Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 290 Bewertungen 704556x gelesen 8306x "Hilfreich" 5727x "Gut geschrieben"
Ein wenig Laufkundschaft wäre schön, aber woher soll die kommen? Der Schriftzug "Restaurant" auf dem Dach des Sächsischen Landtages in Dresden ist nur aus wenigen Blickwinkeln sichtbar. Selbst wer es hungrig bis auf den Bernhard-von-Lindenau-Platz schafft, muss schon sein Smartphone bemühen, um die nächstgelegene Gaststätte serviert zu bekommen. Ein Aufsteller oder wenigstens ein großes Schild? Fehlanzeige.
Nur den wenigsten Dresdnern ist das "Kobers Chiaveri" bislang ein Begriff, dabei ist das Restaurant im Landtag für jedermann offen. Kaum jemand weiß das, dabei ist die kulinarische Adresse keineswegs neu. 27 Jahre lang gab es das Chiaveri bereits, bevor Sebastian Kober die Gaststätte im März 2021 übernahm. Der 47-Jährige ist sich der Problematik bewusst, doch es sind recht schwierige Zeiten, um sich als Restaurant einen Namen zu machen.
Apropos Name. Den durfte Kober nicht frei wählen. "Chiaveri" - benannt nach dem italienischen Baumeister im Dresdner Barock - musste erhalten bleiben. Der Kompromiss lautete "Kobers Chiaveri", wobei unten an der Eingangstür wiederum nur "Chiaveri" stehen darf. Seine Website dagegen taufte er "Das Kobers".
Sebastian Kober wurde in Berlin geboren, hat aber Wurzeln in Sachsen. Seine Großeltern betrieben einst die Gastronomie auf Burg Mylau in Reichenbach (Vogtland). Er selbst lernte zunächst Koch und ließ sich dann noch zum Betriebswirt ausbilden. Im Bereich Eventcatering kam er als Küchenchef in der ganzen Welt herum.
Zuletzt baute er mehrere große Betriebskantinen in Karlsruhe auf, bevor er sich in Dresden selbständig machte. Er war sein dritter Anlauf in der sächsischen Landeshauptstadt, nachdem er schon bei der Vergabe des Kurländer Palais und des Luisenhofs unter den Bewerbern war. Nun hat es geklappt. Kober unterschrieb einen 20-Jahres-Vertrag und spricht schon jetzt von einem Lebenswerk.
Bis zum Sommer investierte er über eine Viertelmillion Euro in das Restaurant, das er komplett umgestaltete. Besonders stolz ist er auf sein intelligentes Kassensystem, das selbständig erkennt, welche und wie viel Ware benötigt wird - und die nötigen Bestellungen gleich selbst auslöst.
Überzeugen will Kober seine Kundschaft aber natürlich nicht nur durch moderne Technik. Die Kombination aus einem kaum zu übertreffenden Ausblick auf die Dresdner Altstadt und einer exquisiten Speisekarte soll es richten. "Im alten Chiaveri war die Speisekarte seit fünf Jahren nicht mehr verändert worden", sagt er. Für ihn undenkbar.
Neben Klassikern wie Caesar Salad und Blumenkohl-Käse-Medaillons hat er auch Speisen aus der Haute Cuisine im Angebot, zum Beispiel Caipirinha-Thunfisch, live geflämmt, mit Passe-Pierre-Algen und Holunderblüten-Lemonschaum. Der Mix kommt an, sagt der Chef, der nicht gern Chef genannt wird, sondern sich eher als Teamspieler sieht. "Die Gäste, die kommen, verlassen das Kobers mit einem Lächeln im Gesicht."
Nun müssen nur noch mehr kommen. Im Sommer lief es zunächst ganz gut. Teilweise durfte er drei Veranstaltungen gleichzeitig bespielen. Dann kam die nächste Corona-Welle. An staatlichen Hilfen habe er bislang keinen Euro bekommen, mal abgesehen vom Kurzarbeitergeld. Doch irgendwann wird die Krise überstanden sein. Damit er dann richtig durchstarten kann, muss das Kobers Chiaveri bekannter werden.
Nun wusste Sebastian Kober von Anfang an, dass er hier nicht irgendeine Gaststätte übernimmt. Ein bisschen mehr Unterstützung und Flexibilität von seinem Nachbarn hätte er sich aber dann doch erhofft.
Naja, vielleicht verirrt sich ja dann doch noch so mancher sächsischer Landespolitiker hier her.
Gefunden in der SZ:
Ein wenig Laufkundschaft wäre schön, aber woher soll die kommen? Der Schriftzug "Restaurant" auf dem Dach des Sächsischen Landtages in Dresden ist nur aus wenigen Blickwinkeln sichtbar. Selbst wer es hungrig bis auf den Bernhard-von-Lindenau-Platz schafft, muss schon sein Smartphone bemühen, um die nächstgelegene Gaststätte serviert zu bekommen. Ein Aufsteller oder wenigstens ein großes Schild? Fehlanzeige.
Nur den wenigsten Dresdnern ist das "Kobers Chiaveri" bislang ein Begriff, dabei ist das Restaurant im Landtag für jedermann offen. Kaum jemand... mehr lesen
Das Kobers - Chiaveri | im Sächsischen Landtag
Das Kobers - Chiaveri | im Sächsischen Landtag€-€€€Restaurant+49 351 4960399Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01067 Dresden
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"Gaststätte im Landtag: Neustart mit Hindernissen" JenomeGefunden in der SZ:
Ein wenig Laufkundschaft wäre schön, aber woher soll die kommen? Der Schriftzug "Restaurant" auf dem Dach des Sächsischen Landtages in Dresden ist nur aus wenigen Blickwinkeln sichtbar. Selbst wer es hungrig bis auf den Bernhard-von-Lindenau-Platz schafft, muss schon sein Smartphone bemühen, um die nächstgelegene Gaststätte serviert zu bekommen. Ein Aufsteller oder wenigstens ein großes Schild? Fehlanzeige.
Nur den wenigsten Dresdnern ist das "Kobers Chiaveri" bislang ein Begriff, dabei ist das Restaurant im Landtag für jedermann offen. Kaum jemand
Nach dem Rückzug der bisherigen Betreiberin schien das Ende des Dresdner V-Cake-Cafés schon besiegelt zu sein. Dann kamen zwei junge Männer mit einer Vision.
Einmal durchwischen und dann geht's weiter. So haben sich Matthias Mandlmeier und Stefan Graumüller anfangs die Übernahme des veganen Cafés V-Cake in der Dresdner Neustadt vorgestellt.
Na gut, einen Tisch könnte man ja mal abschleifen. Und noch einen. Und dann noch einen. Und dann vielleicht noch die Küche umbauen und neue Farbe an die Wände bringen. "Wir sind jetzt jeden Tag hier und haben gut zu tun", sagt Matthias und lacht. Nur Weihnachten wollen die beiden eine kleine Familienpause machen. Noch vor dem Jahreswechsel steht dann ein ausführliches Probekochen an.
Am 6. Januar wird das V-Cake auf der Rothenburger Straße wiedereröffnen. Es ist ein Happy End, mit dem viele Stammkunden aus den vergangenen Jahren schon nicht mehr gerechnet hatten - und Susanne Behner auch nicht. Die 34-Jährige hatte sich vor wenigen Wochen nach viereinhalb Jahren aus dem Café zurückgezogen, um mehr für ihre Familie da sein zu können.
Nachdem ihr ein Käufer nach fester Zusage kurzfristig abgesprungen war, stellte sie sich schon darauf ein, Möbel und Geschirr zu verkaufen und den Laden abzuwickeln. Das hätte allerdings ein großes Loch in die kulinarische Neustadt-Landschaft gerissen. Der Laden lief gut - vor allem natürlich vor Corona.
Als Susanne Behner fast die letzte Hoffnung verloren hatte und sich gedanklich mit einem Berg an Schulden beschäftigte, standen eines Tages plötzlich Matthias und Stefan in der Tür und hatten "Bock". Die beiden arbeiteten zuletzt gemeinsam in der L'Osteria in Dresden. Matthias als stellvertretender Restaurantleiter und Stefan als Koch.
Schon seit längerem hatten sie den gemeinsamen Traum, sich gastronomisch selbständig zu machen. Doch bislang fehlte der entscheidende Impuls. Als sie im November auf einer Kleinanzeigen-Seite auf das V-Cake stießen, mussten sie nicht mehr lange überlegen. Die vegane Küche ist den beiden nicht fremd und stecke "voller spannender Möglichkeiten", wie sie sagen.
"Innerhalb weniger Tage stand die Entscheidung fest und wir haben uns schnell mit Susanne geeinigt", sagt Matthias. Seit fünf Wochen arbeiten die beiden jungen Männer nun auf den Neustart im Januar hin. Der Name V-Cake wird erhalten bleiben. Nur auf den Zusatz "Fiete Behnersen" und die maritime Note werden sie verzichten. "Das passt einfach nicht zu uns", sagt Stefan. Der 31-Jährige stammt aus Leipzig und kocht seit 14 Jahren in Dresden. Matthias, 28, wurde in Ingolstadt geboren.
Die Speisekarte wollen die beiden zunächst weitgehend beibehalten, genauso wie den Brunch am Sonntag. "Wir legen mehr Augenmerk auf das Frühstück, unter der Woche auch gern zum Mitnehmen", sagt Matthias. "Außerdem werden wir verschiedene frisch gepresste Säfte anbieten."
Für den 6. Januar ist ein "Soft Opening" mit Häppchen geplant - wenn das denn möglich ist. Eine abendliche Feier scheint derzeit angesichts der drohenden nächsten Corona-Welle ausgeschlossen zu sein, "wird aber später auf jeden Fall nachgeholt".
Die neue Internetseite verlinkt noch auf Viete Behnersens Facebookacount, die Öffnungszeiten stehen noch nicht endgültig fest.
Dann wünsch ich den beiden in dieser schweren Zeit einen guten Neustart, und freue mich das das V-Cake gerettet ist.
Gefunden in der SZ:
Nach dem Rückzug der bisherigen Betreiberin schien das Ende des Dresdner V-Cake-Cafés schon besiegelt zu sein. Dann kamen zwei junge Männer mit einer Vision.
Einmal durchwischen und dann geht's weiter. So haben sich Matthias Mandlmeier und Stefan Graumüller anfangs die Übernahme des veganen Cafés V-Cake in der Dresdner Neustadt vorgestellt.
Na gut, einen Tisch könnte man ja mal abschleifen. Und noch einen. Und dann noch einen. Und dann vielleicht noch die Küche umbauen und neue Farbe an die... mehr lesen
V-Cake
V-Cake€-€€€Restaurant, CafeRothenburger Straße 14, 01099 Dresden
stars -
"Veganes Neustadt-Café hat einen, äh zwei Retter" JenomeGefunden in der SZ:
Nach dem Rückzug der bisherigen Betreiberin schien das Ende des Dresdner V-Cake-Cafés schon besiegelt zu sein. Dann kamen zwei junge Männer mit einer Vision.
Einmal durchwischen und dann geht's weiter. So haben sich Matthias Mandlmeier und Stefan Graumüller anfangs die Übernahme des veganen Cafés V-Cake in der Dresdner Neustadt vorgestellt.
Na gut, einen Tisch könnte man ja mal abschleifen. Und noch einen. Und dann noch einen. Und dann vielleicht noch die Küche umbauen und neue Farbe an die
Geschrieben am 17.12.2021 2021-12-17| Aktualisiert am
17.12.2021
Besucht am 27.11.2021Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 92 EUR
Für Abonnenten der Sächsischen Zeitung gibt es einmal im Jahr vom Gastmahl des Meeres bzw der Hein Mück Group immer wieder Gutscheine „2für1“, also 2 Essen bestellen, und nur 19,90 € bezahlen. So auch dieses Jahr wieder, und da wir seit 2015 nicht mehr hier oben im Stammhaus an der Budapester Straße waren, mussten wir das doch wieder einmal in Angriff nehmen. Die letzten Jahre waren wir immer wieder mal im „Fischhaus am Alberthafen“, aber die Hein Mück Group hatte sich nach dem plötzlichen Tod ihres Chefs und Gründers Holger Köster zwischenzeitlich von diesem Objekt genauso wie vom „Barocco“ am Altmarkt getrennt, und konzentriert sich nun nur noch mit dem „Gastmahl des Meeres“ auf die Fischgastronomie. Weiterhin betreibt die Hein Mück Group aber noch eine gut laufende Frischfisch-und Fischräuchereiverkaufsstelle. Auch ist man mit mehreren Verkaufswägen in der Region auf den Wochenmärkten unterwegs. Das „Fischhaus am Alberthafen“ wird zwischenzeitlich von anderen Betreibern geführt, im Barocco ist zwischenzeitlich das "Wirtshaus Hacker Pschorr" entstanden.
Nachdem wir uns also durch die Straßenbaustelle vorm Gastmahl des Meeres gekämpft hatten, und unser vierrädriges Gefährt im Innenhof der Räucherei abstellen konnten, kamen wir über den Biergarten zum Seiteneingang des Restaurants. Biergartenüberdachter Biergarten
Hier wurden wir freundlich von einem jungen Kellner begrüßt, und unser 2G-Status kontrolliert. Danach wurden wir im halb leeren Restaurant an unseren Platz begleitet, die Speisekarten lagen schon aus.
Im Restaurant gibt es wie im Fischhaus am Alberthafen eine offene Küche, wo man dem Koch bei der Zubereitung der Speisen zuschauen kann. Blick zur offenen Küche
Das Restaurant ist rustikal maritim eingerichtet, an den Wänden allerlei Bilder und Utensilien aus der Seefahrt. Dekoration im Gastraum
Geteilt wird der Raum durch große Aquarien, in welchen die unterschiedlichsten Seetierarten leben. Sitzen kann man auf rustikalen Stühlen, oder auf weich und bequem gepolsterten Bänken. Gastraum Mit AquariumSitzecke im restaurant mit Aquarium
Nachdem der einzige Kellner dieses Abends eine kleine Feier im Nachbarraum mit ihrer Hauptspeise bewirtet hatte, kam er schnellstens zu uns, und fragte nach unseren Wünschen.
Als Getränke bestellten wir erst einmal
· 1x 0,5ér Jever Pilsner für 4,30 € · 1x 0,33ér Pepsi Cola für 3,90 € · 1x 0,4ér Orangensaft für 4,50 €
Als Vorspeisen wünschten wir
· 1x klare Fischsuppe „Hein Mück“ mit bunten Gemüse und erlesenen Fischstückchen für 6,90 € · 1x Fischsoljanka mit bunten Gemüse und erlesenen Fischstückchen für 6,90
Als Hauptspeisen sollten es sein
· 1x Zanderfilet an Blattspinat und Spaghetti für 18,90 € · 1x Gebratenes Heilbuttfilet mit Möhren-Kohlrabi-Gemüse und Bratkartoffeln für 19,90 € · 1x Lachsfilet mit Blattspinat und Käse gratiniert mit Bratkartoffeln für 19,90 €
Die Getränke waren wenige Minuten später auch am Tisch. Besonders freute ich mich auf das leckere Jever Pils vom Faß, was bei uns hier eine absolute Seltenheit ist, aber Hein Mück schon die ganzen Jahre anbietet. Und das, obwohl das Feldschlösschen Stammhaus nur quer über die Straße liegt. Getränkeauswahl
Knapp 20 Minuten nach Bestellung kamen dann unsere 2 großen Terrinen mit der Fischsuppe, bzw der Fischsoljanka.
Für die Fischsoljanka wurden zwei Löffel geordert, da meine Frau und Töchterchen diese sich teilen wollten. Beide Löffel waren dann auch da, und so konnten die beiden gemeinsam eine leckere und vor allem reichhaltige Fischsoljanka löffeln. Viele unterschiedliche, und vor allem dicke Stückchen Fisch waren in einer herzhaften, leicht scharfen Soße mit etwas bunten Gemüse angerichtet. Fischsoljanka mit bunten Gemüse und erlesenen Fischstückchen
Auch die klare Fischsuppe „Hein Mück“ stand der Soljanka in nichts nach. In einem kräftigen, klaren Fischsud waren auch hier wieder sehr viele Stückchen Fisch aus der gesamten Speisekarte vertreten, dazu buntes Gemüse wie Möhrenstückchen, Paprika und Lauch. Einfach fantastisch. Ein großer teller davon, und eine Hauptspeise wäre gesichert. klare Fischsuppe „Hein Mück“ mit bunten Gemüse und erlesenen Fischstückchen
Eine viertel Stunde nach den Vorspeisen erreichten uns dann auch die Hauptspeisen.
Wie üblich für meine Frau, wenns auf der Karte steht, bestellte sie das Lachsfilet mit Blattspinat. Ein großes, dickes und saftiges Filet vom Lachs, welcher mit einer würzigen Mischung aus Blattspinat und Käse überbacken war, wurde begleitet von einer Salatbeilage aus frischer Gurke, Tomate, Blattsalat, Paprika, Rucola und Eisbergsalat mit einem kleinen Klecks Joghurtdressing. Die Bratkartoffeln als Beilage waren so wie von Muttern. Knusprig gebraten, mit reichlich Speck und frischer Zwiebel, das ganze auch noch angenehm gewürzt. Besser geht’s nicht. Lachsfilet mit Blattspinat und Käse gratiniert mit Bratkartoffeln
Das Zanderfilet unserer Tochter bestand aus drei großen Stücken, welche mitsamt Haut knusprig gebraten wurden. Darunter ein Bett aus frischen Blattspinat, das ganze wieder begleitet von einer frischen Salatbeilage wie oben beschrieben. Töchterchen wünschte sich Spaghetti dazu, welche angenehm bissfest gekocht wurden und mit reichlich Knoblauchöl angerichtet waren. Einfach nur top. Zanderfilet an Blattspinat und Spaghetti
Auch mein Gebratenes Heilbuttfilet war ein großes Filet, knusprig und saftig in der großen Schaupfanne gebraten und ohne jegliche Gräten. Zu diesem Gericht gab es Möhren-Kohlrabi-Gemüse, welches, wie man auch auf den Bildern erkennen kann, frisch zubereitet wurde. Die Möhrenstückchen groß, nicht zu weich, der Kohlrabi angenehm bissfest gekocht. Das ganze mit Butter abgeschmeckt. Gebratenes Heilbuttfilet mit Möhren-Kohlrabi-Gemüse und Bratkartoffeln
Dazu auch hier wieder die richtig leckeren und hausgemachten Bratkartoffeln. Auch hier muss ich wieder sagen, besser geht’s nicht. Gebratenes Heilbuttfilet mit Möhren-Kohlrabi-Gemüse und Bratkartoffeln
Und wer meine Mädels kennt weiß was jetzt kommt. Ja was süßes als Nachtisch musste noch her. Also wurde noch
· ein Apfelstrudel mit Vanilleeis für 6,90 € geordert.
Der war schnell gereicht, und an den zufriedenen Gesichtern der Mädels war zu erkennen, das dieser auch lecker war. Damit Papa dann auch noch einen kleinen Nachtisch hatte, gabs einen Line Aquavit für 5,80 € zur Verdauung. Apfelstrudel mit VanilleeisApfelstrudel mit Vanilleeis
Danach mussten wir uns aber sputen, denn nach der derzeit geltenden Coronaverordnung müssen die Gastros um 20 Uhr schließen. Welch ein Irrsinn. Hier wurden die 2G-Regeln ordentlich umgesetzt. Ausreichend Platz zwischen den besetzten Tischen garantiert die 2 Meter Regel. Aber 20 Uhr schließen zu müssen, kostet die Gastwirte richtig viel Kundschaft. Hier hätte die sächsische Staatsregierung gern noch ein Stündchen obenauf legen können.
Unser Fazit: Wir ließen zu dritt 92 Euro im Gastmahl des Meeres. Und die ließen wir sehr gern hier. Seit langen gibt es von uns mal wieder volle 5 Punkte. Die Bedienung freundlich, flott und auf das Wohl der Gäste bedacht. Das Essen reichlich, frisch und hausgemacht. So solls sein.
Für Abonnenten der Sächsischen Zeitung gibt es einmal im Jahr vom Gastmahl des Meeres bzw der Hein Mück Group immer wieder Gutscheine „2für1“, also 2 Essen bestellen, und nur 19,90 € bezahlen. So auch dieses Jahr wieder, und da wir seit 2015 nicht mehr hier oben im Stammhaus an der Budapester Straße waren, mussten wir das doch wieder einmal in Angriff nehmen. Die letzten Jahre waren wir immer wieder mal im „Fischhaus am Alberthafen“, aber die Hein Mück Group hatte... mehr lesen
Restaurant „Gastmahl des Meeres"
Restaurant „Gastmahl des Meeres"€-€€€Restaurant0351 65647838Zwickauer Straße 12, 01069 Dresden
5.0 stars -
"Frischer Fisch wie an der Nordsee, und das auch noch richtig verarbeitet. Was will man mehr?" JenomeFür Abonnenten der Sächsischen Zeitung gibt es einmal im Jahr vom Gastmahl des Meeres bzw der Hein Mück Group immer wieder Gutscheine „2für1“, also 2 Essen bestellen, und nur 19,90 € bezahlen. So auch dieses Jahr wieder, und da wir seit 2015 nicht mehr hier oben im Stammhaus an der Budapester Straße waren, mussten wir das doch wieder einmal in Angriff nehmen. Die letzten Jahre waren wir immer wieder mal im „Fischhaus am Alberthafen“, aber die Hein Mück Group hatte
Geschrieben am 16.12.2021 2021-12-16| Aktualisiert am
17.12.2021
Besucht am 26.11.2021Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 96 EUR
Endlich wurde mal wieder ein bedeutendes Gebäude in Großröhrsdorf, der „Stadt der Bänder“ wie sie auch genannt wird, saniert. Zum Bandweber
Die neue Gastronomie „Zum Bandweber“ hat ihren Namen aus der bedeutsamen Geschichte der kleinen, ostsächsischen Stadt. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts avisierte Großröhrsdorf mit seinen 32 Bandfabriken und mehr als 1.000 Bandwebstühlen zu einem der größten Zentren der Band- und Gurtweberei in Deutschland. 1874 gab es hier im Ort zusammen 79 Band-, Gurt- und Zwirnbetriebe. 1940 betrug das regionale Produktionsergebnis an Bändern und Gurten sogar das 30-Fache des Erdumfangs. Nach dem zweiten Weltkrieg schrumpfte die Zahl der Betriebe auf 68 und von 1972-1978 erfolgte die Verstaatlichung der meisten Betriebe der Bandindustrie und eine Zusammenfassung zum VEB Bandtex als Großbetrieb (ein sogenanntes Kombinat) mit bis zu 5.000 Beschäftigten. Mit der deutschen Einheit kam die Bandindustrie Großröhrsdorfs jedoch fast vollständig zum Erliegen. Die Band- und Gurtweberei J.G. Schöne oder auch die Bandweberei F. A. Schurig und die Bandweberei F.J. Rammer sind die letzten Überlebenden der ehemaligen Bandweber, welche heute u.a. dekorative Textilbänder herstellen.
Aus jener gutgehenden Zeit stammt auch der ehemalige Gasthof der Familie Haufe, welche um 1905 die Türen erstmals öffnete. Kurze Zeit später wurde auch der wunderbare Jugendstilsaal eingeweiht. Auch hier wurde das Gebäude zu DDR Zeiten verstaatlicht, und ein sogenanntes Kulturhaus daraus gemacht. Im Jugendstilsaal wurde bereits ab 1940 die damalige „Kinoschau“ gezeigt, zu DDR Zeiten wurde der Saal als Kino genutzt und hatte 631 Plätze. Als kleiner Steppke, der in diesem wunderschönen Städtchen aufwuchs, war ich natürlich oft in diesem Hause. Eine Gastronomie gab es da bereits in den 1970/80 íger Jahren nicht mehr. Dieser Gebäudeteil stand leer. Nach der Wende versuchten sich noch einige Enthusiasten mit der Fortbelebung des Kinos mit einer kleinen Bar, aber der Druck der großen Kinosäle in Dresden war zu groß, sodass auch diese letztendlich 2010 aufgaben. Aufgang zum Saal/Kinoaufgang
Seitdem stand das Gebäude leer, und wechselte öfters den Besitzer (oder eher Spekulanten). Am Gebäude geschah nichts, es war offenbar seinem Verfall preisgegeben. Demzufolge war natürlich auch die Meldung über einen weiteren Besitzerwechsel durch die örtliche Presse gehuscht, jedoch hatte keiner auch nur annähernd die Vermutung das jetzt doch etwas geschieht. Mit enormem Aufwand wurde letztendlich das ehemalige Kulturhaus im Herzen Großröhrsdorfs aus einem fast zehn Jahre währenden „Dornröschenschlaf“ wachgeküsst. So ist u. a. der in den Jahren der DDR hinter massiven, mit Dekostoff bespannten Holzeinbauten versteckte Jugendstilsaal wieder freigelegt worden. Eine wunderbare Stuckdecke sorgt für besonderes Flair. Bis zu 600 Besucher können heute im neuen RöderSaal Platz finden. Aufgang zum Jugendstilsaal
Um nun die Großröhrsdorfer in das neue Restaurant zu locken, lagen bei vielen Gutscheine im Briefkasten. Dort lockte man mit 2 Hauptgerichten zum Preis von einem. Der Ansturm war Anfangs riesig, die 2G-Regeln in Sachsen ließen diesen aber enorm abklingen. So nutzten nun also auch wir unsere Chance, und bestellten für einen Freitagabend einen Tisch für uns viere. Unser Auto stellten wir auf dem kleinen Parkplatz vorm Haus-da sollte deutlich nachgebessert werden- ab und ich konnte nach über 40 Jahren zum ersten Mal wieder durch den Restauranteingang dieses ehrwürdige Haus betreten. Am Eingang wurden wir von einem freundlichen, sehr beleibten jungen Mann in Empfang genommen, und unser 2G-Status penibel kontrolliert. Anschließend wurden wir zu unserem Platz geführt und bekamen die Karte gereicht.
Ein Rundumblick im Restaurant versprühte den Charme der 60´er Jahre. Große gemütliche Sessel und breit gepolsterte Bänke laden zum Verweilen ein. Gaststube
Die große, rustikale Holztheke steht mittig im Raum, sodass der Barkeeper den vollen Überblick über die Gäste hat. Blick zur Theke
Nach einem kurzen Blick in die Karte standen unsere Getränke recht schnell fest, und so orderten wir
·1x 0,4ér Feldschlösschen Rubin für 4,20 € · 1x Schoppen Sophie Helene Petit blanc für 5,50 € · 1x 0,4ér KiBa · 1x 0,4ér hausgemachte Pflaumen-Thymian Limonade für 4,00 €
Nach knapp 5 Minuten waren die Getränke am Tisch, und unsere Essenswünsche standen nun auch fest. Da wir das neue Restaurant und seine Küche testen wollten wünschte also jeder etwas anderes. Getränkeauswahl
Erstaunlich für mich jedoch die Faßbierauswahl. So setzt man hier auf das Bier von Feldschlößchen aus Dresden, obwohl die Radeberger Brauerei nur 10 km entfernt ist. Mehr Protest aus der Kundschaft gab es aber wohl, da die Großröhrsdorfer Brauerei "Böhmisch Brauhaus" nur wenige hundert Meter vom Objekt entfernt liegt, und hier die Großröhrsdorfer in den hiesigen Kneipen dieses Bier auch wünschen. Dem soll wohl aber demnächst Rechnung getragen werden, wenn auch erst einmal nur mit Flaschenbier. Dabei hat Böhmisch Brauhaus mit seinem Kellerbier aus dem Faß ein wahrhaft süffiges Bier. Feldschlößchen Rubin & Schoppen Sophie Helene Petit blanc
Als Vorspeisen wählten wir
·1x Feurige Gulaschsuppe nach Art des Hauses mit Rindfleisch, Kartoffeln und Paprika für 6,90 € · 1x Würzfleisch aus zarten Geflügelfleisch mit Käse überbacken, dazu Zitrone und Worcestersauce für 6,90 €
Als Hauptspeisen wünschten wir
· 1x Schweinemedaillons „au four“ – ein Schweinefilet überbacken mit hausgemachtem Würzfleisch, dazu Vanille-Butter-Möhren und Kartoffelgratin für 17,50 € · 1x Flat Iron Steak mit Kräuter Pesto, Tomaten-Zwiebel-Ragout und gebratene Süßkartoffel für 20,90 € · 1x Rindfleisch Burger vom Stolpener Landrind mit Pflaumen Relish, Tomaten-Zwiebel-Ragout, Camembert und Wildkräutersalat, dazu werden Steakhouse Pommes serviert für 17,90 € · 1x sanft gegartes Papada vom Schwein in Rauchmarinade an Zwetschgen-Zwiebelgemüse und Pastinakenpüree für 18,90 €
Die Wartezeit bis zu unseren Vorspeisen wurde mit einem Gruß aus der Küche durch ein Kokos-Orangen-Süppchen verkürzt. In vier kleinen Schälchen war eine cremige, süße Suppe. Im ersten Versuch vielleicht noch mit einer sehr süßen Kürbissuppe vergleichbar, war es uns dreien dann doch zu süß, sodass Mama die restlichen drei Schälchen mit Genuss auslöffelte. Ich sag mal so: kann man machen, muss man aber nicht. Gruß aus der Küche-Kokos-Orangen-Süppchen
Knapp 20 Minuten nach Bestellung kamen dann unsere Vorspeisen.
Das Würzfleisch bestand hier leider aus Hähnchen, statt wie es eigentlich(?) richtig ist aus Kalb. Aber es wurde ja ordnungsgemäß ausgewiesen. Reichlich große Fleischtückchen in einer cremigen Sauce, kross überbacken mit einer dicken Schicht Käse. Obenauf als Topping noch Preiselbeermarmelade. Dazu gab es leicht geröstetes Toastbrot. Im Großen und Ganzen gut, für die hier anspruchsvolle Gastronomie aber zu wink. Wenn das Hähnchen durch Kalb, und das billige Toastbrot ersetzt werden, und dafür auch gerne nen Euro mehr verlangt wird, ist es ok. Würzfleisch aus zarten Geflügelfleisch mit Käse überbacken, dazu Zitrone und Worcestersauce
Die Hauptspeisen waren eine halbe Stunde nach den Vorspeisen am Tisch. Optisch machten die schon mal was her, hier wurde zumindest optisch der Anspruch der gehobenen Gastronomie gerecht.
Das Flat Iron Steak war auf Wunsch medium gebraten, und das wurde auf den Punkt genau erreicht. Mehrere Stränge aus milden Kräuter Pesto durchquerten den Teller, an deren Ende das kalte Tomaten-Zwiebel-Ragout wartete. Die Zwiebel frisch und scharf, durch die Milde der Tomate etwas abgefedert. Ein idealer Begleiter für Gegrilltes. Die gebratene Süßkartoffel ist natürlich Geschmackssache, hier aber durch das braten und die kleinen Würfelchen angenehm. Der Punkt geht an die Küche. Flat Iron Steak mit Kräuter Pesto, Tomaten-Zwiebel-Ragout und gebratene Süßkartoffel
Die Schweinemedaillons „au four“ bestanden aus drei zarten Medallions, welche mit reichlich Würzfleisch aus Hähnchen und einer dicken Käseschicht bedeckt waren. Die Möhrchen aus Convenience noch knackig gekocht, mit etwas Petersilie verfeinert. Das Kartoffelgratin bestehend aus dicken Kartoffelscheiben gut gebacken. Eine leichte Soße rundete das ganze ab. Bis auf die Convenience Möhrchen war Frauchen zufrieden. Schweinemedaillons „au four“ – ein Schweinefilet überbacken mit hausgemachtem Würzfleisch, dazu Vanille-Butter-Möhren und Kartoffelgratin
Die Portionen waren zwar reichlich, aber wie ihr wisst sind meine Mädels ja ausgesprochene Leckermäuler, und so musste es noch eine Nachspeise sein.
So orderten sie als Nachtisch:
1x Schokobrownie mit Zwetschgenmus für 6,90 € 1x Panna Cotta mit Pflaumenpürre für 5,90 €
Die beiden Nachspeisen dauerten nicht lange, und auch hier zog sich die Pflaumen/Zwetschgenausrichtung der Küche weiter. Hier bei den Süßspeisen ok, bei den Hauptspeisen grenzwertig. Schokobrownie mit ZwetschgenmusPanna Cotta mit Pflaumenpüree
Im Anschluss hatten wir noch ein ausgiebiges und freundliches Gespräch mit unserem jungen Herrn vom Anfang, der uns auch den ganzen Abend freundlich bediente. Dort bemängelte ich als herzhafter Esser die süßliche Ausrichtung der Speisen, und er nahm die Kritik dankend an. Die Speisekarte soll ständig wechseln, und bereits jetzt drei Wochen später steht eine völlig anders ausgerichtete, und vor allem herzhafte Speisekarte zur Wahl.
Natürlich waren wir auch neugierig, und erkundeten die sanitären Einrichtungen und die zugänglichen Teile des Gebäudes. Alles sauber, alles neu. ToilettenZubehör auf Toilette
Unser Fazit: trotz Gutschein ließen wir zu viert 96,50 € im neuen Bandweber. Gehobene Gastronomie wird sicher sehr schwer in dem kleinen Städtchen Großröhrsdorf umsetzbar sein. Gibt es doch auch einige Kneipen, wo das Schnitzel vom Fleischer nebenan nur 10 Euronen kostet. Andere Gastronomen müssen sich warm anziehen. Die Auswahl auf der Karte war ausreichend, aber in Zukunft vielleicht herzhaft und süß anbieten. Ich, und auch viele andere freuen sich, das nach so langer Zeit endlich wieder Leben ins alte Kulturhaus kommt. Hoffen wir, das das Haus auch weiterhin so belebt bleibt. Das Hotel steht kurz vor Fertigstellung, der Saal hat schon die ersten Stars auf dem Spielplan. Ich drücke die Daumen, und komme wieder.
PS: Liebe GG Community, bitte entschuldigt den Ausflug in mein ehemaliges Heimatstädtchen, aber es hängen ebend doch viele Kindheits-und Jugenderinnerungen an dem Gebäude.
PPS: Fotos vom Außenbereich reiche ich nach erfolgter und fertiger Restaurierung nach.
Endlich wurde mal wieder ein bedeutendes Gebäude in Großröhrsdorf, der „Stadt der Bänder“ wie sie auch genannt wird, saniert.
Die neue Gastronomie „Zum Bandweber“ hat ihren Namen aus der bedeutsamen Geschichte der kleinen, ostsächsischen Stadt. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts avisierte Großröhrsdorf mit seinen 32 Bandfabriken und mehr als 1.000 Bandwebstühlen zu einem der größten Zentren der Band- und Gurtweberei in Deutschland. 1874 gab es hier im Ort zusammen 79 Band-, Gurt- und Zwirnbetriebe. 1940 betrug das regionale Produktionsergebnis an... mehr lesen
Zum Bandweber
Zum Bandweber€-€€€Restaurant, Biergarten, Gaststätte+49 173 9166030Rödertalplatz 1, 01900 Großröhrsdorf
4.5 stars -
"40 Jahre stand die Gastronomie leer-jetzt ein gelungener Neustart" JenomeEndlich wurde mal wieder ein bedeutendes Gebäude in Großröhrsdorf, der „Stadt der Bänder“ wie sie auch genannt wird, saniert.
Die neue Gastronomie „Zum Bandweber“ hat ihren Namen aus der bedeutsamen Geschichte der kleinen, ostsächsischen Stadt. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts avisierte Großröhrsdorf mit seinen 32 Bandfabriken und mehr als 1.000 Bandwebstühlen zu einem der größten Zentren der Band- und Gurtweberei in Deutschland. 1874 gab es hier im Ort zusammen 79 Band-, Gurt- und Zwirnbetriebe. 1940 betrug das regionale Produktionsergebnis an
Die Gaststätte Kiautschau entstand vermutlich vor über 130 Jahren. Die letzten Wirte besiegeln nun das Ende - anders als sie es eigentlich vor hatten.
Leichtgefallen ist ihnen die Entscheidung nicht. Aber es war Zeit. Christine und Gerhard Bloch stehen ein bisschen verloren zwischen den leeren Stühlen ihres leeren Gastraumes. Etwas Weihnachtsdeko steht noch auf den Tischen. Die Wirtin hat dieses Jahr nicht 100 Prozent geschmückt. "Ich war sparsam, aber ein bisschen musste sein", sagt die 68-Jährige. Zwei Wichtel schauen aus dem Fenster auf die Kamenzer Macherstraße hinaus.
Das alles hat seinen Grund: Im Kamenzer Kiautschau schlossen sich vor ein paar Tagen die Pforten. Für immer. Am vergangenen Freitag fand hier die letzte Weihnachtsfeier statt. Ursprünglich hatten 19 Gäste bestellt, am Ende kamen sieben. Ein Abend - so bezeichnend für die letzten zwei Jahre. Die aktuellen 2G-Regelungen in Sachsen trugen dazu bei. "Die letzten Monate waren ein einziges Auf und Ab", sagt Wirt Gerhard Bloch. Und doch ist die Corona-Pandemie nicht der Grund für das Aus der beliebten Kult-Kneipe an der Macherstraße. Aber sie ist Schuld daran, dass alles ein wenig trostlos endet. "Unter normalen Umständen hätten wir sicherlich das Jahr voll gemacht, bestimmt eine Silvesterparty gefeiert", sagt Christine Bloch. Vor allem für die Stammkundschaft sei dieses abrupte Ende nicht schön. Viele hätten es sehr bedauert. Aber es habe nur Absagen für den ganzen Dezember gehagelt. Familienfeiern, Firmenweihnachtsfeiern, Weihnachtsessen - nichts war mehr planbar. "Wir sind nicht mehr die Jüngsten. Meine Frau ist schon vier Jahre lang Rentnerin, ich seit zwei Jahren. Der Job ist nichts mehr für uns. Das lange Stehen, die harte Arbeit - das alles geht auf die Knochen", sagt Gerhard Bloch. Als sie im Lockdown sechs Monate nicht öffnen durften, haben die beiden Kamenzer das ganz deutlich gemerkt. Vor allem danach. "Man musste sich richtig zurück in die Küche kämpfen", sagt der Koch. Dabei war die Gastronomie ganze 36 Jahre lang ihr Leben. In der Blütezeit liefen hier 250 Liter Bier in sieben Stunden durch den Zapfhahn. Die günstige Lage im Kamenzer Norden und die Nähe zur Offiziershochschule spülte den Blochs viel Kundschaft ins Haus. Viele Anekdoten wissen die Wirtsleute heute noch über diese Zeit zu berichten. "Am Nachmittag kamen die Männer aus den umliegenden Betrieben und tranken ihr Feierabendbier. Und nicht nur eines", sagt Gerhard Bloch. Und schmunzelt. Manchmal hat eine Schlange vor der Tür gestanden. Danach wechselte das Publikum, die Offiziersschüler kamen zum Abendbrot. Und spülten die Einsamkeit herunter. Mangel an irgendetwas - das kannten die Blochs nicht. "Wir waren erfinderisch, wie alle DDR-Bürger. Bei uns gab es alles auf der Speisekarte", erzählt der Wirt. Sogar Pommes, die täglich aus frisch geschälten Kartoffeln handgeschnitzt wurden. Bis man sich in der Tschechoslowakei einen Pommes-Schneider besorgte. Der eine Bekannte lieferte gezüchtete Champignons, der nächste den Salat. Der Chef selbst stellte Schinken her und ließ ihn bei Freunden räuchern. "Ja, so lief das. Das hat richtig Spaß gemacht", sagt der 68-Jährige. Dabei hatte er ursprünglich Maurer gelernt. Doch seine Eltern hatten bereits den Gasthof in Panschwitz geführt, ehe sie das Kiautschau 1977 übernahmen. "Ich bin in der Gastronomie groß geworden" so Gerhard Bloch. Dass er 1985 das elterliche Geschäft übernahm, war ein logischer Schluss. Und so wurde Sekretärin Christine plötzlich Wirtin, Barfrau und Servicekraft. Und Gerhard Koch. Zuerst führten sie das Kiautschau in Konsum-Kommission. Nach der Wende nahmen sie einen Kredit auf, kauften und sanierten das alte Haus, das schon Ende des 19. Jahrhunderts gebaut wurde. Später kamen vier Pensionszimmer mit acht Betten dazu.
Auch ihre Kinder halfen viel mit. Letztendlich entschieden sich beide aber für andere Jobs. "Unser Sohn ist der Chef der Weißen Flotte in Dresden. Die Tochter hat noch einmal umgelernt und ist in die Pflege gegangen, will sich hier weiterentwickeln. Wir haben Verständnis dafür", sagen die Eltern. Danken möchten sie ihren Kindern für ihre Unterstützung in all den Jahren. Und ihren Gästen für die Treue und die vielen schönen Stunden. In den letzten Jahrzehnten hatte sich das Kiautschau als Ort für Familienfeiern etabliert. "Nach der Wende mussten wir umdenken. Das bisherige Publikum brach komplett weg", so Gerhard Bloch. Meistens waren Gaststube, Vereinsraum und Raucherzimmer gleichzeitig gefüllt.
Nun hat Gerhard Bloch die Kochschürze abgelegt. Zu Weihnachten muss zu Hause seine Frau ran. "Der Gänsebraten gehört ihr", lacht er. Beide freuen sich auf den Ruhestand. Auf künftige Reisen, die Enkel und Ruhe.
Dann wünscht die GG-Community einen angenehmen Ruhestand.
Gefunden in der SZ-Kamenz:
Die Gaststätte Kiautschau entstand vermutlich vor über 130 Jahren. Die letzten Wirte besiegeln nun das Ende - anders als sie es eigentlich vor hatten.
Leichtgefallen ist ihnen die Entscheidung nicht. Aber es war Zeit. Christine und Gerhard Bloch stehen ein bisschen verloren zwischen den leeren Stühlen ihres leeren Gastraumes. Etwas Weihnachtsdeko steht noch auf den Tischen. Die Wirtin hat dieses Jahr nicht 100 Prozent geschmückt. "Ich war sparsam, aber ein bisschen musste sein", sagt die 68-Jährige. Zwei Wichtel... mehr lesen
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"Kamenzer Kult-Lokal schließt für immer" JenomeGefunden in der SZ-Kamenz:
Die Gaststätte Kiautschau entstand vermutlich vor über 130 Jahren. Die letzten Wirte besiegeln nun das Ende - anders als sie es eigentlich vor hatten.
Leichtgefallen ist ihnen die Entscheidung nicht. Aber es war Zeit. Christine und Gerhard Bloch stehen ein bisschen verloren zwischen den leeren Stühlen ihres leeren Gastraumes. Etwas Weihnachtsdeko steht noch auf den Tischen. Die Wirtin hat dieses Jahr nicht 100 Prozent geschmückt. "Ich war sparsam, aber ein bisschen musste sein", sagt die 68-Jährige. Zwei Wichtel
Liebe Gäste, Freunde, Bekannte und Störtebeker Familie.
Aufgrund der derzeitigen, nicht abschätzbaren Situation haben wir uns schweren Herzens entschlossen, unser Restaurant ab heute den 22.11 bis auf weiteres zu schließen.
Sie können ein Stück Störtebeker Restaurant von nun an im Strandhaus Orange Blue, im Ostseebad Dierhagen genießen. Unsere Störtebeker Crew sowie einen Auszug aus der Störtebeker Karte finden Sie im Orange Blue von nun an wieder.
Wir hoffen das wir es durch diese Kriese schaffen, euer Störtebeker Team.
Liebe Gäste, Freunde, Bekannte und Störtebeker Familie.
Aufgrund der derzeitigen, nicht abschätzbaren Situation haben wir uns schweren Herzens entschlossen, unser Restaurant ab heute den 22.11 bis auf weiteres zu schließen.
Sie können ein Stück Störtebeker Restaurant von nun an im Strandhaus Orange Blue, im Ostseebad Dierhagen genießen. Unsere Störtebeker Crew sowie einen Auszug aus der Störtebeker Karte finden Sie im Orange Blue von nun an wieder.
Wir hoffen das wir es durch diese Kriese schaffen, euer Störtebeker Team.
Restaurant Der Störtebeker
Restaurant Der Störtebeker€-€€€Restaurant, Biergarten038226 544000Am Plateau 9, 18347 Dierhagen
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"Bis auf weiteres geschlossen" JenomeLiebe Gäste, Freunde, Bekannte und Störtebeker Familie.
Aufgrund der derzeitigen, nicht abschätzbaren Situation haben wir uns schweren Herzens entschlossen, unser Restaurant ab heute den 22.11 bis auf weiteres zu schließen.
Sie können ein Stück Störtebeker Restaurant von nun an im Strandhaus Orange Blue, im Ostseebad Dierhagen genießen. Unsere Störtebeker Crew sowie einen Auszug aus der Störtebeker Karte finden Sie im Orange Blue von nun an wieder.
Wir hoffen das wir es durch diese Kriese schaffen, euer Störtebeker Team.
Im Hamburger Stadtteil Veddel steht die "Kult-Gaststätte" Veddeler Fischgaststätte. Die historische Fischbratküche besteht seit 1932 und wurde nach den verheerenden Bombenangriffen im Jahr 1943 wieder aufgebaut. Bis heute ist sie in der Gestalt von 1946 erhalten. Die Gäste erleben beim Betreten des Gastraums eine Zeitreise und genießen Backfisch, der noch heute in dem fast 100 Jahre alten Ofen gebraten wird.
Auf dem Gelände der Veddeler Fischgaststätte sind nun umfangreiche Baumaßnahmen im Rahmen der Hafen-City Erweiterung geplant. Das wird nach aktuellem Planungsstand dazu führen, dass die alte, geschichtsträchtige Gaststätte, eine der letzten klassischen Fischbratküchen in Hamburg, abgerissen werden wird.
Es wäre problemlos möglich, die Gaststätte, welche vom "Bund für Heimat und Umwelt in Deutschland" (BHU) als historisches Wirtshaus ausgezeichnet wurde (davon gibt es nur zwei in Hamburg!), zu erhalten. Der geplante "Superblock" müsste dafür einfach ein wenig kleiner dimensioniert werden - aber bestimmt geht es hier um Profit...?
Die Veddeler Fischgaststätte ist eine "Institution"!
Unzählige Gäste aus Hamburg, der Umgebung und dem gesamten Bundesgebiet, nehmen zum Teil weite Wege auf sich um in diesem Hamburger Original den traditionell gefertigten Backfisch zu genießen und eine Zeitreise in eine alte, vergangene Zeit zu unternehmen.
Das Zusammenspiel von historischen und neuem könnte hier perfekt umgesetzt werden. Die ehemaligen Abfertigungshäuschen des Freihafen auf dem betroffenen Areal stehen unter Denkmalschutz und werden erhalten bleiben. Das selbe sollte für die Veddeler Fischgasstätte gelten. Das ist auch deshalb so wichtig, da unser fast 100 Jahre alter Bratofen eine Bestandsschutzregelung hat, die nur für den heutigen Standort Gültigkeit hat.
Wehren wir uns dagegen, dass "mal wieder" ein Stück Hamburger Geschichte verschwindet! Schützen wir traditionelles und geben den Menschen aus Nah und Fern weiter die Gelegenheit Historie zu erleben und den hier gefertigten traditionellen Backfisch zu genießen!
Vielleicht finden sich ja auch paar GG´ler die hier unterschreiben.
Aus dem Text von OpenPetition:
Im Hamburger Stadtteil Veddel steht die "Kult-Gaststätte" Veddeler Fischgaststätte. Die historische Fischbratküche besteht seit 1932 und wurde nach den verheerenden Bombenangriffen im Jahr 1943 wieder aufgebaut. Bis heute ist sie in der Gestalt von 1946 erhalten. Die Gäste erleben beim Betreten des Gastraums eine Zeitreise und genießen Backfisch, der noch heute in dem fast 100 Jahre alten Ofen gebraten wird.
Auf dem Gelände der Veddeler Fischgaststätte sind nun umfangreiche Baumaßnahmen im Rahmen der Hafen-City Erweiterung geplant. Das... mehr lesen
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"OpenPetition - Die Veddeler Fischgaststätte muss erhalten bleiben!" JenomeAus dem Text von OpenPetition:
Im Hamburger Stadtteil Veddel steht die "Kult-Gaststätte" Veddeler Fischgaststätte. Die historische Fischbratküche besteht seit 1932 und wurde nach den verheerenden Bombenangriffen im Jahr 1943 wieder aufgebaut. Bis heute ist sie in der Gestalt von 1946 erhalten. Die Gäste erleben beim Betreten des Gastraums eine Zeitreise und genießen Backfisch, der noch heute in dem fast 100 Jahre alten Ofen gebraten wird.
Auf dem Gelände der Veddeler Fischgaststätte sind nun umfangreiche Baumaßnahmen im Rahmen der Hafen-City Erweiterung geplant. Das
Besucht am 12.11.2021Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 79 EUR
Ein Kinobesuch auf der Prager Straße stand an, und Töchterchen hatte sich gewünscht vorher noch fix was essen zu gehen. Fix-das bedeudet also eher Systemgastronomie statt richtiges Restaurant. Da die Prager Straße als auch der nicht weit entfernte Altmarkt mit Systemgastronomie nur so strotzen, viel unsere Wahl auf das Vapiano unmittelbar neben dem Rundkino. Die Restaurantkette hatte die letzten Jahre ja sehr stark mit dem Überleben gekämpft, und erstaunlicherweise ist das Vapiano doch noch ganz gut in der Systemgastonomiebranche vertreten.
Bereits am Eingang das altvertraute Bild von früheren Zeiten, man wird freundlich empfangen, und jeder Gast erhält ein Kärtchen im Scheckkartenformat, auf welchem die Speisen und Getränke gespeichert werden, und beim verlassen des Restaurants am Eingang bezahlt werden müssen. Auch am Ambiente hat sich, zumindest hier in Dresden, rein gar nichts geändert. Auch die Selbstbedienung ist geblieben. Ein Glück wer mit Begleitung im Vapiano ist, denn es soll auch schon vorgekommen sein, das der Platz weg war, während man an der Theke anstand. Heute war der Laden maximal zur Hälfte besetzt, was aber auch an den seit wenigen Tagen geltenden 2-G Regeln in Sachsen liegt. Diese wurden übrigens akribisch am Eingang kontrolliert, eine Kontaktnachverfolgung gab es allerdings nicht.
Nachdem wir uns etwas abgelegen ein ruhiges Plätzchen gesucht, und nach einigen Versuchen(mehrere Tische waren dreckig/klebrig von den Speisen und Getränken der Vorgänger) auch gefunden haben, machten wir uns über die Speisekarte her. Diese wurde im Gegensatz zu früher ebenfalls erheblich ausgedünnt.
Ich machte mich unterdessen auf zur Speisentheke, und holte dort eine „Piatto Antipasti“ für 15,95 € sowie eine Kürbissuppe für 4,95 €.
Die Suppe war eine echt schmackhafte, fruchtig-cremige Kürbissuppe mit fein pürierten Zwiebeln, Karotten und Kokosnussmilch, abgerundet mit etwas Muskat, Kürbiskernöl und Petersilie. Obenauf ein kleiner Schuss Balsamico und als Zulage frisches Baguette. Kürbissuppe für 4,95 €
Enttäuschend war dafür die Antipasti-Platte „Piatto Antipasti“. Ein paar Scheiben hauchdünner Schinkenspeck, eine Kugel Mozzarella, ein paar kleine Scheibchen Hartkäse, etwas frisch gegrilltes Gemüse aus Paprika, Zucchini und Champions, dunkle Oliven aus dem Glas, zwei Scheiben Ciabatta-Baguette mit Bruschetta und Ruccola sowie drei Scheiben Extra-Ciabatta. Lecker wars, für den Preis bekommen wir aber beim Italiener erheblich mehr geboten. So fehlte uns hier zum Beispiel verschiedene Sorten Salami, mehr Käseauswahl, getrocknete Tomaten oder einfach auch paar Weinblätter. Preis/Leistung stimmten hier nicht. „Piatto Antipasti“
Nun waren die Hauptspeisen dran. Zu meinem Entsetzen hatte man die Pizza komplett aus dem Angebot gestrichen, und stattdessen durch Pinsa ersetzt. Das erste Mal hörte ich von dieser sogenannten Pinsa wenige Tage zuvor in AndiHa seiner Bewertung vom „Raffaello“ in Esslingen. Laut Vapiano wird Pinsa so umschrieben: Pinsa – kennst Du nicht? Dann wird es Zeit, Dir die Mutter der Pizza vorzustellen! Hier trifft knusprig-luftiger Teig auf abwechslungsreiche Toppings – die italienische Lebenslust schlechthin. Dank einer Reifungszeit von bis zu 72 Stunden wird der Teig außen schön knusprig und innen locker, luftig. Im Gegensatz zur Pizza wird bei Pinsa, durch die lange Reifezeit, der Gärungsprozess der Hefe vollständig im Teig abgeschlossen. Dadurch ist Pinsa viel bekömmlicher und Du hast kein Völlegefühl mehr. Solltest Du Deine Pinsa mal nicht ganz aufessen, ist das gar kein Problem, denn ein weiteres Highlight ist, dass Du sie am nächsten Tag einfach refreshen kannst. Das spezielle Herstellungsverfahren lässt es zu, dass die Pinsa wieder aufgebacken werden kann und wie frisch schmeckt. In der Rezeptur stecken nur natürliche Zutaten wie Wasser, Weizen, Reismehl, Sauerteig, natives Olivenöl, Salz und frische Hefe. Im Gegensatz zum italienischen Originalrezept verzichtet das Vapiano bewusst auf Sojamehl.
Also gut, probieren wir es mal. So machte ich mich auf den Weg zum Pinsa-Stand und wünschte eine „Pinsa DIAVOLO“ mit Tomatensauce, Mozzarella, scharfe Peperoni-Salami, Paprika, roten Zwiebeln und Jalapeno für 12,45 €. Nach meiner Bestellung bekam ich einen Pieper in die Hand gedrückt, und durfte mich wieder auf meinen Platz trollen.
Derweil wartete meine Frau vorm Nudelschalter auf die zwei Gerichte miener Mädels. Diese hatten sich einmal die Penne als CAPRESE mit Mini-Mozzarella, Kirschtomaten, Pesto Rosso mit Cashewkernen und Pinienkernen für 10,45 € sowie einmal die Dinkel Fussili CHICKEN ALFREDO mit Hähnchenbrust, Zwiebeln, Sahne, Eigelb, Champignons und Grana Padano für 12,95 € ausgesucht.
Meine Mädchen saßen mittlerweile am Tisch und fingen an zu essen, derweil wartete ich noch das mein eckiger und blinkender Pieper anfängt zu rumoren. Als dies dann endlich der Fall war, konnte ich wieder einmal quer durchs Restaurant flitzen um mir meine Pinsa abzuholen.
Die Dinkel Fussili CHICKEN ALFREDO war mit wenigen, kleinen Stückchen gut gebratener Hähnchenbrust und noch weniger Champions versehen. Die bissfesten Dinkel-Fussili waren in einem kleinen Klecks Soße aus Ei und Sahne angerichtet. Das einzige was reichlich war, war der Grana Padano, der doch recht reichlich obenauf verteilt wurde. Für den Preis schon heftig. Dinkel Fussili CHICKEN ALFREDO mit Hähnchenbrust, Zwiebeln, Sahne, Eigelb, Champignons und Grana Padano für 12,95 €
Dafür war meine Pinsa Diavolo auf den ersten Blick erst mal üppig belegt. Der Boden, wie oben beschrieben, fluffig leicht, am Rand angenehm knusprig. Pinsa Diavolo
Belegt war die Pinsa mit reichlich scharfer Salami, viel frischen Paprika und Zwiebelringen, nicht zu vergessen die Ringe der Jalapeno. Dazwischen noch ausreichend Scheiben geschmolzener Mozzarella. Meine erste Pinsa war lecker und ok, aber Pizza bleibt Pizza. „Pinsa DIAVOLO“ mit Tomatensauce, Mozzarella, scharfe Peperoni-Salami, Paprika, roten Zwiebeln und Jalapeno für 12,45 €
Zum Abschluss gab es noch was süßes, eine Panna Cotta mit Erdbeersoße für 4,45 €, an der es nichts auszusetzen gab. Panna Cotta mit Erdbeersoße für 4,45 €
Unser Fazit: Wir ließen 80 Euro im Vapiano, und es wird ein schwerer Weg in die Gewinnzone. Uns konnte es nicht überzeugen. Die Preise für Systemgastronomie zu teuer, viele Gerichte gestrichen, Pizza gibt’s gar nicht mehr. Die Qualität der Pastas ließen sehr zu wünschen übrig, die Antipastiplatte konnte man getrost vergessen. Und ach ja, die Sauberkeit, an der haperts hier gewaltig. Da nehmen wir uns das nächste Mal doch wieder mehr Zeit und kehren beim richtigen Italiener ein, statt in der Systemgastronomie. Dort ist es leckerer und preiswerter.
Ein Kinobesuch auf der Prager Straße stand an, und Töchterchen hatte sich gewünscht vorher noch fix was essen zu gehen. Fix-das bedeudet also eher Systemgastronomie statt richtiges Restaurant. Da die Prager Straße als auch der nicht weit entfernte Altmarkt mit Systemgastronomie nur so strotzen, viel unsere Wahl auf das Vapiano unmittelbar neben dem Rundkino. Die Restaurantkette hatte die letzten Jahre ja sehr stark mit dem Überleben gekämpft, und erstaunlicherweise ist das Vapiano doch noch ganz gut in der Systemgastonomiebranche vertreten.... mehr lesen
Vapiano Dresden 1
Vapiano Dresden 1€-€€€Restaurant, Schnellrestaurant03514824864St. Petersburger Str. 26, 01069 Dresden
2.0 stars -
"So wird das nix mit Überleben-typisch Systemgastronomie" JenomeEin Kinobesuch auf der Prager Straße stand an, und Töchterchen hatte sich gewünscht vorher noch fix was essen zu gehen. Fix-das bedeudet also eher Systemgastronomie statt richtiges Restaurant. Da die Prager Straße als auch der nicht weit entfernte Altmarkt mit Systemgastronomie nur so strotzen, viel unsere Wahl auf das Vapiano unmittelbar neben dem Rundkino. Die Restaurantkette hatte die letzten Jahre ja sehr stark mit dem Überleben gekämpft, und erstaunlicherweise ist das Vapiano doch noch ganz gut in der Systemgastonomiebranche vertreten.
Geschrieben am 10.11.2021 2021-11-10| Aktualisiert am
15.11.2021
Besucht am 12.10.2021Besuchszeit: Abendessen 7 Personen
Rechnungsbetrag: 188 EUR
Ach sie werden ja so schnell groß. So nun auch bei uns. Vor kurzem noch mit dem Puppenwagen über den Hof geschlendert, ist unsere kleine Tochter nun schon unglaubliche 18 Jahre alt, und eine erwachsene Dame geworden. Das sollte natürlich auch gebührend gefeiert werden. Und wo macht man das am besten? Na klar, dort wo sie am liebsten hingeht, und das ist nun mal ein Italiener. Da es bei uns Italiener wie Sand am Meer gibt, fällt natürlich auch die Auswahl entsprechend schwer. Für uns war klar, es sollte Richtung Bautzen gehen, und da die Messlatte bei unserem letzten Besuch im „Sapori della Puglia“ in Radeberg sehr hoch gehangen wurde, war die Suche natürlich etwas komplizierter. Da bei GG der ostsächsische Raum sehr viele weiße Flecken hat, mussten wir uns auf andere Bewertungsportale verlassen, und meine Frau wählte letztendlich das Pizzeria-Ristorante “La Nonna” in der Bautzener Altstadt. Die Bilder im Netz waren vielversprechend, und auch die Bewertungen waren überwiegend gut und mit 4,5 von 5 Sternen bewertet. Was soll da also schiefgehen. Also haben wir einige Tage vorher telefonisch einen Tisch für 7 Personen reserviert, und los gings am besagten Abend in Richtung Bautzen. Den vierrädrigen Blechkasten lässt man am besten in der Nähe des Domplatzes stehen, denn in der engen Bautzener Altstadt existieren so gut wie keine Parkmöglichkeiten. So liefen auch wir die letzten Meter bei eisigen Herbstwetter zum „La Nonna“ in der Hoffnung italienisches Flair würde uns aufwärmen. Begrüßt wurden wir vorm Eingang freundlich miauend von der Hauskatze, Die einzige freundliche Begrüßung
drin angekommen mussten wir aber erst mal eine gefühlte Ewigkeit im zugigen Eingangsbereich warten, da die weibliche Bedienung einen Plausch mit Gästen abhalten musste, und der Chef, wenige Schritte von uns hinter der Theke am Handy spielend, so tat als würde es uns gar nicht geben. oberer Gastraum
Irgendwann legte er dann sein Handy genervt weg und kam zu uns und fragte ob wir reserviert hätten, da ansonsten in dem kleinen Lokal keine Plätze frei wären. Wir bejahten und sagten unseren Namen, da verschwand er erst mal wieder hinter der Theke um im Bestellbuch zu schauen. Nun interessierte sich auch die junge Dame für uns und wollte einen 3-G Nachweis von uns sehen, was in der Bautzener Gastronomie leider nicht selbstverständlich ist. Nachdem alle Daten gecheckt waren, durften wir ihr folgen und wurden über eine schmale und niedrige Treppe in den Gewölbekeller gebracht. Zugang zum Gewölbekeller
Nur zwei/drei elektrische Funzeln im Raum halfen den Kerzen auf den Tischen den Raum zu erhellen. Urig und romantisch zugleich, ob der schlechten Belüftung im Gewölbekeller auch recht warm. Wir saßen an einem längeren, rustikalen Holztisch. Die unterschiedlichen Stühle wurden wahrscheinlich im Restaurant zusammengeklaubt, denn so gab es welche wo man gemütlich mit Sitzkissen sitzen konnte, aber auch welche wo einem durch das Korbgeflecht auf der Sitzfläche nach einer halben Stunde der A….. weh tat. Gastraum im Gewölbekeller
Na gut, also erst mal die Getränke bestellt. Die Damen wünschten eine Flasche Weißwein „Pino Grigio del Vene“ für 19,50 €, aber da der Chef(wörtlich) „Eine versoffene Bande im Feierraum oben hat“, war dieser Wein leider schon aus. Daher bot er uns an, einen „besseren und teureren“ Wein zum gleichen Preis zu geben. Die Damen bekamen also eine Flasche „Valmarone Chardonnay Trevenezie“ Valmarone Chardonnay Trevenezie welche nach späterer Recherche zu Hause stolze 5,14 € im Handel kostet. Zum Vergleich, der Pino Grigio del Vene kostet glatt 4 Euronen mehr im Handel. So bescheißt man also seine Gäste. Als weitere Getränke wurden eine Flasche Wasser für 4,50 €, zwei große 0,4ér Krombacher Pils für je 3,00 €, eine große Cola für 3,50 €, einen Mangosaft für 3,50 € und eine große Spezi für ebenfalls 3,50 € geordert.
Als Vorspeisen wünschten wir:
· 1x Vorspeisenplatte „Antipasto Misto“ mit Salami, Schinken, Oliven, Artischocken, Peperoni, Schafskäse, Tomaten und Melone für 14,00 €. · 1x „Zuppa al Pomodoro“ – die Tomatensuppe für 5,50 €, · 2x „Insalata di Pomodori e Mozarella“ – den Tomatensalat mit Mozarella für 9,00 €. Als Extrawunsch sollte es bitte Büffelmozarella sein, was mit 2 Euro Aufpreis berechnet werden würde.
Als Hauptspeisen wurden gewählt:
· 1x Cannelloni Alla Romana-Nudeln gefüllt mit Hackfleisch und verschiedenem Gemüse, mit Schinken und Champions in Cremesauce für 13,00 € · 1x Lasagne in Bolognesesauce für 12,00 € · 1x Penne alla Pescatora – Nudeln mit Lachsfilet in Weißweinsauce für 13,00 € · 1x Penne della Casa – Nudeln mit Schinken, Champions, Erbsen und Sahnesauce für 12,00 € · 1x Spaghetti Carbonara – Spaghetti mit Schinken, Ei und Sahnesauce für 11,50 € · 1x Tortellini alla Bolo – Tortellini mit Hackfleisch und Tomatensauce für 10,00 € · 1x Pizza 4 Stagioni mit Paprika, Salami, Peperoni und Brokkoli für 10,00 €
Die Getränke kamen nach wenigen Minuten. Da war ich schon zum ersten Mal erstaunt. Ein vornehmer Italiener, und das Krombacher Pils gibt es statt in einer feinen Tulpe oder einem anderen schicken Krombacherglas hier in einem schnöden Humpen, wie er auf jedem Dorffest ausgeteilt wird. Krombacher Pils
Überraschung Nummer zwei, das Wasser kam als handelsübliches Oppacher Mineralwasser in der Plastikflasche, wo der Kasten im Laden schlappe 4 Euro kostet. Oppacher Mineralwasser
Und Überraschung Nummer drei: im Mangosaft schwammen einige Fruchtfliegen, worauf wir diesen umgehend zurückgehen ließen, und vorsorglich dann doch lieber eine Cola bestellten. Außrede des Chefs: wir haben momentan (Mitte Oktober!) viele Fruchtfliegen im Gastraum. Aha, und die setzen sich also innerhalb kürzester Zeit zu Hauf ins Glas. Ok, wers glaubt.
Eine knappe viertel Stunde später waren unsere Vorspeisen im Gewölbekeller angekommen. Und die erste Enttäuschung war unseren Freunden anzusehen, denn die waren sich zu 100% sicher das in ihrem „Insalata di Pomodori e Mozarella“ definitiv kein Büffelmozzarella verarbeitet wurde. Und sie sollten es wissen, sie fahren jedes Jahr 2-3 mal nach Italien. Auch sonst war der eigentliche „Tomatensalat“ nicht der Brüller. Eine aufgeschnittene Tomate, welche nicht als solche schmeckte, auf einem Bett von reichlich Rucola und 6 Scheiben des besagtem Mozzarella. Das ganze noch reichlich mit Balsamicoessig garniert, das soll nun 11 Euronen wert sein. "Insalata di Pomodori e Mozarella“ – der Tomatensalat mit Mozarella
Auch unsere Vorspeisenplatte „Antipasto Misto“ kam schon optisch nicht so gut daher. Salami, Schinken, Oliven, Artischocken, Peperoni, Schafskäse, Tomaten, Silberzwiebeln, Champions, Zucchini, gegrillte Paprika, Blattsalat und Melone wurde alles auf einen Teller gepfercht, mit reichlich Öl übergossen und als Vorspeisenplatte deklariert. Wenn ich da wehmütig an die AntiPasti-Platte im „Sapori della Puglia“ in Radeberg denke….. Auch hier wieder größtenteils normale Handelsware wie die Peperoni, die Silberzwiebeln(ist das Antipasti?), der gebratene Paprika, die Oliven als auch der Schafskäse. Nee da war nischt. Die Antipasti waren Mist du. Vorspeisenplatte „Antipasto Misto“ mit Salami, Schinken, Oliven, Artischocken, Peperoni, Schafskäse, Tomaten und Melone
Einzig unsere Tochter war mit ihrer „Zuppa al Pomodoro“-der Tomatencremesuppe zufrieden. Tomatig im Geschmack, mit reichlich Basilikum verfeinert, obenauf noch Hartkäse. So kann man das gelten lassen. „Zuppa al Pomodoro“ – die Tomatensuppe
Unsere Hauptspeisen kamen knappe 15 Minuten nach der Vorspeise, somit mussten diese erst mal auf dem Nachbartisch platziert werden, da man doch glatt vergessen hatte unseren Tisch zu beräumen. Nachdem das dann auch erledigt war, konnten wir uns auf die Speisen konzentrieren.
Die „Cannelloni Alla Romana“ wurden in einer Auflaufform serviert. Die Cannelloni wurden dabei gemeinsam mit dem Hackfleisch, verschiedenem Gemüse wie Paprika, Tomate, Bohnen und Erbsen sowie mit Schinken und Champions in die Auflaufform gegeben, mit reichlich Cremesauce überschüttet und noch mehr Käse oben aufgetan. Man kann es auch übertreiben. „Cannelloni Alla Romana“
Die „Lasagne in Bolognesesauce“ war ähnlich angerichtet, nur das hier das Gemüse und der Schinken fehlte. Mmmh, nichts besonderes. „Lasagne in Bolognesesauce“
Die „Penne della Casa“ waren lange, bissfeste Nudeln mit etwas Schinken, wenigen Champions, noch weniger Erbsen und fast keiner Sahnesauce. Trotzdem fettig durch das schwenken im Öl? Etwas Parmesan obenauf und mit Basilikum geschmückt. So sollte es was werden. Naja, auch hier fehlte der letzte Pfiff. „Penne della Casa“
Auch bei den „Penne alla Pescatora“ musste man das Lachsfilet zwischen den bissfesten Nudeln suchen. Die Weißweinsoße war schon verdampft, oder der Koch hatte für sich zu viel abgezweigt. Zu sehen war davon nicht viel.
Auch die „Spaghetti Carbonara“ kamen anderes her als gedacht. Spaghetti-schön al dente- mit wiederum zu wenig Schinken und einer Soße aus Ei und Sahne, welche sich Carbonara schimpfen sollte. Mi dispiace Signor -das war keine Carbonara. Letztendlich viel zu trocken. „Spaghetti Carbonara“
Auch die „Tortellini alla Bolo“ eigentlich Tortellini mit Hackfleisch und Tomatensauce waren nicht wie versprochen. Die Tomatensoße hatte sich wahrscheinlich in den Tortellini verkrochen, aber auch dort wurde sie nicht gefunden. Und beim Hackfleisch hatte man wohl doch zu viel in die Lasagne oder die Cannelloni Alla Romana gesteckt, denn hier war es Mangelware. „Tortellini alla Bolo“
Da konnte ja eigentlich nur noch die Pizza besser werden. Als „Pizza 4 Stagioni“ angepriesen war diese mit 6 Scheiben Salami, wenigen Streifen Paprika, drei milden Peperoni und 4 kleinen Röschen Brokkoli belegt. Dafür war der Rand breit genug, und auch das bisschen Käse zwischen dem reichhaltigen Belag holte hier keine Punkte. Zum Glück gabs ja Bier aus dem Humpen, damit war´s nicht ganz so trocken. „Pizza 4 Stagioni“
Eigentlich waren wir bedient, aber das Geburtstagskind und meine beiden anderen Mädels wünschten sich noch ein Pannacotta. Pannacotta
Leider war nur noch eines da, da ja die gefräßige Bande, na ihr wisst schon. Also gabs das eine Pannacotta umsonst, und die beiden anderen Mädels begnügten sich noch mit einem Tiramisu zu je 4,00 €. Das schien jedenfalls den Geschmack der Mädels zu treffen, denn nun schauten sie etwas zufriedener. Tiramisu
Unser Fazit: wir ließen 188 Euro im Bautzener „La Nonna“, die woanders sicher besser aufgehoben gewesen wären. Ein ignoranter Wirt, Speisen die uns nicht so lecker erschienen, und der Versuch Gäste auf Schritt und Tritt übers Ohr zu hauen. Aber der Hit: zum Abschluss schenkte uns der Wirt, da wir so viel gegessen haben, noch eine gute Flasche „Valmarone Vino Blanco“ original italienischen Wein.
Achso, den gibt’s in Dresden in der Metro für 1,80 €-brutto.
Ach sie werden ja so schnell groß. So nun auch bei uns. Vor kurzem noch mit dem Puppenwagen über den Hof geschlendert, ist unsere kleine Tochter nun schon unglaubliche 18 Jahre alt, und eine erwachsene Dame geworden. Das sollte natürlich auch gebührend gefeiert werden. Und wo macht man das am besten? Na klar, dort wo sie am liebsten hingeht, und das ist nun mal ein Italiener. Da es bei uns Italiener wie Sand am Meer gibt, fällt natürlich auch die... mehr lesen
La Nonna | Sardisches Restaurant
La Nonna | Sardisches Restaurant€-€€€Restaurant, Biergarten, Weinkeller03513161769Schlossstraße 5, 02625 Bautzen
2.0 stars -
"Die Messlatte hing hoch, aber wenn man drunter durch kriecht reißt man sie auch nicht runter" JenomeAch sie werden ja so schnell groß. So nun auch bei uns. Vor kurzem noch mit dem Puppenwagen über den Hof geschlendert, ist unsere kleine Tochter nun schon unglaubliche 18 Jahre alt, und eine erwachsene Dame geworden. Das sollte natürlich auch gebührend gefeiert werden. Und wo macht man das am besten? Na klar, dort wo sie am liebsten hingeht, und das ist nun mal ein Italiener. Da es bei uns Italiener wie Sand am Meer gibt, fällt natürlich auch die
Geschrieben am 09.11.2021 2021-11-09| Aktualisiert am
09.11.2021
Facebookpost des Boddenhus:
Die Saison neigt sich dem Ende und leider endet damit auch der Restaurantbetrieb im Boddenhus.
Mir fehlt leider das Personal um weiter zu machen,
das was ich in den letzten Jahren zusammen mit meinem Team aufgebaut habe ist jetzt nur noch ein Haufen Scherben. Und das sind die schmerzlichen Folgen von Corona.
Aber wir sehen positiv in die Zukunft, wir sind bald mit unserem Räucherhus und Imbiss wieder für unsere Gäste da. Wir freuen uns auf die neue Herausforderung und bitten alle Gäste denen wir Ihre Tischreservierung absagen mussten um Verständnis.
Der Restaurantbetrieb wird eingestellt, der Hotelbetrieb bleibt weiter bestehen. Für Hotelgäste wird weiterhin Frühstück angeboten.
Facebookpost des Boddenhus:
Die Saison neigt sich dem Ende und leider endet damit auch der Restaurantbetrieb im Boddenhus.
Mir fehlt leider das Personal um weiter zu machen,
das was ich in den letzten Jahren zusammen mit meinem Team aufgebaut habe ist jetzt nur noch ein Haufen Scherben. Und das sind die schmerzlichen Folgen von Corona.
Aber wir sehen positiv in die Zukunft, wir sind bald mit unserem Räucherhus und Imbiss wieder für unsere Gäste da. Wir freuen uns auf die neue Herausforderung und bitten... mehr lesen
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"Das Restaurant Boddenhus muss aus Personalmangel schließen" JenomeFacebookpost des Boddenhus:
Die Saison neigt sich dem Ende und leider endet damit auch der Restaurantbetrieb im Boddenhus.
Mir fehlt leider das Personal um weiter zu machen,
das was ich in den letzten Jahren zusammen mit meinem Team aufgebaut habe ist jetzt nur noch ein Haufen Scherben. Und das sind die schmerzlichen Folgen von Corona.
Aber wir sehen positiv in die Zukunft, wir sind bald mit unserem Räucherhus und Imbiss wieder für unsere Gäste da. Wir freuen uns auf die neue Herausforderung und bitten
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Ein wenig Laufkundschaft wäre schön, aber woher soll die kommen? Der Schriftzug "Restaurant" auf dem Dach des Sächsischen Landtages in Dresden ist nur aus wenigen Blickwinkeln sichtbar. Selbst wer es hungrig bis auf den Bernhard-von-Lindenau-Platz schafft, muss schon sein Smartphone bemühen, um die nächstgelegene Gaststätte serviert zu bekommen. Ein Aufsteller oder wenigstens ein großes Schild? Fehlanzeige.
Nur den wenigsten Dresdnern ist das "Kobers Chiaveri" bislang ein Begriff, dabei ist das Restaurant im Landtag für jedermann offen. Kaum jemand weiß das, dabei ist die kulinarische Adresse keineswegs neu. 27 Jahre lang gab es das Chiaveri bereits, bevor Sebastian Kober die Gaststätte im März 2021 übernahm. Der 47-Jährige ist sich der Problematik bewusst, doch es sind recht schwierige Zeiten, um sich als Restaurant einen Namen zu machen.
Apropos Name. Den durfte Kober nicht frei wählen. "Chiaveri" - benannt nach dem italienischen Baumeister im Dresdner Barock - musste erhalten bleiben. Der Kompromiss lautete "Kobers Chiaveri", wobei unten an der Eingangstür wiederum nur "Chiaveri" stehen darf. Seine Website dagegen taufte er "Das Kobers".
Sebastian Kober wurde in Berlin geboren, hat aber Wurzeln in Sachsen. Seine Großeltern betrieben einst die Gastronomie auf Burg Mylau in Reichenbach (Vogtland). Er selbst lernte zunächst Koch und ließ sich dann noch zum Betriebswirt ausbilden. Im Bereich Eventcatering kam er als Küchenchef in der ganzen Welt herum.
Zuletzt baute er mehrere große Betriebskantinen in Karlsruhe auf, bevor er sich in Dresden selbständig machte. Er war sein dritter Anlauf in der sächsischen Landeshauptstadt, nachdem er schon bei der Vergabe des Kurländer Palais und des Luisenhofs unter den Bewerbern war. Nun hat es geklappt. Kober unterschrieb einen 20-Jahres-Vertrag und spricht schon jetzt von einem Lebenswerk.
Bis zum Sommer investierte er über eine Viertelmillion Euro in das Restaurant, das er komplett umgestaltete. Besonders stolz ist er auf sein intelligentes Kassensystem, das selbständig erkennt, welche und wie viel Ware benötigt wird - und die nötigen Bestellungen gleich selbst auslöst.
Überzeugen will Kober seine Kundschaft aber natürlich nicht nur durch moderne Technik. Die Kombination aus einem kaum zu übertreffenden Ausblick auf die Dresdner Altstadt und einer exquisiten Speisekarte soll es richten. "Im alten Chiaveri war die Speisekarte seit fünf Jahren nicht mehr verändert worden", sagt er. Für ihn undenkbar.
Neben Klassikern wie Caesar Salad und Blumenkohl-Käse-Medaillons hat er auch Speisen aus der Haute Cuisine im Angebot, zum Beispiel Caipirinha-Thunfisch, live geflämmt, mit Passe-Pierre-Algen und Holunderblüten-Lemonschaum. Der Mix kommt an, sagt der Chef, der nicht gern Chef genannt wird, sondern sich eher als Teamspieler sieht. "Die Gäste, die kommen, verlassen das Kobers mit einem Lächeln im Gesicht."
Nun müssen nur noch mehr kommen. Im Sommer lief es zunächst ganz gut. Teilweise durfte er drei Veranstaltungen gleichzeitig bespielen. Dann kam die nächste Corona-Welle. An staatlichen Hilfen habe er bislang keinen Euro bekommen, mal abgesehen vom Kurzarbeitergeld. Doch irgendwann wird die Krise überstanden sein. Damit er dann richtig durchstarten kann, muss das Kobers Chiaveri bekannter werden.
Nun wusste Sebastian Kober von Anfang an, dass er hier nicht irgendeine Gaststätte übernimmt. Ein bisschen mehr Unterstützung und Flexibilität von seinem Nachbarn hätte er sich aber dann doch erhofft.
Naja, vielleicht verirrt sich ja dann doch noch so mancher sächsischer Landespolitiker hier her.