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Den Pfingstmontag konnten wir von allen familiären und sonstigen Verpflichtungen freihalten und freuten uns auf einen Tag für eine Radtour mit einer guten Einkehr. Ein bißchen geschaut und sich für eine Restaurant als Ziel entschieden, dass schon länger auf unserer To Go Liste steht. Das Gasthaus zur Post in Ladbergen. Somit bei fast zu heftig strahlender Sonne entlang des Mittellandkanls das Rad nach Ladbergen gelenkt. Gegen 13 Uhr kamen wir an und fanden das Gasthaus mäßig besucht vor. Zum Glück konnten wir im Garten unter einem Sonnenschirm Platz nehmen. Das Haus ist sehr alt und strahlt den typischen Charme alter norddeutscher Gashhöfe aus. Sehr gemütlich und authentisch im Inneren und ein schöner Garten/ Terrasse für draußen. Ein sehr vorwitziger Buchfink begleitete unseren gesamten Aufenthalt mit lautstarken Gesang und gelegentlichen Besuchen zum Krümelpicken. Sehr schön, das Haus und sein Ambiente, hier stimmte schon mal alles.
Hunger und vor allen Dingen Durst war nach 50 km mit dem Rad vorhanden. Als Aperitive nahmen wir beide ein großes Pils, dem Durst geschuldet. Die Karte ist erfreulich übersichtlich und im Internet unter der HP einsehbar. Somit zum wichtigsten, dem Essen:
Gruß aus der Küche war eine Räucherschinkenmousse. Etwas sehr heftig im Raucharoma, mit zuviel meiner Meinung nach. Die Mousse an sich litt unter Hitze und bekam mit dem Gang nach draußen Problem mit ihrer Konsistenz.
Vorspeise:
Räuchermatjes mit knusprigem Krabbenbrot und buntem Salat ( meine Frau ) - sehr schön angerichteter Gang, meine Frau hatte keine Klage. Ich habe den Matjes probiert und muss gestehen, dass Matjes nicht unbedingt Raucharoma braucht, wenn er von guter Qualität ist. Aber er schmeckte stimmig. Das Krabbenbrot stellte sich als Krabbenschip heraus, kennt man vom Chinesen, paßte aber gut zum Matjes.
Grüner und weißer Spargel mit Frankfurter Grüner Soße und gehacktem Ei - schönes frisches Gericht. Spargel mit Biss al dente gekocht. Eine schmackige leckere grüne Sauce mit Ei, dazu ein schmackhafter Salat. Guter Start ins Menü.
Hauptgang:
Kross gebratenes Doradenfilet mit mediterranem Gemüse, Bouillabaisse-Schaum und Gnocchi (von uns beiden gewählt) - Uns beiden Stand der Sinn nach Fisch und wir beide entschieden uns für das Doradengericht. Die Filets waren gut gebraten, sehr kross mit der Haut serviert. Dazu Gnocchi und mediterranes Gemüse. Insbesondere das Gemüse war sehr schmackhaft. Die Gnocchi waren in Kombination mit dem Schaum ein leckerer Begleiter.
Dessert:
Marinierte Erdbeeren mit Grand Marnier und Rhabarbersorbet - kein Grund zur Klage! Leckeres Dessert laut meiner Frau.
Erdbeervariatione (Dessert aus dem Tagesmenü) - marinierte Erdbeeren mit Mascarponecreme, sowie Erdbeereis und eine Schokotarte. Gut!
Zum Wein, wir entschieden uns für einen Grauburgunder von Schloss Proschwitz in Sachsen ( bei Meißen ) / schmackhafter guter Grauburgunder, relativ viel Säure, wenig Mineralität, paßte aber zum Wetter. Guter Begleiter zum Essen. Fairer Preis für einen ordentlichen VDP Gutswein.
Der Service war sehr gut, keine Aussetzer und sehr freundlich. Alle Bedienungen waren vom Fach.
Rechnung kam mit dem Espresso und betrug ca. 130 EUR.
Fazit: relativ weit von Rheine weg, aber ich kann allen Lesern einen Besuch empfehlen. Ein gutes Haus, das seinem Anspruch gerecht wird. Wir kommen bei Gelegenheit gerne wieder!