Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 290 Bewertungen 704388x gelesen 8305x "Hilfreich" 5727x "Gut geschrieben"
Nach über zwei Jahren der Sanierung öffnet der Ratskeller des historischen Rathauses Otterndorf am 11.11.22 wieder seine Türen und Tore für alle, die gern kommen mögen.
Vieles hat sich verändert. Ein neuer Name, ein neuer Koch, eine neue Karte, ein neues, strahlendes Gewand. Eines jedoch ist geblieben:
Der Wunsch allen Otterndorferinnen & Otterndorfern, sowie all den Gästen unserer tollen Stadt, ein kulinarisches Zuhause zu sein.
Nach über zwei Jahren der Sanierung öffnet der Ratskeller des historischen Rathauses Otterndorf am 11.11.22 wieder seine Türen und Tore für alle, die gern kommen mögen.
Vieles hat sich verändert. Ein neuer Name, ein neuer Koch, eine neue Karte, ein neues, strahlendes Gewand. Eines jedoch ist geblieben:
Der Wunsch allen Otterndorferinnen & Otterndorfern, sowie all den Gästen unserer tollen Stadt, ein kulinarisches Zuhause zu sein.
Kommood - Das Restaurant im historischen Ratskeller
Kommood - Das Restaurant im historischen Ratskeller€-€€€Restaurant01752478951Rathausplatz 1, 21762 Otterndorf
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"Nach zwei Jahren Bauzeit Neueröfnung im altehrwürdigen Ratskeller" JenomeNach über zwei Jahren der Sanierung öffnet der Ratskeller des historischen Rathauses Otterndorf am 11.11.22 wieder seine Türen und Tore für alle, die gern kommen mögen.
Vieles hat sich verändert. Ein neuer Name, ein neuer Koch, eine neue Karte, ein neues, strahlendes Gewand. Eines jedoch ist geblieben:
Der Wunsch allen Otterndorferinnen & Otterndorfern, sowie all den Gästen unserer tollen Stadt, ein kulinarisches Zuhause zu sein.
Geschrieben am 20.10.2022 2022-10-20| Aktualisiert am
20.10.2022
Seit Anfang Oktober ist im Nürnberger Nord-Osten das Burger-Restaurant "Burgerilla" zu finden. Neben klassischem Fastfood gibt es hier auch eine Spezialität, die in Deutschland noch nicht oft zu finden sei, betont der Betreiber.
Neues Burger-Restaurant in Nürnberg eröffnet: Laut den Betreibern gibt es seit der Neueröffnung des Restaurants "Burgerilla" eine besondere Spezialität in Nürnberg. Neben Hotdogs und Burgern bieten Serkan Sahvedi und Ionatan Magurean koreanische Corn Dogs an. Bisher wisse er nur von Restaurants in München und Berlin mit diesem Angebot, sagt Magurean im Gespräch mit inFranken.de.
Wer das "Burgerilla" in der Sulzbacher Straße 76 besucht, findet einen bunt gestalteten Gastraum für 40 bis 50 Gäste vor. Die Wände zieren großformatige Graffitis des Künstlers Pablo Fontagnier (auch Hombre genannt), welche Burger, Hotdog und Co. in wilder Bewegung zeigen. Magurean und Sahvedi haben in ihrer Vergangenheit bereits als Angestellte in der Gastronomie gearbeitet. Am 3. Oktober 2022 eröffneten die beiden ihr erstes eigenes Restaurant.
"Es lief bis jetzt gut", berichtet Magurean zufrieden. Besonders neugierig seien die Gäste auf die Corn Dogs. Dies sind amerikanische Snacks aus von einer Maisteighülle umgebenen Würstchen, die dann frittiert werden. Im "Burgerilla" sei allerdings die koreanische Variante zu finden. Ein Teig aus Weizenmehl umgibt dabei eine Geflügelwurst. Diese gebe es auch in Kombination mit Mozzarella. Serviert wird die Wurst am Stiel mit verschiedenen Saucen. "Die Leute freuen sich drauf", hält der Gastronom mit Blick auf die in der Stadt offenbar neue Spezialität fest. Zumindest habe er das Fastfood in Nürnberg noch nicht gesichtet.
Daneben stehen Klassiker wie Hamburger, Cheeseburger und Hotdog auf der Speisekarte. Auch Veganer*innen und Vegetarier*innen würden hier fündig. Möglich sei das dank Erbsenprotein, welches den Burger Patties eine fleischähnliche Konsistenz verleihe. Die Speisekarte werde derzeit öfter aktualisiert und mit verschiedenen Saucen experimentiert. Laut Facebook-Angaben ist das Nürnberger Restaurant "Burgerilla" montags bis donnerstags von 11 bis 21 Uhr, freitags und samstags bis 22 Uhr und sonntags von 16 bis 21 Uhr geöffnet.
Seit Anfang Oktober ist im Nürnberger Nord-Osten das Burger-Restaurant "Burgerilla" zu finden. Neben klassischem Fastfood gibt es hier auch eine Spezialität, die in Deutschland noch nicht oft zu finden sei, betont der Betreiber.
Neues Burger-Restaurant in Nürnberg eröffnet: Laut den Betreibern gibt es seit der Neueröffnung des Restaurants "Burgerilla" eine besondere Spezialität in Nürnberg. Neben Hotdogs und Burgern bieten Serkan Sahvedi und Ionatan Magurean koreanische Corn Dogs an. Bisher wisse er nur von Restaurants in München und Berlin mit diesem Angebot,... mehr lesen
Burgerilla
Burgerilla€-€€€Restaurant, Lieferdienst, Bistro0911 23817188Sulzbacher Str. 76, 90489 Nürnberg
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"Neues Nürnberger Burger-Restaurant bietet besondere Spezialität an" JenomeSeit Anfang Oktober ist im Nürnberger Nord-Osten das Burger-Restaurant "Burgerilla" zu finden. Neben klassischem Fastfood gibt es hier auch eine Spezialität, die in Deutschland noch nicht oft zu finden sei, betont der Betreiber.
Neues Burger-Restaurant in Nürnberg eröffnet: Laut den Betreibern gibt es seit der Neueröffnung des Restaurants "Burgerilla" eine besondere Spezialität in Nürnberg. Neben Hotdogs und Burgern bieten Serkan Sahvedi und Ionatan Magurean koreanische Corn Dogs an. Bisher wisse er nur von Restaurants in München und Berlin mit diesem Angebot,
Besucht am 30.09.2022Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 41 EUR
Das erste Wochenende im Oktober war gleichzeitig ein langes Wochenende, da der Tag der deutschen Einheit auf einen Montag fiel. Eigentlich war unser Plan die paar Tage bei Opi Hartwig auf Fehmarn zu verbringen, da er aber anderweitige Verpflichtungen im Süden Deutschlands hatte, entschlossen wir uns kurzfristig in unser Lieblingswandergebiet, den Bayrischen Wald nach Zwiesel zu fahren. Eine Unterkunft war auch recht schnell gefunden, denn nach unserem Anschein ist der Bayrische Wald bei weitem nicht so überlaufen wie Harz oder Thüringer Wald. Das spiegelt sich natürlich auch in den Preisen bei Unterkunft und Gastronomie wieder. Unsre Lieblingsecke im Bayrischen Wald ist der Zwiesler Winkel, hier kennen wir uns mittlerweile sehr gut aus, und mit den hiesigen Bärwurzereien gibt es auch die entsprechenden hochprozentigen Spirituosenspezialitäten, welche als Geschenke bei unseren Freunden sehr gern gesehen sind.
Bereits im Vorfeld versuchte ich wieder alle Gastronomien soweit vorzuplanen das wir dann nicht vor verschlossenen Türen stehen. So bin ich im kleinen Städtchen Zwiesel auf das Spezialitätenrestaurant „Piroschka“ gestoßen. Da das Restaurant etwas abseits der Stadtmitte liegt war es uns bisher noch nicht aufgefallen. Eine Internet- oder Facebookseite sind ebenfalls nirgendwo zu finden, dafür überschlagen sich die positiven Bewertungen bei Google. Bei über 212 Google Rezensionen schneidet das Lokal mit unglaublichen 4,8 Punkten ab. Aber auch bei Restaurantguru und Tripadvisor Also sollte das Piroschka am Freitagabend unser erstes Ziel werden.
Die telefonische Vorbestellung war kein Problem, und nachdem wir unsere Ferienwohnung in einem kleinen Nachbardorf von Zwiesel bezogen hatten, ging es mit dem fahrbaren Untersatz in die Stadt. Das Auto lässt man hier beim Piroschka am Straßenrand stehen, Platz ist dafür genügend.
Bereits von außen macht das Lokal nicht unbedingt einen vertrauenswürdigen Eindruck. Die letzte Sanierung ist schon ein paar Jahre her, allerdings muss man vermerken das der Eingang liebevoll geschmückt ist. Auf einigen Tafeln stehen die Angebote der Woche, die Preise dahinter ließen uns schon draußen zum staunen bringen.
Nachdem wir die alte Holztür geöffnet hatten, stand man erst einmal in einem Flur, gradaus die alte, aber ordentliche und saubere Küche. Aus dieser begrüßte uns eine Dame welche gut und gerne Mitte siebzig ist. Wenn man sich aus den alten Märchen eine Babuschka vorstellt, hier ist sie. Mit jugoslawisch-ungarischen Akzent wies sie uns freundlich und lächelnd den Weg nach rechts, eine halbe Treppe runter ins Lokal. Hier mussten wir erst einmal kurz verharren. Waren wir richtig hier? Im Gastraum war die Zeit stehen geblieben, dazu gleich mehr. Unmittelbar neben der Treppe saß ein alter Herr, ebenfalls Mitte siebzig, welcher sich alsbald von seiner Zeitung erhob und uns freundlich unseren tisch zeigte. An meine telefonische Reservierung konnte er sich gut erinnern, dies scheint hier also nicht so Gang und Gäbe zu sein.
Nachdem wir an unserem Tisch saßen, schauten wir uns erst einmal ungläubig um. Das Lokal war mit seinem Wirt in den tiefen 70-iger Jahren stehen geblieben. Die Tapete, die Vorhänge an den Fenstern aber auch der große, alte Röhrenfernseher brachten uns zum Lächeln.
Die Tischdecken auf den Tischen waren sicher auch nicht viel jünger. Trotzdem war alles für dieses Alter sauber. Auf den rustikalen Holzstühlen waren Sitzkissen verteilt, auf den Bänken an den Wänden ebenfalls. Bilder, Urkunden und andere Zeitzeugen aus dem früheren Ostblock schmückten das Lokal ringsum. Die Herkunft des Wirtes lässt sich also schnell erahnen. Das Lokal war schon gut besucht, viele ältere Herrschaften tranken hier ihr Abendbierchen und nahmen ihr Abendbrot ein und diskutierten über die momentane Weltsituation. Ein Verein traf sich zur Vorstandssitzung und mittendrin wir sächsischen Touris. Wurden wir anfangs etwas beäugt, kam man aber schnell ins Gespräch. Die bayrische Gemütlichkeit halt. Das Einzige was uns hier wirklich gestört hat, war der Bratendunst aus der Küche.
Wie teilweise auch auf den Fotos zu erkennen waberten ab und an die Nebelschwaden durchs Lokal. Abluft war wohl in den 70-igern noch nicht so verbreitet. Die Konsequenz: nach dem Abend im Lokal gab es einen kompletten Klamottenwechsel und noch einmal eine Dusche. Mal ebend heimlich fix auf ein Bier hier her geht nicht, das riecht die holde Ehefrau zu Hause auf alle Fälle.
Zwischenzeitlich wurde uns vom Wirt die Speisekarte als auch die aktuelle Tageskarte gebracht. Gleichzeitig die Frage nach den Getränken. Eigentlich wünschte ich mir ein Zwieseler Dampfbräu vom Fass, der Wirt bedauerte, da aber durch die aktuelle Lage kein Kohlendioxid für die Schankanlage zur Verfügung steht, gab es nur Flaschenbier.
· 1x Flasche Pfefferbräu Zwieseler Export für 3,00 € · 1x 0,4ér Glas Schwipp Schwapp für 4,00 € · 1x 0,4ér Glas Miranda für 4,00 €
Während unser Wirt hinter dem Tresen verschwand, konnten wir also die Speisekarte in Betracht ziehen. Auch diese war, zumindest von den Preisen, vor langer Zeit stehen geblieben. Kein Gericht teurer als als 8 Euro. Die Tages- bzw Wochenkarte wurde vom Wirt handschriftlich erstellt. Gut, wer hier noch die gute alte deutsche Schrift lesen kann. Zur Auswahl standen allerhand bayrische als auch ungarische Spezialitäten. Die Auswahl fiel schwer letztendlich entschieden wir uns:
Als Vorspeise:
· 1x original ungarische Gulaschsuppe für 3,50 €
Als Hauptspeisen:
· 2x Leberkäse vom Grill mit Spiegelei, Kartoffelsalat für je 6,50 € · 1x Grillteller Budapester Art, reichlich garniert mit Pommes Frites für 7,90 €
Nun mussten wir etwas warten, denn auch die anderen Tische wollten ja ihr Abendessen haben. Und wir erinnern uns, in Küche und am Tresen steht jeweils eine Person Ü 70. Wenn hinterm Tresen nichts zu tun war, entschwand der Wirt mit in die Küche, und half dort fleißig mit.
Nach knapp 20 Minuten kam dann meine große Terrine mit der original ungarischen Gulaschsuppe. Ja, das war wirklich seit langen mal wieder eine Gulaschsuppe wie „Mann“ sich wünscht. Große Fleischstücken, viel frische Paprika und ein paar Kartoffelstückchen, das ganze in einer angenehm scharfen Soße. Die Soße war ebenfalls von Fleischfetzen durchsetzt und dadurch schön dick. Wow, so eine Gulaschsuppe hatte ich schon lange nicht mehr. Eine Scheibe Toast oder Weißbrot fehlte mir allerdings um die Schärfe im Mund dann doch manchmal etwas zu neutralisieren.
Während ich noch an meiner Gulaschsuppe löffelte und vor mich hin schwitzte, bekamen meine beiden Mädels ihren Leberkäse vom Grill. Zwei dicke Scheiben vom hausgebackenen Leberkäse, welcher auf beiden Seiten noch schön angebraten wurde, zierten den Teller. Obenauf ein richtiges Spiegelei. Das Eiweiß fest, das Eigelb noch schön flüssig. Das bringt nicht jeder. Dazu gab es reichlich hausgemachten bayrischen Kartoffelsalat. Hier scheiden sich ja wieder die Geister. Wir Sachsen mögen das ja eher mit Fleischsalat und Mayonnaise, der Bayer macht ebend eher einen Speckkartoffelsalat draus. Dieser war richtig schön „Schlotzig“ wie der Bayer so sagt. Angenehm mit Essig und Öl gewürzt, drinnen feste Kartoffeln und frische Zwiebel. Kleine Speckwürfelchen gaben dem Kartoffelsalat den Rest. Auch für uns Sachsen ist das doch mal ganz lecker. Die Salatbeilage, ein Blatt vom Blattsalat und ein Stückchen Tomate nehmen wir mit einem Lächeln auf.
Ich musste noch etwas auf meinen Grillteller warten. Knappe 20 Minuten nach meiner herzhaften ungarischen Gulaschsuppe stand mein Budapester Grillteller vor mir. So eine riesige Portion hatte ich für 7,90 € bei weitem nicht erwartet. Eine große Platte mit 2 Schweinesteaks, 2 Rindersteaks, einem Hähnchensteak und einem Grillwürstchen standen vor mir. Die Steaks waren gut gebraten. Zwar nicht unbedingt medium, aber noch lange nicht durch und trocken bzw. tot gebraten. Alle Steaks sehr gut gewürzt mit verschiedenen Kräutern und reichlich Knoblauch. Dazu eine ungarische, angenehm scharfe Soße, ähnlich einem Letsch. In dieser Soße kleine Chilistückchen und frischer Paprika. Zum Nehmen der Schärfe gab es dann noch einige Kleckse Sour Cream. Dazu mehr als reichlich richtig schön krosse und sehr herzhaft gewürzte Pommes Frites. Ein typischer ungarischer Teller. Und auch hier wurde mit einem Salatblatt und einem Stückchen Tomate versucht noch etwas grün rein zu bringen. Und ich war nun auch wirklich pappe satt.
Um dieses Essen zu verdauen fragten wir beim Wirt ob er uns denn noch einen guten, heimischen Verdauer empfehlen kann. Und na klar konnte er. Es gab noch einen richtig leckeren Obstler der heimischen Hieke Bärwurzerei aus Zwiesel, den Schützen-Liesel, ein feiner Obstbrand aus sonnengereiften Äpfeln und Birnen für je 2,50 € für 4 cl.
Nun ging es ans zahlen. Aber statt eines Kassenzettels aus der Registrierkasse wurde hier unser Abend auf einem typischen Bestellzettel an unserem Tisch ausgerechnet.
So gestärkt, satt und auf einer Zeitreise zurück in die 70-iger ging es zurück zur Ferienwohnung.
Unser Fazit: Wir ließen zu dritt unglaubliche 41,50 € im Spezialitätenrestaurant „Piroschka“ in Zwiesel. Wir gaben glatt 50 Euro, weil uns das persönlich eigentlich viel zu wenig war, und der Wirt war überglücklich. Auch wenn das Ambiente hier nicht einem 5-Sterne Restaurant entspricht und auch die Speisen vielleicht nicht dem eines Gourmetrestaurants entsprechen, schließe ich mich hier ausdrücklich den Google- und anderen Bewertungsportalen gern an und vergebe ausnahmslos 5 Punkte. Ein so herzlicher, freundlicher Wirt, der mit seiner Küchenfrau die Gastronomie als Lebensaufgabe sieht hat man nicht alle Tage wieder. Wenn wir wieder einmal in Zwiesel sind kommen wir auf alle Fälle wieder hier vorbei. Wechselsachen sind dann eingeplant.
Das erste Wochenende im Oktober war gleichzeitig ein langes Wochenende, da der Tag der deutschen Einheit auf einen Montag fiel. Eigentlich war unser Plan die paar Tage bei Opi Hartwig auf Fehmarn zu verbringen, da er aber anderweitige Verpflichtungen im Süden Deutschlands hatte, entschlossen wir uns kurzfristig in unser Lieblingswandergebiet, den Bayrischen Wald nach Zwiesel zu fahren. Eine Unterkunft war auch recht schnell gefunden, denn nach unserem Anschein ist der Bayrische Wald bei weitem nicht so überlaufen wie Harz oder... mehr lesen
5.0 stars -
"Back to the Seventies" JenomeDas erste Wochenende im Oktober war gleichzeitig ein langes Wochenende, da der Tag der deutschen Einheit auf einen Montag fiel. Eigentlich war unser Plan die paar Tage bei Opi Hartwig auf Fehmarn zu verbringen, da er aber anderweitige Verpflichtungen im Süden Deutschlands hatte, entschlossen wir uns kurzfristig in unser Lieblingswandergebiet, den Bayrischen Wald nach Zwiesel zu fahren. Eine Unterkunft war auch recht schnell gefunden, denn nach unserem Anschein ist der Bayrische Wald bei weitem nicht so überlaufen wie Harz oder
Ausgerechnet in den Herbstferien sind Restaurant, Hotel und sogar der Aussichtsturm auf dem Görlitzer Hausberg zu. Offenbar stehen große Veränderungen an.
An Spaziergängern mangelte es am Mittwochmittag nicht auf der Görlitzer Landeskrone: Familien mit Kindern, Seniorengruppen, Einzelpersonen mit Hund: Alle nutzten das Herbstwetter für einen Besuch auf dem Hausberg. Oben angekommen, standen sie allerdings vor verschlossener Tür. „Das Hotel bleibt bis auf Weiteres geschlossen !!!“steht auf einem handgeschriebenen Zettel an der Eingangstür des Burghotels. Noch ärgerlicher für die Spaziergänger: Auch das Restaurant und sogar der Aussichtsturm sind verschlossen.
Pächter war bisher die Familie Daume, die auch den Rosenhof betreibt. Sie hatte das Burghotel mitsamt Restaurant zuletzt an eine Polin unterverpachtet. Doch die Daumes sind aktuell nicht in Görlitz. Christopher Barz vom Team Rosenhof bestätigt auf Nachfrage, dass die Landeskrone komplett geschlossen ist. Näheres könne er nicht sagen. Die Pächterin ist nicht auf der Landeskrone anzutreffen. „Sie muss aber gerade da gewesen sein, ein Auto mit polnischem Kennzeichen ist vorhin weggefahren“, sagt eine Spaziergängerin.
Offenbar stehen auf der Landeskrone große Veränderungen an. Gerüchten zufolge soll die bisherige Unterpächterin das Burghotel derzeit räumen. Ein anderer Spaziergänger hat in Erfahrung gebracht, dass Daume das Burghotel an einen Görlitzer Geschäftsmann verkauft habe, der groß investieren wolle. Der Geschäftsmann aber dementiert auf SZ-Nachfrage. Weder habe er das Burghotel gekauft, noch sei er dran. Fakt bleibt: Momentan ist alles dicht. Und man darf gespannt sein, wie es weitergeht.
Ausgerechnet in den Herbstferien sind Restaurant, Hotel und sogar der Aussichtsturm auf dem Görlitzer Hausberg zu. Offenbar stehen große Veränderungen an.
An Spaziergängern mangelte es am Mittwochmittag nicht auf der Görlitzer Landeskrone: Familien mit Kindern, Seniorengruppen, Einzelpersonen mit Hund: Alle nutzten das Herbstwetter für einen Besuch auf dem Hausberg. Oben angekommen, standen sie allerdings vor verschlossener Tür. „Das Hotel bleibt bis auf Weiteres geschlossen !!!“steht auf einem handgeschriebenen Zettel an der Eingangstür des Burghotels. Noch ärgerlicher für die Spaziergänger: Auch das... mehr lesen
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"Auf der Landeskrone ist alles geschlossen" JenomeAusgerechnet in den Herbstferien sind Restaurant, Hotel und sogar der Aussichtsturm auf dem Görlitzer Hausberg zu. Offenbar stehen große Veränderungen an.
An Spaziergängern mangelte es am Mittwochmittag nicht auf der Görlitzer Landeskrone: Familien mit Kindern, Seniorengruppen, Einzelpersonen mit Hund: Alle nutzten das Herbstwetter für einen Besuch auf dem Hausberg. Oben angekommen, standen sie allerdings vor verschlossener Tür. „Das Hotel bleibt bis auf Weiteres geschlossen !!!“steht auf einem handgeschriebenen Zettel an der Eingangstür des Burghotels. Noch ärgerlicher für die Spaziergänger: Auch das
Seit mehr als 100 Jahren war es ein beliebtes Ausflugslokal im südlichen Ruhrgebiet. Jetzt ist die Traditionsgaststätte „Im Holland“ in Sprockhövel (Ennepe-Ruhr-Kreis) abgebrannt.
Am Dienstagmorgen wurde die Feuerwehr um 5.08 Uhr zu dem Brand an der Schevener Straße alarmiert. Das stand der Landgasthof schon in Flammen. Glücklicherweise waren keine Menschen mehr im Gebäude.
Die Feuerwehr musste Teile der Fassade öffnen, um Glutnester im Keim zu ersticken. Das erst 2021 frisch renovierte und nach dem Lockdown wiedereröffnete Restaurant war aber nicht mehr zu retten. Die Flammen hätten auch auf das Dach übergegriffen und es habe Einsturzgefahr geherrscht.
Auch Bürgermeisterin Sabine Noll (54, parteilos) machte sich vor Ort ein Bild von der Lage.
Die Feuerwehr war mit 49 Kräften und 13 Fahrzeugen im Einsatz. Dieser endete um 14 Uhr. Die Polizei hat die Ermittlungen zur noch unbekannten Brandursache aufgenommen.
Nach dem heftigen Brand werde es wohl noch ein bis zwei Tage dauern, bis Sachverständige das Gasthaus zur Untersuchung der Brandursache betreten könnten, sagte eine Polizeisprecherin.
Seit mehr als 100 Jahren war es ein beliebtes Ausflugslokal im südlichen Ruhrgebiet. Jetzt ist die Traditionsgaststätte „Im Holland“ in Sprockhövel (Ennepe-Ruhr-Kreis) abgebrannt.
Am Dienstagmorgen wurde die Feuerwehr um 5.08 Uhr zu dem Brand an der Schevener Straße alarmiert. Das stand der Landgasthof schon in Flammen. Glücklicherweise waren keine Menschen mehr im Gebäude.
Die Feuerwehr musste Teile der Fassade öffnen, um Glutnester im Keim zu ersticken. Das erst 2021 frisch renovierte und nach dem Lockdown wiedereröffnete Restaurant war aber nicht mehr zu... mehr lesen
Im Holland
Im Holland€-€€€Restaurant, Landgasthof023392006Schevener Str. 24, 45549 Sprockhövel
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"Sprockhöveler Traditions-Gasthof abgebrannt" JenomeSeit mehr als 100 Jahren war es ein beliebtes Ausflugslokal im südlichen Ruhrgebiet. Jetzt ist die Traditionsgaststätte „Im Holland“ in Sprockhövel (Ennepe-Ruhr-Kreis) abgebrannt.
Am Dienstagmorgen wurde die Feuerwehr um 5.08 Uhr zu dem Brand an der Schevener Straße alarmiert. Das stand der Landgasthof schon in Flammen. Glücklicherweise waren keine Menschen mehr im Gebäude.
Die Feuerwehr musste Teile der Fassade öffnen, um Glutnester im Keim zu ersticken. Das erst 2021 frisch renovierte und nach dem Lockdown wiedereröffnete Restaurant war aber nicht mehr zu
uf der Schäl Sick nichts Neues? Von wegen! Erst kürzlich hat an der Deutz-Mülheimer-Straße – in unmittelbarer Nähe zum Mülheimer Hafen – ein ganz spezieller Neuzugang seine Pforten geöffnet. Die Rede ist vom Radix & Anima – einem ehemaligen Pförtnerhäuschen, das das Inhaberpaar Jenni und Mario in ein kunterbuntes, schnuckeliges Café inklusive Weinkeller verwandelt hat. Im Radix & Anima bekommt ihr nämlich nicht nur leckeren Kaffee, sondern auch ausgewählte Weine.
Die vielen Fenster machen den kleinen Laden zu einem ganz besonderen Ort. Und genau danach haben Jenni und Mario gesucht. Ihr Plan war es eigentlich, die Kleine Markthalle in Sülz von ihrem Freund Carlos zu übernehmen. Daraus wurde zwar nichts, dafür haben die Weine nun aber im Radix & Amina eine neue Heimat gefunden. Zum Großteil handelt es sich um Naturweine, die ihr euch für euren heimischen Vorrat mitnehmen oder bei wöchentlichen Weintastings probieren könnt. Letztere finden immer samstags statt. Dazu gibt es leckere, selbst gemachte vegane Snacks. Thematisch orientieren sich Jenni und Mario immer an der jeweiligen Saison.
Im Radix & Amina ist übrigens alles vegan: Das fängt bei der Hafermilch an (es wird keine andere Milch angeboten) und hört bei der Kuchenauswahl auf. Für die Pänz gibt's den Hafer-Babyccino sogar für umme. Die leckeren Kuchen machen Jenni und Mario selbst. Dabei verzichten sie komplett auf Industriezucker. Anstelle dessen wird mit Datteln gesüßt. Wir haben das Bananenbrot probiert, das ein echter Schmackofatz ist.
Schon bald sollen herzhafte Speisen – wie Stullen, wechselnde Suppen und Salate – die Karte ergänzen. Bis dahin könnt ihr euch durch die leckeren Kaffeesorten probieren. Auf dem Specialty Coffee liegt im Radix & Anima – neben dem Wein – nämlich der Fokus. Ein guter Freund von Jenni und Mario hat in Berlin eine Rösterei und ein Café. Den beiden war klar: Sollten sie irgendwann ein eigenes Café eröffnen, wird auch bei ihnen der Farben Kaffee müde Kölner*innen munter machen.
Mit den Farben werden die Geschmäcker des Kaffees dargestellt. Die hellblaue Sorte ist Jennis und Marios House Blend. Genau deshalb ist auf dem Etikett ihr kleines Pförtnerhäuschen abgebildet. Der Kaffee ist super cremig und schmeckt fast schon schokoladig. Und auch optisch passt der farbenfrohe Kaffee wunderbar zu den hübschen bunten Tischen und Stühlen des Cafés – welch ein herrlicher Guter-Laune-Ort mitten in Mülheim!
uf der Schäl Sick nichts Neues? Von wegen! Erst kürzlich hat an der Deutz-Mülheimer-Straße – in unmittelbarer Nähe zum Mülheimer Hafen – ein ganz spezieller Neuzugang seine Pforten geöffnet. Die Rede ist vom Radix & Anima – einem ehemaligen Pförtnerhäuschen, das das Inhaberpaar Jenni und Mario in ein kunterbuntes, schnuckeliges Café inklusive Weinkeller verwandelt hat. Im Radix & Anima bekommt ihr nämlich nicht nur leckeren Kaffee, sondern auch ausgewählte Weine.
Die vielen Fenster machen den kleinen Laden zu einem ganz besonderen Ort.... mehr lesen
Radix & Anima
Radix & Anima€-€€€Cafe, Weinkeller022156082252Deutz-Mülheimer Str. 183, 51063 Köln
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"Radix & Anima: Specialty Coffee und Wein in einem ehemaligen Pförtnerhäuschen" Jenomeuf der Schäl Sick nichts Neues? Von wegen! Erst kürzlich hat an der Deutz-Mülheimer-Straße – in unmittelbarer Nähe zum Mülheimer Hafen – ein ganz spezieller Neuzugang seine Pforten geöffnet. Die Rede ist vom Radix & Anima – einem ehemaligen Pförtnerhäuschen, das das Inhaberpaar Jenni und Mario in ein kunterbuntes, schnuckeliges Café inklusive Weinkeller verwandelt hat. Im Radix & Anima bekommt ihr nämlich nicht nur leckeren Kaffee, sondern auch ausgewählte Weine.
Die vielen Fenster machen den kleinen Laden zu einem ganz besonderen Ort.
Geschrieben am 18.10.2022 2022-10-18| Aktualisiert am
18.10.2022
Besucht am 24.09.2022Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 175 EUR
Es ist unsere Theaterwoche. Gemeinsam mit unseren Freunden sollte es nach längerer Zeit mal wieder ins Radeberger Biertheater im „Kaiserhof“ gehen. Es stand das neue Stück "Man(n) lernt nie aus! Wenn`s bei Neumann 2x klingelt" an. Da uns die letzten Male das Essen, welches dort auf dem großen Saal serviert wird, nicht unbedingt schmeckte und eher an eine große Systemgastronomie erinnerte, suchten wir wieder das nahe gelegen „Pilsfaß“ auf. Ich möchte hier aber auch unbedingt betonen das wir im „Kaiserhof“ selbst bisher noch nicht essen waren, und die dortigen Speisen, welche sich laut Karte vom Saal unterscheiden, daher ausdrücklich nicht schlecht machen wollen. Immerhin ist der „Kaiserhof“ auch bekannt als Radeberger Brauerei-Ausschank. Und auch nur hier wird eine besondere Spezialität, das Zwickelbier, ausgeschenkt. Frisch vom Fass löscht das „unfiltrierte” Radeberger vollmundig - süffig den Durst. Liebhaber schätzen den Genuss!
Nachdem wir unsere fahrbaren Untersätze unweit des Biertheaters in der Radeberger Innenstadt losgeworden sind, trafen wir uns also am „Pilsfaß“. Auf einer Tafel vorm Restaurant wurde darauf hingewiesen das das Restaurant heute wegen geschlossener Gesellschaft geschlossen bleibt. Wir wurden erst mal stutzig, sollte unsere telefonische Bestellung untergegangen sein? Nein natürlich nicht, aber mit uns 6 Mann waren weiterhin zwei größere Klassentreffen und eine weitere Gesellschaft im Lokal, sodass dieses bis auf den letzten Platz ausgebucht war.
Wir wurden freundlich von einem Team mehrerer junger Damen begrüßt, und genau gegenüber der Theke platziert. Von hier hat man auch einen wunderbaren Blick in die offene Küche, wo die Speisen frisch hergestellt werden. Allerdings hatte dieser Platz auch erhebliche Nachteile. Da das „Pilsfaß“ auch Catering anbietet, und dieses an diesem Abend ebenfalls sehr stark florierte, war rings um unseren Tisch immer Trubel, und da die Transporter vor der Tür beladen werden mussten, stand auch immer die Eingangstüre offen.
Somit zog es ziemlich ungemütlich an unserem Platz. Ein weiterer Nachteil, da die Absauganlage in der Küche entweder nicht richtig arbeitete oder abgeschalten war, zog ein ziemlicher Bratendunst durch den vorderen Teil des Restaurants. Entsprechend rochen im Nachhinein auch unsere Sachen.
Ansonsten hat sich auch an der Inneneinrichtung zu unserem letzten Besuch nicht viel getan, man sitzt auf gemütlichen Stühlen und hat an den ausreichend breiten Tischen viel Platz.
Die Speisekarte wurde alsbald gereicht, und auch die Getränke wurden fix abgefragt. Viel hat sich in der Karte zu unserem letzten Besuch nicht geändert, aber leider gibt es das süffige Wachauer Landbier nicht mehr. Die Speisekarte ist nach wie vor sehr umfangreich, sodass doch jeder etwas für seinen Geschmack finden sollte.
· 1x 0,4ér Freiberger Edelkeller - Leicht naturtrübes Kellerbier, vollmundig und langsam gereift nach alter Rezeptur für 3,60 € · 2x 0,4ér Freiberger Radler für je 3,60 € · 1x Lübzer Pilsner aus der 0,5ér Flasche für 3,80 € · 1x 0,4ér Oberlausitzer Mineralwasser für 3,20 € · 1x 0,2ér Scheurebe für 4,90 € - welches nach späterer Kontrolle allerdings nicht auf der Rechnung erschien · 1x Latte Macciato für 3,60 € - welcher nach späterer Kontrolle allerdings nicht auf der Rechnung erschien
Die Dame entschwand hinter den Tresen und unsere Getränke wurden vorbereitet. In der Zwischenzeit konnten wir unsere Hauptspeisen wählen, und nachdem unsere Getränke am Platz waren orderten wir also:
Als Vorspeisen:
· 1x Soljanka - süß-säuerliche Suppe mit gebratenen Wurststreifen, Zwiebeln, Paprika und Gewürzgurke, verfeinert mit saurer Sahne für 4,90 € · 2x Tomatencremesuppe mit geriebenem Hirtenkäse für je 4,90 € · 2x Würzfleisch vom Geflügel, überbacken mit Käse für 5,90 €
Als Hauptspeisen hatten wir auserkoren:
· 1x Schnitzel „au four“ - Schweinerückenschnitzel mit Würzfleisch überbacken, dazu Bratkartoffeln und ein kleiner Salat für 16,90 € · 1x Putensteak „Tomate-Mozzarella“ - Putensteak mit Tomate und Mozzarella überbacken, dazu Rosmarinkartoffeln und ein kleiner Salat für 15,90 € · 1x Schnitzel „Champignon“ - Schweinerückenschnitzel mit frischen gebratenen Champignons und Bratkartoffeln als Seniorenportion für 12,70 € · 1x Schnitzel „Champignon“ - Schweinerückenschnitzel mit frischen gebratenen Champignons und Bratkartoffeln für 15,90 € · 1x Griechisches Schnitzel - Schweinerückenschnitzel, gefüllt mit Hirtenkäse und Zwiebel, nach griechischer Art gewürzt, dazu Tzatziki und Kartoffelspalten für 15,90 € · 1x Argentinisches Rinderhüftsteak ( 200 g*) mit Kräuterbutter, Bratkartoffeln und kleinem Salat für 19,90 €
Unsere Getränke waren also am Tisch, und so konnten wir über den Abend schnacken. Dabei viel uns bei dem ausgeschenkten Radler ein doch nicht unerheblicher Unterschied in der Füllmenge auf. Das sollte, zumindest an einem Tisch nicht passieren. Ansonsten aber ist das Freiberger Radler ein leckeres naturtrübes Radler mit 2,5 % Alkoholgehalt und einem herrlich herb fruchtigen Geschmack, und sehr spritzig mit echtem Zitronensaft. Sehr gern trinke ich dies an einem heißen Sommerabend schön gekühlt im heimischen Garten. Schön das die Freiberger Brauerei dies nun auch im Fass anbietet.
Heute hatte ich mich aber für das Freiberger Edelkeller entschieden. Dies ist ein leicht naturtrübes Kellerbier, welches vollmundig schmeckt und laut Freiberger Brauhaus langsam gereift wird nach alter Rezeptur. Und da es hinterher im Radeberger Biertheater dann das Radeberger Zwickel gab, war dies ein gelungener einstand in den (Bier)Abend. Einzig die Scheurebe war nicht nach dem Geschmack meiner Frau. Zu herb, zu sauer, das kennen wir so eigentlich nicht. So kam es dann auch, dass sie sich den ganzen Abend an diesem einen Glas festhielt. Deshalb trank sie dann lieber ihren Latte Macciato.
Ca 35 Minuten nach unserer Bestellung kamen dann endlich unsere Vorspeisen an den Tisch. Da das Lokal mittlerweile brechend voll war, kamen diese aber auch immer nur so kleckerweise. So kam es, dass auch eine Tomatensuppe vergessen wurde. Da wir direkt neben dem Tresen saßen, bekamen wir dann auch mit, dass die Tomatensuppe nun aus sei. Daraufhin fragten wir dann doch noch einmal energisch nach, was mit der letzten fehlenden Suppe ist. Keine Ahnung an welchem Tisch die dann gestrichen wurde, jedenfalls war nach einigen Minuten dann die scheinbar doch letzte Tomatensuppe des Abends am Tisch. Wie kann sowas passieren?
Ich hatte mich für die Soljanka, eine typische ostdeutsche Vorspeise entschieden. Dies ist eine süß-säuerliche Suppe mit verschiedenen gebratenen Wurststreifen, Zwiebeln, Paprika und Gewürzgurke, welche noch mit saurer Sahne und Zitrone verfeinert wird.
Meine Soljanka war zwar mit reichlich Wurststreifen und saurer Gurke versehen, die leichte schärfe die von der Suppe aber eigentlich ausgeht fehlte mir hier. Hier wurde wahrscheinlich zu viel Gurkenwasser zum Würzen genommen, denn die mir zu dünne Soße war eindeutig zu Gurkenlastig. Schade, das sollte man in unseren Breitengraden besser hinbekommen. Das dazugehörige Baguette war dafür frisch und knusprig.
Die zwei Tomatencremesuppen waren in ihrer Konsistenz dagegen sehr dick, hier schmeckte man die pürierte Tomate noch deutlich. Verfeinert wurde die Suppe mit reichlich geriebenem Hirtenkäse. Auch dazu wieder das frische Baguette.
Auch in unseren Breitengraden sehr oft anzutreffen ist das sogenannte Würzfleisch vom Geflügel, welches die preiswerte Alternative vom Ragout Fin ist. Hier wurde es in einem kleinen Schälchen serviert.
Große Stückchen Hähnchenfleisch in einer cremigen Soße mit etwas Gemüse, das ganze noch mit reichlich Käse überbacken. So kennt´s der Ostdeutsche. Dazu eine Scheibe Zitrone und zum würzen natürlich die einzig wahre Dresdner Worcestersoße der Firma Exzellent. Leider fehlte hier die obligatorische Scheibe geröstetes Toastbrot.
Zirka 25 Minuten nach unseren Vorspeisen waren dann auch die Hauptspeisen am Tisch.
Die Tochter unsrer Freundin hatte sich für das Griechisches Schnitzel entschieden. Dies war ein dickes, zusammengeklapptes Schweinerückenschnitzel, welches mit reichlich Hirtenkäse und frischer Zwiebel gefüllt war, und ordentlich nach griechischer Art sehr herzhaft gewürzt wurde. Dazu wurde Tzatziki gereicht, welches allen Anschein und Geschmack her aus dem großen Eimer eines Großmarktes entstammt. Die dunkel frittierten Kartoffelspalten waren auch Convenience, was aber bei solchen Waren zu verkraften ist. Sie waren ebenfalls sehr gut gewürzt. Als Beilage gab es noch Möhrenraspel als Salat, Weißkrautsalat, Rucola und frische Tomate. Eine Olive und eine Peperoni zierten das Tzatziki.
Meine Frau hatte das Putensteak „Tomate-Mozzarella“ gewählt. Ein großes, saftiges Putensteak wurde hier mit frischen Scheiben Tomate und reichlich Mozzarella überbacken. Das ganze auf Wunsch ganz ohne Pfeffer. Dazu gab es sogar noch einmal die Rückfrage aus der Küche, ob denn eine Pfefferallergie bestünde, da man generell alles mit Pfeffer würze. Sehr schön. Die Rosmarinkartoffeln welche dazu gereicht wurden waren angenehm kross und gut mit Rosmarin gewürzt. Auch hier wieder eine kleine Salatbeilage dazu.
Unser Freund, der Kreuzfahrtchefkoch, hatte sich auf das Argentinisches Rinderhüftsteak eingeschossen. Er wünschte dies medium rare, allerdings hatte der hiesige Koch wohl den rechten Zeitpunkt verpasst das Steak vom Ofen zu nehmen, denn es war weder medium geschweige denn rare. Die (fertige) Kräuterbutter machte das Steak zwar außen saftig, aber so wünscht (Mann) sich kein Rumpsteak. Die dazugehörigen Bratkartoffeln sahen zwar knusprig aus, aber hier wurde wohl die falsche Kartoffelsorte gewählt, denn innen waren sie total pappig. Sie waren zwar mit reichlich Speck, dafür aber zu wenig Zwiebel angerichtet. Salz und Pfeffer fehlte fast gänzlich, aber da kann man ja mit den bereitstehenden Gewürzmühlen nachbessern. Auch hier dann wieder die bekannte Salatbeilage.
Ich hatte mich für das Schnitzel „au four“ entschieden und war gespannt wie das Schnitzel in seiner Panade wird, wenn oben auf das Würzfleisch liegt. Ein großes, saftiges Schweinerückenschnitzel mit knuspriger Panade bedeckte über die Hälfte meines Tellers. Ca dreiviertel des Schnitzels waren dem gleichen Würzfleisch überbacken, welches es als Vorspeise gab. Das Würzfleisch also große Stücken Fleisch mit einer sämigen Soße. Das ganze mit einer dicken Schicht Käse angenehm dunkel überbacken. Also daran nichts auszusetzen. Allerdings auch hier wieder die leider zu pappigen Bratkartoffeln, und hier auch deutlich zu sehen, die reichlichen Speckwürfel. Dazu wieder die bekannte Salatbeilage.
Unsre Freundin hatte ihre Mutti mit, für diese gab es das Schnitzel „Champignon“ als Seniorenportion, unsere Freundin bekam es als normale Portion. Schön, wenn dies durch die Gastro so angeboten wird. Auch hier war wieder ein großes, saftiges Schweinerückenschnitzel mit knuspriger Panade auf dem Teller drapiert, die Seniorenportion entsprechend kleiner. Die frischen Champignons waren mit reichlich Zwiebel gut gebraten und gewürzt. Statt Bratkartoffeln wünschte unsere Freundin allerdings Pommes Frites dazu, welche ohne Aufpreis oder „Wechselpreis“ serviert wurden. Die Pommes kross und schön würzig. Auch hier wieder die bekannte Salatbeilage.
Wenn jetzt schon Schluss dieser Rezession wäre, würden sicher einige GG´ler fragen was denn mit meiner Frau los wäre. Richtig, da fehlt doch was. Der obligatorische Nachtisch. Da unser Freund und die anderen zwei Mädels in nichts nachstehen wollten, orderten wir also als Nachtisch noch einmal:
· 4x Creme Brûlée für je 4,90 €
Für die Herren der Runde wurde noch ein Verdauer geordert:
· 1x 4cl Radeberger Kräuterlikör für 3,50 € · 1x 4cl hausgemachter Quittenlikör für 3,50 €
Während beide Verdauer für die Herren schnell am Platz waren, musste auf die vier Creme Brûlée knappe 15 Minuten gewartet werden.
Wir Herren genossen derweil den Verdauer. Der Radeberger Bitter-Kräuterlikör wird hier nur zwei Häuser weiter bereits seit 1877 hergestellt, und ist eine weitere besondere Spezialität der Stadt. Das Pilsfaß selbst brennt den hier angebotenen Quittenlikör, welcher angenehm süffig und stark im Geschmack ist.
Während unsere Liköre von Haus aus gut waren, stand das Creme Brûlée am anderen Ende der Messlatte. Ich erlebe nicht oft das meine Frau nach wenigen Löffeln diesen zur Seite legt und ihre Nachspeise stehen lässt. Unser Chefkoch musste ran, und sein Urteil stand schnell fest. Von einem Creme Brûlée war es weit entfernt, eher hätte man es Rührei nennen können. Eindeutig zu viel Ei drinnen, welches nach seiner Meinung auch viel zu heiß eingerührt wurde und dabei gestockt war. Die Bedienung bemerkte natürlich unsere Unzufriedenheit und fragte nach. Wir erklärten ihr den Sachverhalt und sie begab sich in die Küche. Hier wurde fleißig mit dem Koch diskutiert und gekostet. Letztendlich kam sie wieder, meinte das schmeckt doch lecker, und das machen wir schon immer so. Der Koch selbst war nicht bereit an unseren Tisch zu kommen, obwohl er ja direkt hinter dem Tresen in Sichtweise arbeitete. So kann man natürlich auch mit Kritik umgehen. Schade.
Unser Fazit: wir ließen zu sechst 175,50 € im Pilsfaß in Radeberg. Es war ein gemischter Abend. Teils das essen richtig gut, auf der anderen Seite die Soljanka, die Bratkartoffeln und am Ende das Creme Brûlée nicht unbedingt das was wir hier erwartet hätten. Da es ja noch weitere Gastronomie in Radeberg gibt, werden wir wohl das nächste Mal erst mal dorthin ausweichen.
Es ist unsere Theaterwoche. Gemeinsam mit unseren Freunden sollte es nach längerer Zeit mal wieder ins Radeberger Biertheater im „Kaiserhof“ gehen. Es stand das neue Stück "Man(n) lernt nie aus! Wenn`s bei Neumann 2x klingelt" an. Da uns die letzten Male das Essen, welches dort auf dem großen Saal serviert wird, nicht unbedingt schmeckte und eher an eine große Systemgastronomie erinnerte, suchten wir wieder das nahe gelegen „Pilsfaß“ auf. Ich möchte hier aber auch unbedingt betonen das wir im „Kaiserhof“... mehr lesen
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"Kritik nicht erwünscht" JenomeEs ist unsere Theaterwoche. Gemeinsam mit unseren Freunden sollte es nach längerer Zeit mal wieder ins Radeberger Biertheater im „Kaiserhof“ gehen. Es stand das neue Stück "Man(n) lernt nie aus! Wenn`s bei Neumann 2x klingelt" an. Da uns die letzten Male das Essen, welches dort auf dem großen Saal serviert wird, nicht unbedingt schmeckte und eher an eine große Systemgastronomie erinnerte, suchten wir wieder das nahe gelegen „Pilsfaß“ auf. Ich möchte hier aber auch unbedingt betonen das wir im „Kaiserhof“
Was wäre die Welt ohne Träumer? Menschen, die Sack und Pack schnüren, weil sich eine einmalige Gelegenheit bietet. Sergio gehört dazu. Jahrelang ist er mit seinem Food-Truck herumgefahren und hat Festivals bewirtschaftet. Einen hohen Kredit später versucht er sesshaft zu werden. Er hat die alte „Nudelfabrik“ in der Bautzner Straße 5 von Toni, seinem Kumpel, abgekauft. Weil das sein Traum ist.
Der Traum musste erst reifen. Toni wollte die „Nudelfabrik“ verkaufen und fragte Sergio, ob er jemanden kennen würde. Nach Monaten der Überlegungen führte die Suche letztlich – zu Sergio selbst. Am 1. September öffnete „Dani’s Salt Beef“. Und das steht für mehr, als der Name vermuten lässt.
Selbstverständlich gibt es den „Classic“-Burger und den „Veggie“-Burger. Beide nicht etwa bloß mit hauseigenen Saucen, sondern auch mit Liebe verfeinert. Das darf man der Speisetafel ablesen. Es gibt saftige Bowls und Nudeln. Überwiegend für die Kundschaft des Vorgängers und zur Mittagszeit. Aber die Spezialität ist der Big Dani Burger.
Zehn Tage lang in geheimer Gewürzmischung eingelegtes Fleisch. Vier Stunden lang gekocht. Auf dem Brötchen zerrissen. Edles Grünzeug dazu. Geheimsoße drauf. Bam. „An meinen Burgern stimmt alles“, sagt er sympathisch lächelnd. Den ersten Monat nach Ladeneröffnung muss man erst einmal wegstecken, sagt er immer noch lächelnd. Dass die Frontscheibe des Ladens eines nachts beschädigt wurde, ist nicht nur ärgerlich, sondern eine konkrete Geldfrage.
Mit seiner Frau und dem zehnmonatigem Sohn Dani, Namensgeber von Laden und Burger, ist Sergio aus Berlin nach Dresden gezogen. Er arbeitet hier mit einem vierköpfigen Team an seinem Traum. Lieferservice ist geplant.
Was wäre die Welt ohne Träumer? Menschen, die Sack und Pack schnüren, weil sich eine einmalige Gelegenheit bietet. Sergio gehört dazu. Jahrelang ist er mit seinem Food-Truck herumgefahren und hat Festivals bewirtschaftet. Einen hohen Kredit später versucht er sesshaft zu werden. Er hat die alte „Nudelfabrik“ in der Bautzner Straße 5 von Toni, seinem Kumpel, abgekauft. Weil das sein Traum ist.
Der Traum musste erst reifen. Toni wollte die „Nudelfabrik“ verkaufen und fragte Sergio, ob er jemanden kennen würde. Nach Monaten... mehr lesen
Dani’s Salt Beef
Dani’s Salt Beef€-€€€Bistro, Take AwayBautzner Str. 5, 01099 Dresden
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"Salt Beef statt Nudeln auf der Bautzner Straße" JenomeWas wäre die Welt ohne Träumer? Menschen, die Sack und Pack schnüren, weil sich eine einmalige Gelegenheit bietet. Sergio gehört dazu. Jahrelang ist er mit seinem Food-Truck herumgefahren und hat Festivals bewirtschaftet. Einen hohen Kredit später versucht er sesshaft zu werden. Er hat die alte „Nudelfabrik“ in der Bautzner Straße 5 von Toni, seinem Kumpel, abgekauft. Weil das sein Traum ist.
Der Traum musste erst reifen. Toni wollte die „Nudelfabrik“ verkaufen und fragte Sergio, ob er jemanden kennen würde. Nach Monaten
Rudi Färber ist in München Kult. Nicht nur zahlreiche Prominente lieben die Küche des traditionsbewussten 73-jährigen Kochs am Viktualienmarkt. Auch die Einheimischen wissen seine Kochkünste zu schätzen. Denn bei ihm gibt es noch die klassische Münchner Küche, die man sonst kaum noch auf den Speisekarten der Stadt findet: Briesmilzwurst und saure Nieren etwa. Seine Kalbskopfbackerl beispielsweise sind legendär, ebenso wie die Kalbsfüße. Manche kommen allein des Kaiserschmarrns wegen in das Wirtshaus. Färber verspricht: „Das Rezept verrate ich meinem Freund Hans Jörg. Tradition soll nicht verloren gehen.“
Hans Jörg Bachmeier (56) betreibt derzeit bereits nur einen Steinwurf entfernt sein 2020 eröffnetes „Bachmeiers Genussfreuden“. Dem neuen Pächter ist wichtig, dass „die DNA des Wirtshauses und dessen Gerichte erhalten bleiben“ – trotz aller Trends, die es in der Küche gibt. Vegane Gerichte wird man beim „Sedlmayr“ deshalb auch in Zukunft vergeblich suchen – „das passt einfach nicht zur klassisch bayerischen Küche“. Da sind sich Bachmeier und Färber einig. Das vegetarische Angebot dagegen wird minimal ausgebaut – so steht künftig ein Sellerieschnitzel neben den obligatorischen Käsespätzle auf der Karte.
In einem Punkt ist die Münchner Küche des Rudi Färber dagegen schon immer modern: Der Küchenchef hat schon immer nach dem jetzt so hochgelobten „Nose-to-Tail“-Prinzip gekocht. Das ganze Tier landete sozusagen im Kochtopf, nicht nur die edlen Teile.
Die Tradition lebt also weiter. Bachmeier sagt: „Wir führen das Konzept Sedlmayr so fort. Niemand wird seine Lieblingsspeisen vermissen.“ Rudi Färber ergänzt: „Ich bin froh, Hans Jörg an meiner Seite zu haben. So kann ich mich Schritt für Schritt zurückziehen.“
Bachmeier übernimmt außerdem das komplette Service-Personal des „Sedlmayr“. Auch an der Inneneinrichtung – gediegen münchnerisch – soll sich in naher Zukunft nichts ändern.
Mit seiner legendären Küche und seiner Gastfreundschaft habe er sich eine echte Fangemeinde geschaffen, betont Andreas Steinfatt. Der Geschäftsführer der Paulaner-Brauerei sagt: „Wir freuen uns sehr, dass Färber jetzt praktisch selbst einen Nachfolger einarbeitet. Und der für ihn und auch für uns nicht nur Kollege, sondern auch Freund ist.“
Nur in einem Punkt sind sich die beiden Freunde nicht einig: nämlich wenn es um Fußball geht. Färber ist ein eingefleischter Löwe und Mitglied auf Lebenszeit. Die Meistermannschaft von 1966 hat bei ihm sogar ihr 50-Jähriges gefeiert. Bachmeiers Herz dagegen schlägt für den FC Bayern.
Bachmeier liebt seine bayerische Heimat. Sein Motto in der Küche lautet „einfach und gut.“ Der gebürtige Eggenfeldener absolvierte 1983 seine Kochlehre im elterlichen Betrieb. Im Anschluss arbeitete er 1984 in der Kupferpfanne in Fürth, 1988 im Tantris München bei Heinz Winkler. Von 1989 bis 1991 kochte er im Kurhausstüberl bei Alfons Schuhbeck in Waging am See, anschließend arbeitete er bei Feinkost Käfer. Von 2004 bis 2020 leitete er sein eigenes Restaurant „Blauer Bock“. Seit Oktober 2020 betreibt er sein Restaurant „Bachmeier“ an der Westenriederstraße 43 – gut hundert Meter vom „Sedlmayr“ entfernt. Seit März 2012 sieht man den Spitzenkoch zudem regelmäßig im Bayerischen Fernsehen – in „Einfach. Gut. Bachmeier“. Außerdem hat Bachmeier schon mehrere Kochbücher verfasst.
In etwa zwei Jahren stehen umfassende Sanierungsarbeiten am Gebäude an. Dann wird der „Sedlmayr“ vorübergehend geschlossen.
Rudi Färber ist in München Kult. Nicht nur zahlreiche Prominente lieben die Küche des traditionsbewussten 73-jährigen Kochs am Viktualienmarkt. Auch die Einheimischen wissen seine Kochkünste zu schätzen. Denn bei ihm gibt es noch die klassische Münchner Küche, die man sonst kaum noch auf den Speisekarten der Stadt findet: Briesmilzwurst und saure Nieren etwa. Seine Kalbskopfbackerl beispielsweise sind legendär, ebenso wie die Kalbsfüße. Manche kommen allein des Kaiserschmarrns wegen in das Wirtshaus. Färber verspricht: „Das Rezept verrate ich meinem Freund Hans... mehr lesen
Beim Sedlmayr
Beim Sedlmayr€-€€€Restaurant, Gaststätte089226219Westenriederstr. 14, 80331 München
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"Spitzenkoch übernimmt Traditionswirtschaft - und will auf Veganes weiter verzichten: „Passt einfach nicht“" JenomeRudi Färber ist in München Kult. Nicht nur zahlreiche Prominente lieben die Küche des traditionsbewussten 73-jährigen Kochs am Viktualienmarkt. Auch die Einheimischen wissen seine Kochkünste zu schätzen. Denn bei ihm gibt es noch die klassische Münchner Küche, die man sonst kaum noch auf den Speisekarten der Stadt findet: Briesmilzwurst und saure Nieren etwa. Seine Kalbskopfbackerl beispielsweise sind legendär, ebenso wie die Kalbsfüße. Manche kommen allein des Kaiserschmarrns wegen in das Wirtshaus. Färber verspricht: „Das Rezept verrate ich meinem Freund Hans
Nach 32 Jahren wird Gert Linke das Kurhaus in Jonsdorf zum Jahresende schließen und verkaufen. Der neue Eigentümer hat für das traditionsreiche Hotel andere Pläne.
Der Abschied fällt schwer. Das ist Gert Linke anzumerken, wie er da hinter seinem Tresen steht und Bier zapft und jedem Gast, der es gar nicht glauben will, erklärt: "Ja es stimmt, ich höre auf." Seit fast 32 Jahren steht Gert Linke hier hinter diesem Tresen im traditionsreichen Kurhaus Jonsdorf, ist Gastwirt mit Leib und Seele, eine Institution im Kurort und im ganzen Zittauer Gebirge. Zum Jahresende wird das Haus nun schließen.
Gert Linke hat lange mit sich gerungen. Aber jetzt wird er bald 71. "Irgendwann muss ja auch mal Schluss sein", sagt er. Und an diesem Entschluss sei nicht mehr zu rütteln. Gert Linke wird das Kurhaus verkaufen. Einen neuen Eigentümer gibt es bereits. Der hat mit der Immobilie nun ganz andere Pläne.
Mit der Schließung des Jonsdorfer Kurhauses endet im Ort auch eine Ära. Das Hotel gehört zu den ältesten Beherbergungsbetrieben im Zittauer Gebirge, erbaut vor mehr als 100 Jahren, als Sommerfrischler und Kurgäste das Zittauer Gebirge für sich entdeckten. Gert Linke ist hier seit 1991 der Chef - bekannt und beliebt wie ein Unikum. Denn genauso gerne wie der 70-Jährige hinter seinem Tresen steht und Bier zapft, zieht er sich auch die lange braune Kutte an und schlüpft in die Rolle des sagenhaften Schäfers Jonas, des legendären Gründers der Gebirgsgemeinde.
Jahrzehntelang hat Gert Linke in dieser Rolle Urlauber durch den Kurort geführt, hat Kindern auf Wanderungen die Natur nahegebracht, hat Gästen mit viel Witz und Humor den typischen Oberlausitzer gegeben, hat bei keinem Festumzug, keiner Kuchenfuhre und keinem Volksfest gefehlt. Immer dabei seine Schafe, die ihm unerschütterlich treu hinterhertrotten, sogar in den Radau eines lauten und brechend vollen Kirmeszelts hinein. Und als Schäfer ist Gert Linke auch offizieller "Botschafter der Oberlausitz", ein Titel, der ihn immer besonders stolz gemacht und den er mit Leben erfüllt hat wie kaum ein anderer.
Aber auch seinen berühmten Schäfer Jonas möchte Gert Linke jetzt nicht mehr geben. "Ich ziehe einen Schlussstrich und Punkt", sagt er. "Ich habe auch nicht mehr die Kraft." Sein Einzug ins brechend volle Jonsdorfer Kirmeszelt am ersten Oktoberwochenende soll nun der letzte Auftritt vom Schäfer Jonas und seinen Schafen gewesen sein. Gert Linke erklärt das mit felsenfester Bestimmtheit. Aber viele in Jonsdorf hoffen, dass er das am Ende doch nicht ganz so rigoros meint. Was wäre denn Jonsdorf ohne den Schäfer Jonas? Und wer gibt denn künftig in Jonsdorf den Weihnachtsmann mit dem Leierkasten, wenn nicht Gert Linke? Na ja, sagt er dann, dieses Jahr werde er den Weihnachtsmann schon noch mal machen. Das habe er der Bürgermeisterin schon versprochen. Und die Schäferkutte, die ließe sich ja vielleicht auch mal weitergeben.
Linkes Hotel und Restaurant aber werden nicht weitergeführt. Das steht fest. Der Zittauer Lions-Club wird sich nach 18 Jahren im Kurhaus nun also eine neue Klubgaststätte für seine Treffen suchen müssen. Auch der legendäre Sonntagsstammtisch, der sich seit fast 40 Jahren ununterbrochen jeden Sonntagabend im Kurhaus trifft, braucht ab Januar eine neue Bleibe. Genauso wie das Jonsdorfer Dorfensemble, das hier jede Woche im Saal probt. Gert Linke wäre es nicht im Traum in den Sinn gekommen, vom Dorfensemble auch nur einen Cent an Saalmiete zu verlangen. "Die Jonsdorfer werden Gert Linkes große Engagement sehr vermissen", sagt Bürgermeisterin Kati Wenzel (Freie Wähler), die die Gemeinderatssitzung an diesem Abend ins Kurhaus verlegt hat, um dem Wirt noch einmal Danke zu sagen.
Nach 32 Jahren wird Gert Linke das Kurhaus in Jonsdorf zum Jahresende schließen und verkaufen. Der neue Eigentümer hat für das traditionsreiche Hotel andere Pläne.
Der Abschied fällt schwer. Das ist Gert Linke anzumerken, wie er da hinter seinem Tresen steht und Bier zapft und jedem Gast, der es gar nicht glauben will, erklärt: "Ja es stimmt, ich höre auf." Seit fast 32 Jahren steht Gert Linke hier hinter diesem Tresen im traditionsreichen Kurhaus Jonsdorf, ist Gastwirt mit Leib und Seele,... mehr lesen
Hotel & Restaurant "Kurhaus Jonsdorf"
Hotel & Restaurant "Kurhaus Jonsdorf"€-€€€Restaurant, Hotel0358447110Auf der Heide 9, 02796 Jonsdorf
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"Traditionswirt im Zittauer Gebirge hört auf" JenomeNach 32 Jahren wird Gert Linke das Kurhaus in Jonsdorf zum Jahresende schließen und verkaufen. Der neue Eigentümer hat für das traditionsreiche Hotel andere Pläne.
Der Abschied fällt schwer. Das ist Gert Linke anzumerken, wie er da hinter seinem Tresen steht und Bier zapft und jedem Gast, der es gar nicht glauben will, erklärt: "Ja es stimmt, ich höre auf." Seit fast 32 Jahren steht Gert Linke hier hinter diesem Tresen im traditionsreichen Kurhaus Jonsdorf, ist Gastwirt mit Leib und Seele,
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Vieles hat sich verändert. Ein neuer Name, ein neuer Koch, eine neue Karte, ein neues, strahlendes Gewand. Eines jedoch ist geblieben:
Der Wunsch allen Otterndorferinnen & Otterndorfern, sowie all den Gästen unserer tollen Stadt, ein kulinarisches Zuhause zu sein.