse Salate und Vesper, auch ein Alibi-Fischgericht (panierte Scholle, doch das ist nicht so meins). Als Tagesgericht obendrauf werden noch „weisse Bratwürst“ und Kartoffelsalat anonnciert.
Ein bisschen muss man sich gedulden, bevor das Lokal hochgefahren wird, bevor alle Lampen brennen und die Bedienung erscheint. Doch dann steppt der Bär. Wir wählen in bester Déjà-Vu-Manier mal wieder ein Champignon-Schnitzel mit Beilagen (für knapp kalkulierte 19,80 Euro) und Käsespätzle mit Salat (15,80 Euro). Zwar hätten die hausgemachten Spätzle auch besser die feine, pilzangereicherte Bratensauce der beiden Schnitzel aufgesaugt, doch wir nehmen als Beilage ausnahmsweise Bratkartoffeln, die angenehm resch angeröstet sind, aber nicht allzu fettig ausfallen. Wunderbar! Bei den vollmundigen Käsespätzle (eine üppige Portion!) hätte vielleicht der Salamander noch zum Einsatz kommen sollen, denn einiges an gestifteltem Reibekäse dümpelt noch ungeschmolzen dahin. Zu beiden Gerichten wird ein reichhaltiger Beilagensalat serviert, bei dem alle Bestandteile mit einem anderen Dressing angemacht sind. Der Kartoffelsalat ist herrlich schlonzig, so wie er im Schwäbischen sein muss. Dass der Selleriesalat mit Ananas aufgepeppt wurde, dürfte allerdings nicht jedermanns Geschmack sein. Zum deftigen Essen wählen wir einen herzhaften italienischen Rotwein und ein Baisinger Hefe alkoholfrei.
Der engagierte, aufgeweckte Service ist fleissig, mit sichtlicher Lust und Freude bei der Sache, vermag fachgerecht und detailliert Auskunft zu geben, hält den Blickkontakt, so dass jeglicher Wunsch sofort erfüllt wird. Am Tisch neben uns bestellen zwei Herren nach dem ersten Teller Kartoffelsuppe gleich noch einen zweiten, am Stammtisch dagegen wird noch mehr Bier geordert. Wir überlegen kurz, uns vielleicht die Zimmer zeigen zu lassen, treten dann aber vollkommen gesättigt den Heimweg an. Für eine Familienfeier oder ein Vereinstreffen kann man auf jeden Fall wiederkommen.
Besorgungen führen uns ins Horber Industriegebiet, in ein Konglomerat von Baumärkten, diversen Autohäusern und einem italienischen Bioladen. Da das Frühstück nicht sehr reichhaltig war, kommt schon am Nachmittag wieder Hunger auf. Glücklicherweise erinnern wir uns an den Steiglehof, der uns schon mehrfach von Freunden empfohlen wurde und dessen Restaurant wochentags bereits um 17 Uhr warme Küche bietet (am Wochenende jedoch geschlossen hat). Genau das, was wir jetzt suchen.
Wer das stattliche, schmucke, früher sicherlich bäuerlich genutzte Anwesen erblickt, kann sich... mehr lesen
Steiglehof
Steiglehof€-€€€Restaurant, Hotel+49 (0) 7451 55500Steigle 35, 72160 Horb am Neckar
3.5 stars -
"Gutbügerliche Küche" MinitarBesorgungen führen uns ins Horber Industriegebiet, in ein Konglomerat von Baumärkten, diversen Autohäusern und einem italienischen Bioladen. Da das Frühstück nicht sehr reichhaltig war, kommt schon am Nachmittag wieder Hunger auf. Glücklicherweise erinnern wir uns an den Steiglehof, der uns schon mehrfach von Freunden empfohlen wurde und dessen Restaurant wochentags bereits um 17 Uhr warme Küche bietet (am Wochenende jedoch geschlossen hat). Genau das, was wir jetzt suchen.
Wer das stattliche, schmucke, früher sicherlich bäuerlich genutzte Anwesen erblickt, kann sich
Besucht am 26.01.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 48 EUR
Nach einem eher etwas frugalen Mittagstisch im Pforzheimer Gasometer steht uns zum abendlichen Ausklang der Sinn nach eher Deftigem. Ohne grosse Ortskenntnisse verlassen wir uns daher auf die Empfehlung von Einheimischen (in diesem Falle einer Spontanbekanntschaft im Parkhaus). Sonst hätten wir das Gasthaus Kupferhammer, das nicht einmal über eine Homepage verfügt, wohl kaum aufgetan. Obwohl es direkt an einer Bundesstrasse liegt (glücklicherweise mit einigen kostenlosen Parkplätzen vor der Haustüre).
Hier fühlt man sich glatt in die Siebzigerjahre des letzten Jahrhunderts zurückgebeamt: rustikale, grosszügige Gaststube, zünftige Holzdecken, rundumlaufende Holzbänke, karierte Gardinen, gemütlich wirkender Kachelofen - und auf der Speisekarte deftige Hausmannskost, wie Fleischkäse mit Spiegelei, Zwiebelrostbraten mit Spätzle, Schnitzel und Wurstsalat in sämtlichen Variationen, geschmälzte Maultaschen.
Obwohl wir kurz vor 17 Uhr eintreffen, ist das Lokal schon erstaunlich voll und fast alle Tische scheinen reserviert zu sein (vielleicht für die Busladung voller Senioren, die gleich nach uns den Gasometer verlassen haben?). Kein Problem, meint die junge, hilfsbereite Servicekraft, die uns sofort zwei Tische zur Auswahl anbietet, an denen wir noch gut 90 Minuten sitzen können. Prima. Auch sonst geht es hier sehr zügig voran. Rasch wird die Speisekarte gebracht und die Bestellung aufgenommen. Fünf Minuten später stehen schon die Beilagensalate auf dem Tisch. An Personal scheint hier kein Mangel zu herrschen: wir werden von zwei flinken, gut gelaunten, aufmerksamen Kräften abwechselnd bedient, hinter der Theke stehen mehrere Personen und auch in der Küche geht es emsig zu (wie es aus der offenen Durchreiche zu uns durchdringt). Hier schafft man noch mit schwäbischem Fleiss.
Das Jägerrahmschnitzel (21,10 Euro) entpuppt sich als mächtige Portion. Zwei Schnitzel natur schwimmen in reichlich Rahmsauce mit feinem Cognac-Unterton und frischen Champignons. Darüber ein Strauss Rosmarin und einiges an Kräutern, die wir komplett über das Essen verteilen. Die vollschlanken, voluminösen Spätzle wurden gepresst und saugen hervorragend die Sauce auf. Der schon vorab in einem tiefen Teller servierte Beilagensalat macht auch noch einiges her, mit geriebenen Möhren und Kraut, einem herzhaften Kartoffelsalat und knackigem Ackersalat. Dazu mundet das leichte Bier vom Herzoglichen Brauhaus Tegernsee (der halbe Liter für 4,80 Euro), sowie das Schorle von einem unkomplizierten französischen Landwein (das Viertele für günstige 3,90 Euro). Ein Verdauungsschnaps wäre zum Schluss noch angebracht, doch bei einbrechender Dunkelheit wollen wir lieber die Heimreise antreten.
Die renovierten und freundlich hergerichteten Toiletten befinden sich auf gleicher Ebene wie der Gastraum, so dass man glücklicherweise in keine Katakomben hinabsteigen muss. Wären die zwei Stufen vor dem Haus nicht, könnte man das Lokal daher locker als barrierefrei bezeichnen. Offenbar wird in den Sommermonaten auch der Biergarten des Lokals gut frequentiert, vor allem von Wanderern und Bikern. Denn wie wir erst nach Verlassen des Hauses sehen, beginnen gleich auf der gegenüberliegenden Strassenseite etliche Fernwanderwege des Schwarzwald- und des Schwäbischen Albvereins. Und unweit des Kupferhammers steht Pforzheims „Goldene Pforte“: das Eingangsportal für den West-, Mittel- und Ostweg des Schwarzwalds. So viel Edelmetalle an einem Tag hätten wir gar nicht erwartet.
Nach einem eher etwas frugalen Mittagstisch im Pforzheimer Gasometer steht uns zum abendlichen Ausklang der Sinn nach eher Deftigem. Ohne grosse Ortskenntnisse verlassen wir uns daher auf die Empfehlung von Einheimischen (in diesem Falle einer Spontanbekanntschaft im Parkhaus). Sonst hätten wir das Gasthaus Kupferhammer, das nicht einmal über eine Homepage verfügt, wohl kaum aufgetan. Obwohl es direkt an einer Bundesstrasse liegt (glücklicherweise mit einigen kostenlosen Parkplätzen vor der Haustüre).
Hier fühlt man sich glatt in die Siebzigerjahre des letzten Jahrhunderts... mehr lesen
4.0 stars -
"Herzhafte Hausmannskost und aufmerksamer Service" MinitarNach einem eher etwas frugalen Mittagstisch im Pforzheimer Gasometer steht uns zum abendlichen Ausklang der Sinn nach eher Deftigem. Ohne grosse Ortskenntnisse verlassen wir uns daher auf die Empfehlung von Einheimischen (in diesem Falle einer Spontanbekanntschaft im Parkhaus). Sonst hätten wir das Gasthaus Kupferhammer, das nicht einmal über eine Homepage verfügt, wohl kaum aufgetan. Obwohl es direkt an einer Bundesstrasse liegt (glücklicherweise mit einigen kostenlosen Parkplätzen vor der Haustüre).
Hier fühlt man sich glatt in die Siebzigerjahre des letzten Jahrhunderts
Besucht am 26.01.20242 Personen
Rechnungsbetrag: 22 EUR
Für einen Böblinger gehört eine Zeitreise und Wallfahrt ins antike Pergamon fast schon zum Pflichtprogramm, zählt doch das heutige Bergama zu einer unserer Partnerstädte. Wem eine Reise in die Türkei zu beschwerlich ist und wer die Wiedereröffnung des Berliner Pergamonmuseums vielleicht gar nicht mehr erleben wird, der kann immer noch auf Yadegar Asisis Pergamon-Panorama im Pforzheimer Gasometer ausweichen. Ziel vieler Volkshochschulexkursionen und Seniorenvereine – und heute auch unser Schlechtwetterausweichprogramm.
Doch Vorsicht: die Raum- und Zeitreise im mehrgeschossig begehbaren Gasometer kann für mentale Verwirrung sorgen, so dass wir nach einem mehrstündigen Besuch fast nicht mehr das doch zig-fach ausgeschilderte Bistro auf Ebene 1 wiederfinden. Hier hat man sich grosse Mühe gegeben, die an sich wenig heimeligen Räumlichkeiten einladend zu gestalten. Zugleich ist man auf ganze Busladungen von hungrigen Besuchern eingestellt. Das ist nur mit Selbstbedienung und einer eingeschränkten Speisekarte zu bewältigen. Im Angebot sind dreierlei Sorten Flammkuchen, Saitenwürstle mit Kartoffelsalat in verschiedenen Grössen, Linseneintopf mit und ohne Saitenwürstle, sowie angeblich hausgemachte Maultaschen mit Kartoffelsalat. Dazu reichlich Warm- und Kaltgetränke und eine ansprechende Kuchenauswahl. Sogar ein Sixpack Bier zum Mitnehmen ist im Angebot, falls im Reisebus schon die Getränke ausgegangen sein sollten.
Wir haben das Glück, in eine Pause mit wenig Besucheransturm zu geraten. Die beiden engagierten und fleissigen Thekendamen überschlagen sich förmlich vor Freundlichkeit und Entgegenkommen und machen vieles wieder wett. Wir wählen Saiten mit Kartoffelsalat (6,50 Euro) und einen Flammkuchen (9,90 Euro). Der Kartoffelsalat kommt aus dem Eimer (wir vermuten vom Kaufland, das nur wenige Schritte entfernt liegt), dafür wird zu den Würstle grosszügig Unmengen von Senf gereicht. Der Flammkuchen ist frisch und farbenfroh belegt und wird einzeln warm gemacht, allerdings geht der Sättigungsgrad gegen Null. Ist ein bisschen wie Chips essen. Dafür wird hier das herrliche Bleifrei-Bier vom Brau-Campus Karlsruhe ausgegeben (die 0,3-Liter-Flasche zu 2,90 Euro), alkoholfrei und naturtrüb. Wunderbar! Haben wir ausserhalb von Karlsruhe bislang noch nirgendwo bekommen.
Unser Tisch am äussersten Ende des Bistros erfreut durch einen Ausblick auf den nahen Enzauenpark. Weiter vorne ist der Raum fensterlos. Man hat jedoch versucht, die Sechsertische freundlich zu gestalten, mit pinken Tischläufern und kleinen Pflänzlein. Die modern gestylten Plastikstühle sind tatsächlich bequemer als sie auf den ersten Blick aussehen und der helle Holzboden gibt dem Raum etwas leicht Bodenständiges.
So weit wir sehen konnten, kann das Bistro auch ohne Eintrittskarte in die Ausstellung besucht werden (aber wer sollte auf diese Idee kommen?). Die Toiletten liegen eine Etage tiefer, werden stark frequentiert, befinden sich aber noch in einem relativ guten Pflegezustand. Alle Etagen sind durch Aufzüge erschlossen und somit auch für mobilitätseingeschränkte Menschen gut und barrierefrei zugänglich. Im Sommer kann man offenbar auch auf der Dachterrasse sitzen. Kostenloses Parken ist im nahen Parkhaus möglich, eine Anreise mit Öffis dürfte sich allerdings recht kompliziert gestalten.
Angesichts der begrenzten Möglichkeiten dieses Ortes bietet die Gastronomie immerhin noch eine einladende Gelegenheit, sich zu stärken. Wir waren dankbar dafür, wenngleich schon bald wieder Hunger einsetzte. Fortsetzung folgt.
Für einen Böblinger gehört eine Zeitreise und Wallfahrt ins antike Pergamon fast schon zum Pflichtprogramm, zählt doch das heutige Bergama zu einer unserer Partnerstädte. Wem eine Reise in die Türkei zu beschwerlich ist und wer die Wiedereröffnung des Berliner Pergamonmuseums vielleicht gar nicht mehr erleben wird, der kann immer noch auf Yadegar Asisis Pergamon-Panorama im Pforzheimer Gasometer ausweichen. Ziel vieler Volkshochschulexkursionen und Seniorenvereine – und heute auch unser Schlechtwetterausweichprogramm.
Doch Vorsicht: die Raum- und Zeitreise im mehrgeschossig begehbaren Gasometer... mehr lesen
Bistro im Gasometer
Bistro im Gasometer€-€€€Bistro072317760997Hohlwiesenweg 6, 75175 Pforzheim
3.0 stars -
"Vom antiken Pergamon zum Pforzheimer Kartoffelsalat" MinitarFür einen Böblinger gehört eine Zeitreise und Wallfahrt ins antike Pergamon fast schon zum Pflichtprogramm, zählt doch das heutige Bergama zu einer unserer Partnerstädte. Wem eine Reise in die Türkei zu beschwerlich ist und wer die Wiedereröffnung des Berliner Pergamonmuseums vielleicht gar nicht mehr erleben wird, der kann immer noch auf Yadegar Asisis Pergamon-Panorama im Pforzheimer Gasometer ausweichen. Ziel vieler Volkshochschulexkursionen und Seniorenvereine – und heute auch unser Schlechtwetterausweichprogramm.
Doch Vorsicht: die Raum- und Zeitreise im mehrgeschossig begehbaren Gasometer
Besucht am 24.01.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 58 EUR
Ist es wirklich schon so lange her, dass ich meinen Kumpel M. zum Mittagstisch ins Schützenhaus begleitet habe? Nach jahrelanger Abstinenz beschliessen wir, die allseits gelobte tschechische Küche der beiden neuen Pächterinnen anzutesten. Die beiden Damen legen sich mächtig ins Zeug, gehen sehr ambitioniert und gut eingespielt ans Werk, so dass man selbst an einem schnöden Wochentag einen Tisch reservieren muss.
Gut kalkuliert sind viele Fleischgerichte noch unter 20 Euro zu haben. Der Schweinebraten (18,80 Euro) wird mit Sauerkraut und böhmischen Knödeln serviert, wobei ich letztere (in kompletter Unwissenheit) erst für ungegartes Fertiggut halte. Und tatsächlich werde ich mit dieser hefelastigen, blässlichen Knödelvariante nicht recht warm. Dafür mundet der Grauburgunder aus der Ortenau (ein Viertelliter für 5,80 Euro) und auch der nachfolgende Verdauungs-Willi von Scheibel (4,80 Euro) ganz hervorragend.
Der einstmals etwas unterkühlte Gastraum wurde ansprechend aufgemöbelt und mit vielen netten Kleinigkeiten ausstaffiert. Selbst die Toilettenräume sind runderneuert, blitzeblank sauber und sehr gepflegt. Im anfänglichen Hype reservieren viele Gäste nach dem ersten Besuch gleich einen Folgetermin. Das dürfte nicht zuletzt am überzeugenden Charme des Pächterinnen-Duos liegen.
Ist es wirklich schon so lange her, dass ich meinen Kumpel M. zum Mittagstisch ins Schützenhaus begleitet habe? Nach jahrelanger Abstinenz beschliessen wir, die allseits gelobte tschechische Küche der beiden neuen Pächterinnen anzutesten. Die beiden Damen legen sich mächtig ins Zeug, gehen sehr ambitioniert und gut eingespielt ans Werk, so dass man selbst an einem schnöden Wochentag einen Tisch reservieren muss.
Gut kalkuliert sind viele Fleischgerichte noch unter 20 Euro zu haben. Der Schweinebraten (18,80 Euro) wird mit Sauerkraut... mehr lesen
3.5 stars -
"Schützenfest" MinitarIst es wirklich schon so lange her, dass ich meinen Kumpel M. zum Mittagstisch ins Schützenhaus begleitet habe? Nach jahrelanger Abstinenz beschliessen wir, die allseits gelobte tschechische Küche der beiden neuen Pächterinnen anzutesten. Die beiden Damen legen sich mächtig ins Zeug, gehen sehr ambitioniert und gut eingespielt ans Werk, so dass man selbst an einem schnöden Wochentag einen Tisch reservieren muss.
Gut kalkuliert sind viele Fleischgerichte noch unter 20 Euro zu haben. Der Schweinebraten (18,80 Euro) wird mit Sauerkraut
Besucht am 30.12.20232 Personen
Rechnungsbetrag: 12 EUR
Um den Jahreswechsel herum am Bodensee und speziell auf der Insel Reichenau ein offenes Lokal zu finden, ist gar nicht so einfach. Dabei wäre der Bedarf riesengross: Heerscharen von Familienverbänden und Freundeskreisen durchkämmen während der Winterferien suchend die Gegend. Wir sind zwar mit Halbpension versorgt, doch am Nachmittag plagt uns Kaffeedurst und Einkehrlust. Welch Überraschung, mitten auf der Insel Reichenau, in Mittelzell, in der Nähe des Museums Reichenau und der Bäckerei Peter, den Bienenhof zu entdecken – ein Café, in dem einladend das Licht brennt und viele Tafeln vor der Türe auf das gastronomische Angebot hinweisen.
Tatsächlich hat das Café täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, offenbar ohne Ruhetag und ohne Ferien, ohne Mittagsschliessungszeit oder andere Einschränkungen. Einige (kostenlose) Parkplätze findet man fast direkt vor der Türe, an Wochentagen kommt auch der Bus Nr. 204 vorbei, ansonsten ist man hier eh zu Fuss oder mit dem Fahrrad unterwegs. Wir sind vom ersten Moment an begeistert. Das Interieur ist modern, schlicht und zurückhaltend, mit rustikalen Bänken und Tischen, sowie vielen aus Holzkisten arrangierten Regalen mit Honig und regionalen Produkten, mit Zeitschriften und Lesestoff. Im ersten Moment ist nicht ganz ersichtlich, ob Selbstbedienung angesagt ist oder jemand vom Service an den Tisch kommt. Doch dann erkennen wir, dass die freundliche, zierliche Dame hinterm Tresen (die Chefin?) tatsächlich alleine den ganzen Laden wuppt, Bestellungen aufnimmt, Kaffee- und Teespezialitäten zubereitet, Sektflaschen öffnet, Kuchen arrangiert, in der Küche warme Speisen zaubert, Geschirr abträgt und bei allem noch nett und ungestresst Auskunft gibt und um Geduld bittet. Denn schnell ist der Laden proppevoll mit Gästen, mit Familien, Kindern, Hunden.
Wir wählen eine grosse Tasse Kaffee (4,50 Euro), ein Stück Käsekuchen (3,50 Euro), eine Kurkuma Latte (4,90 Euro). Tatsächlich ist viel Geduld angesagt und wir helfen zwischendrin ein bisschen beim Abtragen des Geschirrs der Vorgänger, blättern uns durch die ausliegenden Zeitschriften, besuchen die Toiletten (leider etwas eng, sehr düster, mit schwarzer Sanitärausstattung und dunklen Kacheln) und bestaunen das Angebot. Verschiedene Honigsorten kann man an einem Stehtisch ausprobieren, auch sonst kann man hier einiges über Bienen und Honig erfahren.
Der Kaffee (vermutlich aus eigener Rösterei) schmeckt harmonisch rund und vollmundig und verlangt nach gar nicht viel Milch. Der Käsekuchen kommt leicht und fluffig daher, ohne diese klebrige Schwere, die manche seiner Kollegen auszeichnet und vom verwendeten Puddingpulver stammt. Die Kurkuma Latte besticht durch feine Schärfe und Würzigkeit. Leider sind die kleinen Versucherle von Eierlikör und Co. (zum Probierpreis von 1 Euro) schon aus. Aus unersichtlichem Grund wirken die Speisekarten schon so abgegriffen und ramponiert, dass es keinen grossen Spass macht, darin zu blättern. Im Angebot sind noch Pinsa, Kürbissuppe, Gulaschsuppe und einiges an Kalt- und Warmgetränken.
Gegen 15 Uhr müsste man das Café eigentlich wegen Überfüllung schliessen. Jeder Sitzplatz ist besetzt, einige Gäste trinken ihr Bier im Stehen, wieder andere stürmen die Theke und möchten nicht abwarten, bis sie am Tisch bedient werden, Fremde schliessen neue Freundschaften, Hunde und Kinder sind ausser Rand und Band. Wir sind froh, die beiden einzigen Sessel ergattert zu haben und beobachten so von sicherem Posten aus das Treiben. Beim Bezahlen können wir dann doch noch ein paar Worte mit der nervenstarken Patronin (?) wechseln, deren Zungenschlag gen Niederrhein verweist. Und tatsächlich: sie stammt aus Wesel. Alle Achtung.
Am nächsten Tag kommen wir gegen Mittag noch einmal zufällig am Bienenhof vorbei, sagen kurz Hallo, dürfen die Toiletten benutzen und staunen darüber, wie leer es um 12 Uhr hier noch ist. Aber das dürfte sich bald ändern. Die Location trifft genau den Publikumsgeschmack und liegt am richtigen Ort. Wir kommen ganz sicher wieder. Spätestens zum nächsten Jahreswechsel.
Um den Jahreswechsel herum am Bodensee und speziell auf der Insel Reichenau ein offenes Lokal zu finden, ist gar nicht so einfach. Dabei wäre der Bedarf riesengross: Heerscharen von Familienverbänden und Freundeskreisen durchkämmen während der Winterferien suchend die Gegend. Wir sind zwar mit Halbpension versorgt, doch am Nachmittag plagt uns Kaffeedurst und Einkehrlust. Welch Überraschung, mitten auf der Insel Reichenau, in Mittelzell, in der Nähe des Museums Reichenau und der Bäckerei Peter, den Bienenhof zu entdecken – ein Café, in... mehr lesen
Café und Bistro Bienenhof
Café und Bistro Bienenhof€-€€€Bistro, Cafe, Biergarten075342710012Freiherr-von-Hundbiß-Str. 2, 78479 Reichenau
4.5 stars -
"Bee to be" MinitarUm den Jahreswechsel herum am Bodensee und speziell auf der Insel Reichenau ein offenes Lokal zu finden, ist gar nicht so einfach. Dabei wäre der Bedarf riesengross: Heerscharen von Familienverbänden und Freundeskreisen durchkämmen während der Winterferien suchend die Gegend. Wir sind zwar mit Halbpension versorgt, doch am Nachmittag plagt uns Kaffeedurst und Einkehrlust. Welch Überraschung, mitten auf der Insel Reichenau, in Mittelzell, in der Nähe des Museums Reichenau und der Bäckerei Peter, den Bienenhof zu entdecken – ein Café, in
Besucht am 22.12.2023Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 432 EUR
Schon weit vor Eröffnung des Waldhorns in Rohr scharrten neugierige Gourmets mit den Hufen und fragten nervös nach Reservierungsmöglichkeiten. Seit wir die Spitzenköchin Caroline Autenrieth bei der Talkrunde einer örtlichen Gastrokritikerin kennengelernt haben, sind auch wir begeistert. Was für eine Frau: studierte Theologin, Ausbildung bei Vincent Klink, Anstellung im „Le Petit Nice Passedat“ in Marseille, wo sie ihren späteren Mann, den Mallorquiner José María González Sampedro kennenlernt. Nach umtriebigen Jahren in Paris nun die Eröffnung ihres gemeinsamen Lokals „Waldhorn“ in Stuttgart.
Tatsächlich gelingt uns die Reservierung eines Tischs zur Jahresendfeier mit alten Freunden. Alle Vorüberlegungen gestalten sich einfach angesichts des Angebotse: es gibt ein kleines Menü am Mittag für 48 Euro – und ein grosses am Abend für 108 Euro, wahlweise carnivor oder vegetarisch. Eventuelle Unverträglichkeiten dürfen bei der Reservierung geäussert werden. Ansonsten: keine Speisekarte, keine Details vorab. Die Spannung steigt!
Punkt 18 Uhr 30 öffnet Caroline Autenrieth die Türe zum lukullischen Paradies und strahlt dabei so glücklich und überwältigend, heisst uns so herzlich willkommen, dass wir uns sofort rundherum wohl fühlen. Das frühere Waldhorn-Ambiente, das wir noch von der Vor-Vorbesitzern her kennen, ist angenehm reduziert und entkernt worden: geblieben sind gediegene Holzvertäfelungen, reinweiss getünchte Wände und helle Sprossenfenster. Momentan wird nur der vordere Gastraum mit etwa 20 Sitzplätzen bespielt und das gibt einem ein heimeliges, sehr persönliches Gefühl.
Im Service agieren mit grosser Herzlichkeit und Zugewandtheit Caroline Autenrieth selbst und ein junger, freundlicher, entwaffnend offener studentischer Mitarbeiter. Wo andernorts routinierte Professionalität jegliche persönliche Kommunikation unterdrückt, fühlen wir uns hier von der ersten Minute an geschätzt und können jederzeit zwischen den Gängen noch ein bisschen plaudern, Fragen und Anmerkungen anbringen.
Schnell einigen wir uns darauf, je 2x das carnivore und das vegetarische Menü zu ordern (und ganz nach Gusto untereinander zu tauschen), jeweils mit korrespondierenden Weinen (54 Euro) und einigen Flaschen Viva con Agua. Eine Speisekarte liegt nicht aus, doch Caroline Autenrieth liest uns die Speisenfolge (die sich täglich peu à peu ändert) vor. Uns erwarten 6 Gänge plus Amuse bouche – und dafür lassen wir uns entspannt gute vier Stunden Zeit.
Um es vorweg zu nehmen: alle Gänge sind ein Gedicht! Mit sichtbarer Hingabe zubereitet, zelebriert und serviert, sehr bodenständig und ohne aufplusterndes Chichi. Und wir dürfen durch die Vorauswahl durch das Gastronomenpaar neue Weine kennenlernen, die wir sonst niemals entdeckt hätten. Als Amuse bouche eine lauwarme Vichysoisse, sehr leicht, mit hauchfein ziselierten, gerösteten Gemüsestreifen und Dill gekrönt. Danach butterzarte Jakobsmuscheln mit Spinat, Topinambur und einer asiatisch anmutenden Meeresfrüchtesauce – oder, in der vegetarischen Variante: Ackersalat, Topinambur- und Orangenscheiben mit einem überraschenden Unterton von Kaffee. Dazu trinken wir einen würzigen, galizischen Albariño-Weisswein von Coto de Gomariz. Es folgt eine Terrine vom Kalbsbries bzw. Kräuterseitlinge mit feinem Castelfranco-Salat, dekoriert wie mit kostbaren Blütenblättern, wozu wir einen fast rauchig anmutenden Muscadet trinken. Es folgen Kabeljau mit Forellenkaviar bzw. ein seidiges Oeuf Parfait auf Spinat. Hier wäre allerdings etwas Pfeffer nicht fehl am Platze gewesen. Dazu vom Fellbacher Winzer Schnaitmann (das einzige uns bekannte Weingut an diesem Abend) eine „Bergmandel“-Cuvee (benannt nach den Mandelbäumen dieser Lage). Als Hauptgang wird Challans-Ente mit Schwarzwurzel und einem aromatisch thymianisierten Kartoffelpüree bzw. ein herzhaftes Risotto mit Schwarzwurzeln gereicht. Vom dazu ausgeschenkten Rotwein aus Garnacha-Reben der Rioja-Region hätte ich durchaus noch mehr trinken können. Doch schon folgt das Pre-Dessert mit Zitroneneis und Joghurt: optisch sehr minimalistisch, doch hauchzart auf der Zunge zergehend, in Kombination mit dem dazu ausgeschenkten Banyuls sehr harmonisch. Der Hammer ist dann noch die Dessertkreation aus lauwarmer Schokolade, Vanille und gerösteten Haselnüssen, die sich wohlig an den Gaumen schmiegt und selbst mir als Süssigkeiten-Skeptiker ungemein imponiert.
Wir zahlen teils mit Karte, teils bar, lassen uns vom Gastronomenpaar noch fürsorglich in die Mäntel helfen und herzlich verabschieden, um dann erfüllt, doch nicht übersättigt, und beschwingt, doch kaum beschwipst, die 500 Meter von der Rohrer Höhe bis zur S-Bahn-Haltestelle Rohr hinab zu flanieren. Am liebsten würden wir sofort den nächsten Besuch vereinbaren, so sehr hat uns die Hingabe und Leidenschaft des gastronomischen Dreamteams Autenrieth/Gonzalez Sampedro überzeugt.
Schon weit vor Eröffnung des Waldhorns in Rohr scharrten neugierige Gourmets mit den Hufen und fragten nervös nach Reservierungsmöglichkeiten. Seit wir die Spitzenköchin Caroline Autenrieth bei der Talkrunde einer örtlichen Gastrokritikerin kennengelernt haben, sind auch wir begeistert. Was für eine Frau: studierte Theologin, Ausbildung bei Vincent Klink, Anstellung im „Le Petit Nice Passedat“ in Marseille, wo sie ihren späteren Mann, den Mallorquiner José María González Sampedro kennenlernt. Nach umtriebigen Jahren in Paris nun die Eröffnung ihres gemeinsamen Lokals „Waldhorn“ in... mehr lesen
Das Waldhorn
Das Waldhorn€-€€€Restaurant0711 25513885Krehlstraße 111, 70565 Stuttgart
5.0 stars -
"Fünf Sterne reichen nicht aus" MinitarSchon weit vor Eröffnung des Waldhorns in Rohr scharrten neugierige Gourmets mit den Hufen und fragten nervös nach Reservierungsmöglichkeiten. Seit wir die Spitzenköchin Caroline Autenrieth bei der Talkrunde einer örtlichen Gastrokritikerin kennengelernt haben, sind auch wir begeistert. Was für eine Frau: studierte Theologin, Ausbildung bei Vincent Klink, Anstellung im „Le Petit Nice Passedat“ in Marseille, wo sie ihren späteren Mann, den Mallorquiner José María González Sampedro kennenlernt. Nach umtriebigen Jahren in Paris nun die Eröffnung ihres gemeinsamen Lokals „Waldhorn“ in
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