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Gustav heisst die Neuinszenierung und ist das neue Sternerestaurant in Frankfurt!
Charmant und locker das Team. Kreativ und finessenreich die Kreationen auf den Tellern. Hier verbindet sich die kunterbunt-regionale Vielfalt mit der Exotik ferner Welten. Das Aromenspiel mal dezent, ursprünglich und naturbelassen, dann jedoch auch mal raffiniert, kräftig und facettenreich. Frankfurt ist schließlich mal global und mal normal hessisch.
Küchenchef Jochim Busch, ein wahrer „Kräuterkreateur“, und sein Team konzentrieren sich auf das Wesentliche mit einem Blick für feine Details und lassen sich dabei auch gern zusehen. Sie vereinen mit viel Sinn und Gespür Spitzenprodukte und natürlichen Zutaten aus der Region mit Feinheiten der Welt.
Was man aber alles mit einer Möhre, Roten Beeten oder Sellerieknollen nebst dem geschmacklich spannenden Grün anfangen kann, zeigt Jochim Busch allzugerne.
Er gehört zu jenen Kreateuren, die konsequent mit Gemüse und Kräutern arbeiten. Gerade hier wird aus dem anfänglichen Trend der „neue Küche“ ein kreatives Programm. Jochim Busch und Team rücken Gemüse, Kräuter und Blüten konsequent in den Vordergrund. Beide kaufen mit sensiblem Augenmerk bei regionalen Erzeugern ein und überzeugen sich direkt bei diesen Gemüsebauern von der Qualität und Güte dieser Produkte.
Die Karte zeit wenig und dennoch reichlich. Lediglich drei Menüs stehen zur Auswahl. Für mich durfte es das 4-GANG-MENÜ mit Vorspeise, Zwischengang, Hauptgang und Dessert für 75,00 Euro sein. Die Vorspeise ist ein kreatives Wunderwerk für Augen und den Gaumen: Blumenkohl mit Eisenkraut. Bereichert mit kräftigen Kefir und einem Touch Rapssamen. Beim Zwischengericht verlasse ich die Tugend der Vegetarier und wähle den Berkshire Schweinebauch mit einer Komposition von Bohne und Rhabarber. Die Aromenvielfalt ist begeistert. Das Hauptgericht ist großes Konzert: Grüner Spargel gegrillt, feine Pfifferlinge, zart mit Sanddorn umschmeichelt und Buchweizen. Und natürlich darf es heute auch mal ein Dessert sein: Das hessische Traditionsgericht "Grie Soß" kommt hier im fein-rotem Himbeerkleid mit Ziegenfrischkäse und einer Note Eisbergsalat. Das treibt den Hesse fast zum Wahnsinn und begegnet sicherlich dort meinem Gaumen. Respekt!!
„Das schönste Kompliment an unsere Küche ist, wenn ein Gast sagt, dass er eine Karotte, eine Kartoffel oder eine Zwiebel so noch nie gegessen hat“, sagt Milica Trajowska über ihren „Kräuterpropheten“, der schon von Kindesbeinen an gelernt hat, was man in seinem Umfeld alles sammeln und einlegen kann.
Auch der Weinsinn ist hier beheimatet: 180 Positionen der Weinkarte stammen aus Europa, knapp 100 davon aus Deutschland.