"Essen gut, der Rest ist Ansichtssache"
Geschrieben am 29.08.2015 2015-08-29 | Aktualisiert am 29.08.2015

"Interessante kleine Kaffeerösterei mit Café"
Geschrieben am 28.08.2015 2015-08-28

"Excellenter Espresso und Petit Fours"
Geschrieben am 28.08.2015 2015-08-28

"Hervorragendes Eis aus traditioneller manufaktureller Herstellung"
Geschrieben am 28.08.2015 2015-08-28

"Kein Gerücht: Das war mein erster und letzter Besuch dort"
Geschrieben am 27.08.2015 2015-08-27

"GAUMENFREUDE - STREET FOOD MARKT"
Geschrieben am 25.08.2015 2015-08-25

"Ordentliche Vereinsheim Gaststätte mit Balkanküche in Stuttgart Weilimdorf"
Geschrieben am 24.08.2015 2015-08-24 | Aktualisiert am 24.08.2015

"Wissen was der Gast sich wünscht......."
Geschrieben am 24.08.2015 2015-08-24

"Warum nicht mal schwedisch essen?"
Geschrieben am 24.08.2015 2015-08-24

"Gehobene, exotische Küche - einzigartig in Stuttgart!"
Geschrieben am 23.08.2015 2015-08-23

"Betriebsurlaub"
Geschrieben am 23.08.2015 2015-08-23

"Top Adresse für veganes Catering und Kochschule"
Geschrieben am 21.08.2015 2015-08-21

"Stuttgarts erster Street Food Markt"
Geschrieben am 20.08.2015 2015-08-20 | Aktualisiert am 21.08.2015

"Closing Party"
Geschrieben am 20.08.2015 2015-08-20

"Rauschenberger's Supper Club noch bis 06.09.2015"
Geschrieben am 19.08.2015 2015-08-19

"Betriebsurlaub"
Geschrieben am 16.08.2015 2015-08-16

"Das Essen ist sensazionell"
Geschrieben am 13.08.2015 2015-08-13

"Gasthaus Waldhorn - Benjamin Breitenbach - ehemaliger Sternekoch"
Geschrieben am 11.08.2015 2015-08-11 | Aktualisiert am 11.08.2015

"Seit Jahren ununterbrochen ausgezeichnet mit dem Bib Gourmand"
Geschrieben am 03.08.2015 2015-08-03 | Aktualisiert am 03.08.2015

"Nobles kleines und persönlich geführtes italienisches Restaurant - hier werde ich Stammgast, denn es hat alles gepaßt"
Geschrieben am 24.07.2015 2015-07-24 | Aktualisiert am 25.07.2015

Lässt man das Ambiente außer Betracht, vom Essen her zu empfehlen.
Lage
Die Sushi Lounge 1 liegt sehr zentral in unmittelbarer Nähe der U-Bahnstation Charlottenplatz. Hat man das Ende des Ausgangs „Bohnenenviertel“ erreicht steht man bereits in der Kanalstrasse. Biegt man nach links ab erreicht man Am Ende dieser kleinen Straße das Lokal.
Das Bohnenviertel ist heute etwa das, was Schwabing für München ist, nur viel kleiner, ein beliebter Szenentreff, eine „Fressmeile“ par excellence.
Ambiente (1*)
Der kleine Platz vor dem Haus ist bis auf einen schmalen Durchgang mit Gartentischen und Stühlen möbliert. Bereits bei meiner Ankunft um 18:00 Uhr waren alle komplett besetzt. Im Lokal fast dasselbe Bild. Hatte wohl Glück, dass gerade ein kleiner 2-er Tisch frei wurde. Das Lokal scheint sehr beliebt zu sein, deshalb die hohe Frequentation.
Das Publikum war sehr gemischt. Die große Anzahl von Asiaten (ca. zwei Drittel) hielt ich für ein positives Zeichen.
Doch wie so oft, der erste Eindruck verfliegt rasch. Bei genauerem Hinsehen entdeckte ich einige gravierende Mängel. Seit dem Pächterwechsel vor ca. 5 Jahren wurde offensichtlich wenig Wert auf den Erhalt des einst schmucken indischen Tempelchens gelegt. Wände und Raumteiler zeigen unübersehbare Gebrauchsspuren. Von den Bistrotischen sind nur noch die gusseisernen Füße gut erhalten. Die Tischplatten haben z.T. abgeschlagen Kanten und massenweise Kratzspuren.
Die Polster der Bänke und Hocker ein jammerwürdiger Anblick. Z.T. stark durchgesessen, abgenutzte Bezüge und Schlitze wie bei Vandalismusschäden.
Die Speisekarten in Form von Spiralblöcken wurden wohl seit der Übernahme nie ausgetauscht. Die laminierten Deckblätter lösen sich teilweise schon auf und unschöne Flecken von Speiseresten ziehen sich durch die Seiten.
Die Tische sind schmucklos eingedeckt mit Papierservietten und Essstäbchen. Einziger Lichtblick die weißen Porzellanschälchen für die Sojasoße und die Dose mit dem eingelegten, gehobelten Ingwer.
Nach 19:00 Uhr wurde der Andrang so groß, dass neue Gäste in den Gängen herumstanden und auf das Freiwerden eines Platzes warteten.
Service (3,5*)
Für die Größe des Lokals eine beachtliche Anzahl an Servicekräften (4 nette junge Damen – eine davon war für meinen Tisch zuständig – und 3 Kellner hatten alle Hände voll zu tun um den Ansturm zu bewältigen. Der achte hatte wohl sowas wie die Oberaufsicht über die Truppe. Er pendelte ständig zwischen Eingang und Theke, wies neue Gäste ein und kümmerte sich darum, dass die Bestellungen zügig abgewickelt wurden. Alle Servicekräfte trugen einheitlich schwarze T-Shirts mit dem Logo des Lokals. Der Rest war alles andere als einheitlich. Möchte mich darüber nicht näher auslassen.
Was da so alles aus der Küche herausgeschleppt wurde war schon beachtlich. Es dauerte keine 10 Minuten bis mein Essen auf dem Tisch stand. Sehr positiv empfand ich, dass meine Teekanne anstandslos mit heißem Wasser nachgefüllt wurde.
Die allseits bekannte asiatische Höflichkeit war auch hier überall zu spüren, das Flair eines unpersönlichen Schnellrestaurants konnte sie leider nicht überdecken.
Beachtlich auch das Abräumen. Kaum hatten Gäste ihren Tisch verlassen wurde dieser nass gewischt und neu eingedeckt.
Das Essen (4*)
Habe mich nach einigem Hin und Her (ausgelöst durch die sehr umfangreiche Speisekarte) für das Menue 5 (11,90 €) entschieden:
· 8 Maki (Lachs)
· 8 California Maki
· 2 Nigiri (Lachs)
· 6 Futomaki Spezial (frittiert)
Die riesige Portion löste erst mal ein Whow aus. Eine Riesenportion, schön präsentiert (der Rettichraspel mit einem Röschen verziert). Am besten geschmeckt haben mir die Futomaki – in der Form mir bisher nicht bekannt - und die Nigiri, der Rest war Standard, Der Lachs war sehr frisch und schmackhaft. Die California Maki leider mit Surimi gefüllt, was mir nicht sehr liegt, bei diesem Preis allerdings auch nicht anders zu erwarten. Hindert mich allerdings die 4 zu überschreiten. Auf alle Fälle bin ich gut davon satt geworden.
Der Yasmintee (Kännchen 3,00 €) passte gut.
Das PLV ist enorm. Besonders wenn man die Preise von Metro im Hinterkopf hat. Bis 15:00 Uhr gibt's zudem noch 50% Nachlass auf die Menuepreise.
Zur Sauberkeit habe ich mich bereits beim Punkt Service ausgelassen der Rest ist Standard. Die Toilette habe ich nicht aufgesucht.