Maja88

Nachdem ich nun endlich mein Weihnachtsgeschenk von 2020 ( Karten für das Musical Starlight Express ) nach überstandenem Look down einlösen wollte, suchten wir auch eine Übernachtungsmöglichkeit.
Leider sagte uns das ursprünglich gebuchte Hotel kurzfristig ab ( nahmen noch keine Gäste an , betreff Personalmangel nach Corona bedingter  langer Schließung  ) woher so kurzfristig einen Ersatz finden, welcher auch nicht am anderen Ende vom Musical Theater liegt , noch Zimmer frei hat und schon Gäste aufnimmt ?
Wir nahmen also was noch so kurzfristig zu bekommen war und landeten im Achat Premium  Hotel.
Von Außen sehr ansprechende Gestaltung , direkt etwas abseits der City , rundherum viel Grün, direkt nebenan liegt die MediTherme und  umweit das RuhrParkzentrum , es sind vor dem Hotel ausreichend kostenlose Parkplätze vorhanden.
Wir wurden an der Rezeption  freundlich begrüßt . Die Zimmer gruppieren sich um ein lichtdurchflutetes Atrium , mit einer großen runden gläsernen Dachöffnung.
Die Zimmer sind zweckmäßig ( grau-weiße Möbel , etwas eng ) gestaltet , nicht unbedingt geeignet um sich hier auf Dauer wohlzufühlen, aber für 1 ÜN O.K.
Die Matratzen waren viel zu weich man versankt förmlich darin, kein 2 Kissen vorhanden.
Auf dem Zimmer erwarteten uns 2 Flaschen Mineralwasser - nette Aufmerksamkeit , allerdings fehlte der Flaschenöffner um diese zu öffnen.
"Selbst  ist die Frau "- ich habe ja Gott sei Dank immer ein " Schweizer Messer " in meiner Handtasche , sodass dieses auch mal wieder zum Einsatz kam und das Problem beseitigt werden konnte.
Nach einem zauberhaften Abend im Musicaltheater bei Starlight Express, freuten wir uns auf ein gemütliches Frühstück .
Unser Frühstücksraum befand sich hinter der  offenen Haupttreppe in die 1. Etage , entsprechend laut und trubelig war es dort.
schmucklose Gestaltung ( keine Tischdecken, Blumen , Kerzen etc. ) am Buffet schon eine lange Schlange an Menschen und ein freier Platz war auch spontan nicht zu bekommen.
Wir warteten also geduldig bis ein Tisch frei wurde  - hatte schon was von einem Schnellrestaurant.
Das Personal freundlich aber heillos überfordert und zu wenige.
Durch das abdecken, bzw. neu eindecken der Tische konnten die Speisen auf dem Frühstücksbuffet nicht zeitnah aufgefüllt werden.
Alles wirkte sehr unstrukturiert , ständig fehlte etwas , mal gab es kein Besteck, mal war der Lachs aus, die Eier und der Saft waren selbst  bei unseren 2. Durchgang ca. 30 min. später immer noch nicht aufgefüllt ( saßen in der Nähe des Buffet , sodass wir auch sehen konnten, das zwischenzeitlich nicht aufgefüllt wurde ) Pancakes waren kalt statt warm, Kuchen, süße Stücke die wir beim betreten noch sahen , wurden bei uns schon gar nicht mehr angeboten.
Der klägliche Rest : Marmelade, Honig, Wurst, Käse, Cerealien, Brötchen O.K.
Ich würde als Individualtourist Hotel nicht wieder buchen, als Busgruppe ohne große Ansprüche ggf. O.K.
Stammgäste jedenfalls gewinnt man so nicht.
Der Name des Hotels " Achat Premium " bedeutet ja Halbedelstein, aber selbst dieses Kriterium erfüllt unserer Meinung das Hotel nicht.
Wir waren enttäuscht.

Nach einer Wanderung um den halben See / Rückfahrt mit dem Schiff erreichten wir das sehr schöne historische Gasthaus  im weitläufigen Freizeitgeländes des  Kemnader See .
Ursprünglich vor 145 Jahren als Bauernhof geplant, bewirtet  das Lokal heute hungrige Spaziergänger/Fahrradfahrer und andere Ausflügler statt Hühner, Kühe und Schweine  zu verköstigen ( liegt direkt am Ruhrtal-Radweg ) 
Vor dem Gasthaus lädt eine große Terrasse und dahinter ein hübscher Biergarten zum verweilen ein.
Im Innenbereich des Lokal  mit rustikal, gemütlicher Atmosphäre stehen 2 Räume für diverse Festlichkeiten zur Verfügung, sowie 1 Kegelbahn und wird es mal spät oder es wurde dem Alkohol arg zugesprochen, kann man hier auch übernachten.
Wir nahmen an diesem sonnigen Herbsttag auf der gut besuchten Terrasse platz.
Neben bürgerlichen Gerichten (z.B. Schnitzel, Rouladen, Kalbsleber, Steaks..........) saisonale Speisen ( z. B. Muscheln , Wild, Grünkohlgerichte, Gans........ ) Evergreens ( z. B. Grillhaxe, Spareribs, Burger, Sauerbraten........) finden sich auch regionale Spezialitäten  ( z. B. Panhas, Himmel und Aäd, frischer Fisch ......... ) aber auch vegetarisches  auf der Speisekarte.
Wer nur frühstücken will oder am Nachmittags  sich mit Kaffee und Kuchen, Waffeln, Eis  mit Blick auf den See verwöhnen will,  wird hier ebenfalls fündig.
Auch werden hier viele Veranstaltungen angeboten ( Krimidinner, Flamencoabend, Hofmärkte, , Comedy, Schottische Nacht ., Austellungen......... ) hier wird Kulinarik und Kultur aufs beste verbunden.
Fanden es fast schade das wir hier nicht länger verweilen konnten.
Wir ließen uns schmecken :
Schweinefilet mit Bratkartoffeln und Gemüse - Fleisch O. K. , Bratkartoffel gut gebräunt und knusprig , leider war das Gemüse Tiefkühlware  ( Waffelschnitt bei Möhren, insgesamt wässrig und weich ) das geht besser .
Panhas = regionale Spezialität ( Blut, Weizenmehl, Wurstsuppe gebraten, mit Schmelzwiebeln und Spiegelei dazu Bratkartoffel - deftig lecker.
Der Radler und der Rhabarbersaftschorle waren gut gekühlt, dazu freundlicher , flinker Service obwohl  alle  Plätze besetzt waren und das Personal jede Menge zu tun hatte.  
Positiv aufgefallen sind uns der Akkuservice für Radfahrer , die Hundenäpfe für kostenloses Wasser und eine kleine Hundekarte . Obwohl selbst kein Hundebesitzer finde ich es eine nette, aufmerksame Idee für die vielen "Herrchen"  deren Spaziergang doch länger gedauert hat als erwartet.

Das Hausboot ist ein hübsches, modernes ,hell gestaltetes Cafe / Bistro in der Ludwigshafener City.
Der Betrieb ist ein Integrationsbetrieb , hier arbeiten Menschen die bisher nicht so viel Glück im Leben hatten ( Behinderte, strafffällig gewordene Jugendliche, chron. Kranke, Langzeitarbeitslose............... ) schon von daher unbedingt unterstützenswert.
Denn hier  haben sie die Chance  wieder in den allgemeinen Arbeitsmarkt integriert  zu werden, Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit aufbauen.
Nach der normalen Öffnungszeit und am Wochenende finden hier auch Kulturangebote, Flohmärkte, Workshops , Vorträge etc. statt.
Für ältere Mitbürger oder Personen mit Handicap welche die Veranstaltungen nicht alleine wahrnehmen können , wird ein kostenloses " Nachbarschaftshelden " Angebot offeriert.
Außerdem können die Räume ( bis max. 250 Personen ) für private Feiern/Veranstaltungen   angemietet werden.
Durch die große bodentiefe Fensterfront fällt viel Licht  in das hübsche Lokal , auch passen die überwiegend weißen, türkisen, blauen Elementen  der Einrichtung gut zum " Hausboot" Charakter.
Da es sich um ein rein vegetarisch/veganes Restaurant handelt , wird es besonders gerne von der jungen Bevölkerung aufgesucht.
Im Sommer sitzt man entspannt im begrünten Außenbereich des Lokals.
Wir sind hier nach einem Termin in der Ludwigshafener Innenstadt eher zufällig hier gelandet und waren erstaunt über das Engagement , Freundlichkeit des Servicepersonals und  das super Preis-Leistungsverhältnis.
Täglich wird 1-2 saisonale Tagesessen ( Sellerieschnitzel, Burger, Wraps, Käsespätzle........ ) angeboten, ansonsten bietet die Speisekarte ein Crossover an Speisen z. B. Pasta, Bowls, Suppen, Salate, Baked Potatoes, mexikanisches, Kaffee und Kuchen  ..........zugegeben die Auswahl ist nicht riesig dafür aber saisonal, regional und immer  frisch.
Wir speisten :
Couscous mit orientalische Gewürzen und Gemüse - große Portion ,lecker - 6,90 Euro
Kastaniensuppe mit Kürbisbrot - mal was anders , war angenehm überrascht - 6,90 Euro 
dazu selbstgemachter Eistee und Limonade - 2,50 Euro - sehr gut.
Der Hammer aber war der Karottenkuchen - so saftig und locker habe ich selten einen einfachen Rührkuchen gegessen, dazu Milchkaffee mit Hafermilch  ( 2,70 Euro ) , konnte sogar meinen skeptischen Kollegen überzeugen.
Wenn vegetarisch /vegan speisen  in Ludwigshafen dann empfehle ich das Hausboot.

Bereits im Jahre 1840 war der heutige Gasthof Krone eine Poststation, welche  Kost und Rast für Reisende anbot.
Heutzutage bietet das charmante mit gelben Schindeln bedeckte  Gasthaus in Herzen von Mörlenbach ( schräg gegenüber befindet sich der Solardraisinenbahnhof ) allerlei Köstlichkeiten und saisonale sowie regionale Gerichte.
Im Sommer lädt ein romantisch begrünter, üppig dekorierter Biergarten  zum verweilen ein.
Das Hauptlokal besteht aus verschiedenen Räumen , welche je nach Thema eingerichtet sind .
Wirtschaft = geschmackvolle Tisch ,-Raumdeko alles farblich (  - die geschnitzten Stühle haben eine Krone eingearbeitet )   und thematisch aufeinander abgestimmt - hier fühlt man sich sofort wohl.
Bachusstube = mit Blattgold verzierte Wand , weinberankten Holzsäulen - sehr behaglich
Jagdzimmer = Buntglasfenster, Jagdtrophäen, Antiquitäten - Nebenraum  für Feiern  bis 60 Personen mit besonderer Atmosphäre.
Garten = umfunktionierte große Weinfässer welche als Rückzugort für intime Feierlichkeiten  genutzt werden können, laden hier zum essen ein.
selbst an einen kleinen Raucherraum  wurde hier gedacht.
Wir nahmen in der Wirtschaft platz  und wurden bereits am Eingang sehr freundlich , fast herzlich begrüßt und zu unserem Tisch geleitet.
Die Speisekarte ist nicht riesig , jedoch je nach Saison immer mal wieder anders bestückt , ebenso wie die sehr schöne Tischdeko wechselt  z. B.  im  Frühjahr Spargel und Bärlauch ;  im  Sommer Salate , regionales und  Steaks;   im Herbst Kürbisvariationen   und Pilzgerichte ;  im Winter  Wildspezialitäten, Ente  und Gans etc.
Eine besondere Spezialität der Krone sind die frischen Forellen aus klarem   Odenwälder Bachwasser , direkt aus dem Keller des Gasthauses, sodass man sicher sein kann,  das der Fisch nie länger als 5 Minuten nachdem er im Topf oder Pfanne landet  noch mopsfidel im reinen Bachwasser geschwommen ist.
Wir ließen uns verwöhnen mit :
Steinpilzsuppe - sehr intensives Pilzaroma - prima 
Fasanensüppchen  - herzhaft und äußerst lecker - in rustikalem kleinen Suppentöpfchen mit Deckel serviert , auch hübsch anzusehen.
Bauernente mit hausgemachten Kartoffelklößen , Apfelrotkohl und Apfelmus - herrlich knusprig - toll .
Von der leckeren Sauce wurde gleich dazu eine extra Sauciere gebracht - sehr aufmerksam - hier weiß der Service was der Gast sich wünscht.
Hirschkalbsteak mit handgeschabten Haselnussspätzle und bunten Salat - das zarte Fleisch, rosarot gebraten , die Spätzle mit ihrem nussigen Touch passten sehr gut dazu und der Salat beeindruckte durch ein leichtes ,leckeres Joghurtdressing.
Rumpsteak mit Kräuterbutter, Kartoffelchips und  Marktgemüse - medium gebratenes Steak , die Kartoffelchips - eine  gute Alternative zu den ewig langweiligen  Pommes , das Marktgemüse bestand aus Fenchel, Möhren, Romanesco - sehr empfehlenswert.
Alle Gerichte wurden auf schönen Geschirr und hübsch auf den Tellern dekoriert gereicht.
Der Service phantastisch, hier ist man gerne Gast.
Nicht ganz günstig , aber Qualität hat ihren Preis und hier ist das Essen jeden Cent wert.

An einer der Hauptzufahrtsstraßen ,wenn man von den Autobahnen kommt gelegen. Zwischen Oststadt und Schwetzingervorstadt, denn diese  werden  durch die Augustaanlage geteilt..
Auch zum Planetarium ist es von hier nicht weit.
Nettes thailändisches Lokal , im Sommer gibt es im Außenbereich einige Sitzmöglichkeiten.
Im Innenbereich des Lokals ist es nett  eingerichtet und dekoriert mit großen Götterstatuen, asiatisch anmutenten kleinen Beistelltischen, Bambusmatten, asiatischen Bildern.,großen Grünpflanzen , .............ebenso die Tischdeko Platzdeckchen aus Bambusgeflecht , exotische Blumen etc.
Die Speiseauswahl ist riesig Salate (z. B. Papayasalat, Sojasprossensalat...... ) Suppen ( Seetangsuppe mit Garnelen, vegetarische Kokosmilchsuppe........ ) Vorspeisen ( z. B. gegrillte Schweinerippchen mit Chilisauce, fritierte Surimi.......... ) bei den Hauptspeisen stößt man auch auf ungewöhnliche Thaigerichte außerhalb des "Mainsteams ", wie etwa : Wildschwein in Kokosmilch mit roten Curry, Tintenfisch in schwarzer Tintensauce mit Basilikum und  Glasnudeln ....... für den Süßen Hunger am Ende hätte ich mir eine größere Auswahl und mehr als die allseits bekannten  gebackenen Bananen, Eis oder Früchte gewünscht .
Zusätzlich gibt es Menüs  für mehrere Personen , leckere Cocktails und Longdrinks , sowie von Montags bis Freitags von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr  eine vergünstigte Mittagsmenükarte , welche alle  zusätzlich zum jeweiligen  Hauptgericht die Tagessuppe enthalten ( schnell und preiswert )
Zum Besuch mit einer Freundin wählten wir .
2 Mai Tai  Cocktail = Rum, Orangenlikör, gecrashtes  Eis, Limettensaft, Mandelsirup - köstlich und fruchtig, farbenfroh  dekoriert.
dann das Bangkok Menue dies beinhaltet :
Suppe : exotische Hühnersuppe mit Kokosmilch - gut 
Vorspeise : mehrere kleine Hühnerfleischspieße mit würziger, warmer Erdnusssauce - sehr lecker
Hauptspeisen : gebratener Tofu mit Gemüse  ( schön knackig noch );  Hühnerfleisch süß-sauer ;  ganzer Fisch in rotem Curry - leicht scharf ; Ente mit Gemüse - alles sehr  gut , wobei der ganze, leicht scharfe Fisch und der gebratene Tofu meine Favoriten waren , aber das ist ja wie so oft persönliche  Geschmackssache. 
Als süßen Abschluss gab es Banane mit Honig und  Vanilleeis - O. K. konnte aber mit dem Rest des Menüs nicht mithalten - schade.
Die Espressi die wir uns noch gönnten waren gut.

Im idyllischen  kleinen Weinheimer Ortsteil   Steinklingen gelegen.
Nach einer kurvigen Fahrt  durch das Gorxheimertal und Oberflockenbach  , erreichten wir den recht abseits gelegen Gasthof " Zur Suppenschüssel " .
Wir hatten schon viel Gutes gehört also machten wir uns auf den Weg um zu schauen ob unsere  Bekannten recht behalten sollten.
Sie meinten hier könnte man noch zu vernünftigen Preisen , großen Portionen lecker essen und trinken, wie Anno dazumal - das lässt man sich nicht 2mal sagen, also machten wir uns an einem Herbstabend auf den Weg.
Das jetzige Gasthaus wurde 1721 einstmals als reformierte Schule gebaut.
Als Landgasthaus nach reichlich Umbauten  dann  im Jahre 1988 eröffnet .
Heute kann man hier abseits des Trubels und Hektik  der Stadt im schönen Odenwald , Ruhe, grüne Oasen und bürgerliche Küche genießen ( Schnitzel, Zwiebelrostbraten, Rumpsteak ........ ) saisonale Spezialitäten probieren ( Pfifferlinge, Kürbisgerichte ,Spargel..... ) oder regionale Gerichte essen ( Kochkässchnitzel, Dampfnudeln mit Weinschaumsauce., Odenwälder Kartoffelsuppe ...... ) .
Für den kleinen Hunger gibt es Toastgerichte oder man sucht in der Vesperkarte nach was passendem.
Einige Desserts vorwiegend Eis versüßen den Abschluss.
Wir wurden sehr freundlich begrüßt und zu unserem reservierten Tisch begleitet.
Der Tische waren  entsprechend der Jahreszeit herbstlich eingedeckt , mit einigen kleinen Zierkürbissen, Lampionblumenblüten, farblich passenden Tischdecken, Servietten und Kerzen.
Diese wurden auch angezündet bevor man uns die Speisekarten gab  und nach unseren Getränkewünschen fragte.
Ansonsten ist das Lokal rustikal, fast schon etwas bieder eingerichtet.
Wir ließen uns schmecken :
Schweinerückensteak Delfter Art = Schweinerückensteak überbacken mit Tomaten, frischen Champignons und reichlich Käse dazu krosse, knusprige  Bratkartoffeln und ein gemischter, bunter Salat - sehr lecker und mit 13,00 Euro verdammt günstig wie ich finde .
Rumpsteak mit frischen Pfifferlingen mit hausgemachten Semmelknödeln und Rotkraut - sehr gut 
Das Preis-Leistung-Verhältniss hier  ist phänomenal  z. B. Schnitzel, Pommes und Salat  11,00 Euro ; Grillteller mit Bratkartoffeln und Salat 13,00 Euro - man fühlt sich fast in die gute Alte DM -Zeit zurück versetzt  und dies bei großzügigen Portionen die auch den stärksten Mann sättigen.
Das Lokal wird von Mutter und Sohn geführt , noch fast alles selbsthergestellt und das schmeckt man auch, auf
Convenience Produkte wird  weitgehenst  verzichetet.
Gut man sucht hier ausgefallene molekulare Techniken  und Texturen ( Espuma, Spähren, Stickstoffkugeln.......) vergebens , dafür wird hier authentische wohlschmeckende Landhaus Küche geboten.
Im großen hübsch begrünten  Außenbereich des Lokals findet sich zur warmen Jahreszeit für Jeden  ein hübsches Plätzchen.
An machen Aktionstagen gibt es Dampfnudeln mit Kartoffelsuppe zum sattessen soviel man will, bei diesem Gericht kommt bei mir Sentimentalität auf , dies machte früher auch immer meine Oma wenn wir zu Besuch kamen und es schmeckte immmer sensationell gut.
Daher ist der nächste Besuch schon fest eingeplant um ebendiese Dampfnudeln zu probieren, denn auch wenn ich sie schon selbst gebacken  habe ( nach dem Original Rezept von Oma - mit schön dicker , knuspriger  Salzkruste am Boden )  hab ich sie noch nicht einmal so gut hinbekommen wie meine Oma damals.

Im Mannheimer Stadtteil Schwetzinger Vorstadt gelegen, von hier ist es nicht weit in die City und zum Hauptbahnhof.
Nettes kleines Cafe mit großer Auswahl. Denn außer den obligatorischen Frühstücksangeboten , Kaffee und Kuchen gibt es hier auch Flammkuchen, diverse Pasta, Fingerfood, Salatvariationen, Waffeln und Crepes , Baguettes und Sandwiches., eine Wochenkarte die saisonale Angebote bereit hält ........... eine breite Auwahl für den " Großen" und  " Kleinen Hunger ", oder einfach nur für zwischendurch.
Auch eine große Variation  an Tee,- Kaffeespezialitäten hält das Lokal  ebenso parat.
Die Inneneinrichtung ist rustikal dem franz. Bistrostil nachempfunden, auf den Tischen keinerlei Deko.
Im Sommer kann man auch im Außenbereich des Lokals platz nehmen, dies sollte man sich jedoch genau überlegen  
( besonders wenn man geräuschempfindlich ist, oder  sich unterhalten möchte  ) da die Tische direkt an eine der Hauptdurchgangs Straßen der Schwetzingervorstadt grenzen, und auch noch die Straßenbahn  hier vorbeifährt.  Daher  als Straßencafe nur semioptimal !
Im Innenbereich steht nur begrenzte Anzahl an  Tischen zur Verfügung., durch die großen  gebogenen Fensterfronten jedoch sehr hell und freundlich im Lokal.
Freundliche Begrüßung und Bedienung.
Allerdings mußte ich lange auf mein Crepe warten = Crepe mit Zimt und Zucker - O.K aber durchaus schon besser gegessen.
Dafür war der Milchkaffee gut und noch schön heiß als er gebracht wurde. Der zusätzlich bestellte Eistee war fruchtig und wurde mit frischen Beeren drin serviert , sah nicht nur schön aus, sondern schmeckte auch  sehr gut.
Hatte meine Getränke schon beide getrunken als dann endlich irgendwann mal  auch mein Crepe kam.

Am Rande der sehenswerten Altstadt von Neckargemünd , direkt an einer Biegung des  Neckarufers gelegen.
In einem hübsch renovierten Fachwerkhaus ( von denen gibt es hier viele in Neckargemünd  )zu finden.
Das Lokal bietet bei schönem Wetter auch eine Terrasse vor dem eigentlichen Lokal an, die Gaststube selbst ist urig, viel Holz , das Publikum gemischt Ausflügler, Einheimische, Touristen ein buntes Völkchen.
Überall an den Wänden und in Regalen  alte Puppenstuben ( auch ausgefallene Stücke wie z.B. Hutsalon, altes Schulhaus , Fleischerei , Schuhladen ......... ) hier macht das umherschauen wirklich Spaß.
Einheimische erzählten uns ,daß das Wirtspaar eine vielfältige Sammelleidenschaft habe und so das Lokal mindestens 4 mal im Jahr komplett umdekoriert werde ( Weihnachten : Schneemänner, Krippen, Nikoläuse......; Ostern: Hasen, Ostereier........ Schweinereiausstellung: Schweine in allerlei Größen und Materialien ) 
Auch überall im Lokal zu finden , Schilder mit mehr oder weniger lustigen Sprüchen ( z. B. legt euer Geld in Alkohol an  , wo sonst gibts 40%; besser einen Mann als gar keinen Ärger ; uns regt nichts auf wir haben Kinder.........) alleine damit war ich lange beschäftigt um alle zu lesen und zu schmunzeln .
Die Speisekarte bietet passend zur urigen  Lokation deftige, bürgerliche Küche ohne "Gedöns" ( große Schnitzelkarte, diverse Braten , Fisch..... ) sowie eine saisonale Karte ( Pilze , Kastanien, Spargel........ ) regionale Schmankerln ( Handkäs mit Musik, Saumagen, Bratwurst mit Specksauce........ ) außerdem werden von Zeit zu Zeit "Spezialitätenwochen " angeboten z.B. Bayrische Woche, Wildwochen, schwäbische Spezialitäten , vegetarisch-vegane Wochen.......
Wir speisten :
Berner Sahneschnitzel = paniertes Schweineschnitzel mit Camembert  überbacken in Sahnesauce serviert  , dazu Preiselbeeren , Pommes und Sala t- deftig, mächtig aber gut
hausgemachte Semmelknödel mit Schwammerln in Rahmsauce und Salatbouquet - sehr lecker
Cordon Bleu mit Kroketten und Gemüse - keine Überraschung aber  O. K., dazu leckeren erfrischenden Rhabarberschaftschorle und ein freundlicher , zugewandter Service, wir fühlten uns sehr wohl hier.

Sehr schönes orthodoxes Kloster oberhalb von Obernhof  und der Lahn gelegen mit herlichem Ausblick
Dieses ehemals katholische Kloster wird inzwischen von orthodoxen Nonnen geführt, während  in der Wallfahrtskirche weiterhin katholische Gottesdienste gefeiert werden.
Im kleinen Klostercafe direkt  neben dem Klosterladen kann man allerlei selbsthergestellte Köstlichkeiten  ( z. B. Klosterhonig, Marmeladen, Chutneys........ ) und religiöse Dinge ( z. B. Kreuze, Ikonen, Bücher, CDs.......... ) erwerben.
Wir nahmen nach der Besichtigung der Wallfahrtskirche und Besuch des Klosterladen im kleinen Cafe platz um uns von die  vielen Eindrucken zu verarbeiten.
Die Auswahl im Cafe ist nicht sehr groß, da wir keine Preise sahen , fragten wir nach, worauf man uns mitteilte das es keine festen Preise gebe , sondern lediglich um eine Spende gebeten werde , jeder soviel ihm dieses  Mahl Wert ist.
Wir taten dies dann auch großzügig -schließlich kommt es einem guten Zweck zugute.
Überall in den Räumen spürt man die spirituelle  Aura  und die wohltuende Stille , an den Wänden religiöse Bilder und Fotos vom Mutterkloster in Griechenland.
Übrigens nimmt das Kloster ebenfalls gegen  Mithilfe bei den anfallenden Arbeiten  und Teilnahme an den Gottesdiensten  auch Gäste für " Besinnungstage " oder weltliche Auszeiten  auf.
Wir genossen:
Schokoladenpfirsichkuchen mit Milchkaffee - großes Stück und sehr saftig, Milchkaffee - naja
Käsekuchen- leicht und locker - gut
Da wir mit einer der orthodoxen  Klosterschwestern in ein anregendes, angenehmes Gespräch kamen , hat sie gefragt ob wir an einer Führung durch das Kloster interessiert wären, aber gerne doch.
Dies war auch  sofern interessant und exotisch , da die orthodoxe Religion sehr fremd für uns ist.
Die freundliche und weltoffene Art der Schwestern beeindruckte uns ebenso wie die orthodoxe Kapelle 
( viele goldene ,alte Ikonen, phantastische Holzschnitzereien ........... ) , der große Klosterinnenhof , der Kreuzgang oder der Blick in das Refektorium.
Wir waren sehr beeindruckt und haben unseren Ausflug sehr genossen.

Nach unserer Wanderung vom Concordiaturm  entlang des Lahnhöhenwanderwegs , kehrten wir oberhalb vom Bad Ems in das Höhenrestaurant Bismarcks direkt  am selbigen Turm ein. (  dieser wurde zu Ehren des 1 deutschen Reichkanzlers Fürst Otto von Bismarck erbaut und im Frühjahr 1901 eingeweiht ) .
Hier endet/startet auch die Kurwaldbahn  ( = Standseilbahn welche die Stadt mit den großen Kurgebieten  ,  Kliniken und Rehaeinrichtungen oberhalb von Bad Ems verbindet ).
Das Bismarcks ist ein hübsches Ausflugslokal in den Bergen , hoch über dem Staatsbad Bad Ems gelegen , es verfügt über eine große Sonnenterrasse , von wo man einen phantastischen Blick  runter nach Bad Ems, das Lahntal und die umgebenen Berge hat.
An diesem sonnigen aber windigen Herbsttag nahmen  wir gerne an einem der wenigen noch freien Tische auf der Terrasse platz und genossen den tollen Ausblick welcher sich uns bot.
Hübsche Holzmöbel mit bequemen Sitzkissen draußen auf der Terrasse und eine moderne Einrichtung drinnen mit alpinem Charakter gefielen uns sehr.
Angeboten wird hier eine große Auswahl an Frühstücksangeboten, bürgerliche Küche Mittags und Abends, zusätzlich eine wechselnde Tageskarte , Kaffee/Tee und Kuchen sowie Eisbecher und eine Vesperkarte halten für jeden das richtige Speiseangebot bereit.
Da wir schon ein üppiges Frühstück genossen hatten und uns Abends ein 4 gängiges Menue erwartete , bestellten wir nur Apfelstrudel mit Vanilleeis - dieses wurde dekorativ serviert auf einer dunkelgrauen Schieferplatte  mit frischen Beeren verziert , dazu Milchkaffee - beides lecker .
Leider mussten wir sehr lange auf unseren Apfelstrudel warten , auch ansonsten wirkte das Servicepersonal überfordert ( sah auch nicht nach "Profipersonal " aus )  , denn auch auf die Chance zu bezahlen, mussten wir längere Zeit warten und 2 mal nachfragen .
Auch das was wir an den uns umgebenen Tischen mitbekamen, spielte sich nicht viel anders als bei uns ab als bei uns. 
Schade bei dem ansonsten hübschen Ausflugslokal.
Unseren  Heimweg traten wir dann mit der dortigen Standseilbahn an und schwebten erschöpft vom wandern , aber beglückt vom Apfelstrudel essen dem Tal entgegen..