Region Breisgau / Hochrhein

Erste Zwischenübernachtung auf unserer Wii Wegeli Wanderung. Wir hatten Quartier in der Traube in Blansingen genommen und erfreuten uns an einem wunderschönem Gasthof. Zu unserem großen Bedauern konnten wir aber die Küche der Traube nicht genießen, Ruhetag. Auch der andere Gasthof in Blansingen, der Römische Hof, hatte geschlossen. Wir kehrten also auf den Hügel in Richtung Rhein zurück, um mit französischen Datennetz ( dass es in Blansingen nicht gab ) eine kleine Recherche auszuführen. Das Smartphone fand den Sonnenhof in Blansingen. Geöffnet auch am Dienstag! Fein!

Der Sonnenhof ist ein Demeter Bauernhof mit Hofladen. Zusätzlich öffnet Dienstags, Freitags und Samstags ein angeschlossenes kleines Hofcafe. Nun ist es immer schwer, so ein "nebenbei" Cafe fair zu bewerten. Aber auf Grund des schönen Abends habe ich mich entschlossen, doch eine Bewertung einzustellen.
Das Cafe wird vom Inhaberpaar betrieben. Sie kocht, er schmeißt den Service, um so auszudrücken. Ab und zu wird er auch geschickt, um Kartoffel und anderen Nachschub für die Küche aus den Lagern zu holen. Das Cafe hat etwa 20 Plätze. Man sitzt im Innenhof unter Schirmen oder im kleinen Cafe, ein sehr einfaches und rustikales Ambiente, aber keineswegs uncharmant. Sternemaßstäbe sollte man nicht anlegen, aber Service wird zufriedenstellend erledigt.
Die Küche verarbeitet ausschließlich Produkte des Hofes in Demeterqualität, wenn zugekauft wird, so nur gleichwertige Bioware. Auch die Getränke sind Bioqualität. Wir tranken ein Bier zum Anfang, und studierten die Karten. Die Karte umfasst zwei Seiten und wartet mit leckeren Gerichten auf. Begonnen wurde mit einem klassischen Flammkuchen, den wir uns teilten. Meine Frau orderte dann das Gemüsecurry, ich das Rumpsteak mit gegrilltem Gemüse sowie einem Kartoffelgratin. Der Flammkuchen war lecker, wir waren positiv überrascht. Krosser, sehr dünner Boden, schmackhafter Belag, dass können die Wirte im Markgräfler Land gut. Aber unsere Freude steigerte sich noch mit den beiden Hauptgerichten. Das Curry war mit knackig frsichem Hofgemüse zubereitet, wunderschön mit einer scharf süßen Note in der Sauce. Lecker! Ebenso das tadellose Rumpsteak in hervorragender Reife und Geschmack. Ein extra Lob den Beilagen, das Gemüse war klasse und das Gratin hätte ich auch als Hauptgang für sich alleine zu schätzen gewußt, sehr lecker! Wir schlossen das Essen mit einer Käseplatte, zusammengestellt aus dem Hofladen und waren wunschlos glücklich.
Begleitet wurde das Essen von hofeigenen Weinen, die von einer externen Kelterei mit hofeigenen Trauben erzeugt werden. Eine gute Landwein Qualität, die zum Essen und dem Ambiente paßte.
Nach dem Essen saßen wir noch mit anderen Gästen und dem Betreiberpaar in einer geselligen Runde zusammen  und hatten einen unerwartet tollen Abend.
Fazit: Man muss einfach links und rechts vom Weg schauen und erlebt wunderschöne kulinarische Überraschungen! 

In Staufen verbrachten wir unsere vierte Nacht im Zuge der Wiiwegeli Wanderung. Wir kehrten ein ins Hotel Krone, und dank der HP des Hotels sowie hiesiger Kritken entschieden meine Frau und ich auch dort zu essen. Staufen ist ja bekannt als Fauststadt und in neuerer Zeit auch bekannt für unangenehme Wirkungen fehlgeschlagener Geothermiebohrungen. Die wunderschöne Altstadt inklusive unseres Hotels zeigt deutlich die Wirkungen der Hebungen des Untergrunds verursacht von sich mit Wasser vollsaugenden Grundschichten. Auch unser Hotel war betroffen. Bleibt zu hoffen, dass es eine Lösung für die bedrohte Bausubstanz geben wird.

Doch jetzt zum wichtigen hier im Forum. Das Hotel ist einem historischen Gebäude in der Altstadt beheimatet. Hotel wie Restaurant sind entsprechend in ihrem Ambiente eher gutbürgerlich zu nennen, was aber der Gemütlichkeit keinen Abbruch tut. Auf Grund des schönen Wetter konnten wir draußen speisen. Der Service wurde von Seniorchefin geleitet und keine Servicekraft erlaubte sich gröbere Schnitzer. Alles ist tadellos sauber und ordentlich.
Die Karte wirbt mit lokalen Produkten und einer eher traditionellen Küche. Man schaue sich die kulinarischen Leitsätze in Karte und auf der HPP an.
Vorspeisen:
Sommersalat & Renchtäler Frischkäse mit Ofenkürbis, Tomatenrelish
Jakobsmuscheln auf Mangokompott & sautierten Pfifferlingen
Guter Start, ich hatte mich für den Sommersalat entschieden und bekam ein frisches Gericht. Knackiger Salat mit einer gut abgeschmeckten Vinaigrette, das Relish hatte eine gute Balance zwischen süß und sauer und ergänzte sich gut mit dem naturbealssenen Käse. Von meiner Frau keine Klagen hinsichtlich Ihrer Vorspeise, somit alles im grünen Bereich.
Hauptgerichte:
Rumpsteak von der Färse mit Kräuterkruste auf Karotten-Ingwergemüse mit Polenta & Spätburgundersauce
Sauerbraten vom Wildschwein aus Staufener Jagd mit Schupfnudeln, Apfelrotkraut und Preiselbeeren
Mein Rumpsteak kam als perfekt zubereitetes ( medium gewünscht ) Stück Rindfleisch an den Tisch. Die Kräuterkruste war schmackhaft, aber eigentlich unnötig bei diesem guten Rindfleisch. Sauce und Polenta als Begleiter paßten hervorragend, ebenso wie das Gemüse.
Meine Frau schmeckte ihr Braten ebenso, schmackhafte Wildzubereitung.
Nur ein Manko, die Portionen waren viel zu groß! Vielleicht muss es so im badischen, aber den Teller leer zu essen bedeutet definitiven Verzicht auf ein Desert! Es ging nur noch ein Espresso!
Durchs Essen begleiteten uns Weine Staufener Winzer, ordentlich, aber nicht umwerfend, deswegen sind mir die WG auch entfallen.
FAZIT: absolut empfhelenswertes Hotel und Restaurant in Staufen, wir haben den Besuch nicht bedauert!

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Dann war es also gekommen, das Ende der Wanderung durchs Markgräfler Land südlich von Freiburg. Die letzte Übernachtung war bei der ins badische geschwemmten schwäbischen Familie meiner Frau geplant, also auf in den Norden von Freiburg, nach Freiamt.

Freiamt besteht eigentlich nicht als geschlossene Ortschaft, sondern als Ansammlung von unzähligen Weilern mit ein paar Häusern. Somit geriet die Anreise zum Forellenstüble zur ausgedehnten Autofahrt von einem Ende des Orts zum Anderen. Das ist echt einsam da am Schwarzwaldrand........
Dort lag es also, das Forellenstüble. Das gesegnete Alter sieht man der Hofanlage außen wie innen an. Innen ist es sehr beengt und durch die wirklich sehr niedrigen Decken verstärkt sich der Eindruck von Enge noch einmal. Alles ist sehr rustikal. Die Tische werden schlicht gedeckt, eher im Stile von "Futtern bei Muttern". Das muss man so mögen, mir was es einfach ein wenig zu beengt.
Der Service war flott und professionell, auf Grund seines Konzepts ist es aber einfach, beim Service auf der Bahn zu bleiben. Es gibt nicht viel zu erklären, und auch Weinkenntnisse können sich auf ein paar hiesige Winzer beschränken.
Also zum Essen. Vorweg, man sollte dieses Lokal nur aufsuchen, wenn man Lust und Appetit auf Forelle in allen Variationen hat! Wobei die Küche diese Variationen von vornherein wieder auf drei einschränkt: gebraten, gekocht und geräuchert. Das wars! Die Forellen werden in verschiedenen Größen angeboten...je nach Appetitit und Geschlecht. Beilagen gibt es derer drei, Bratkartoffeln, gekochte Kartoffeln sowie Brot. Dazu ein wenig Suppenangebot nach Jahreszeit und Salat. Über angebotene Nichtfischesseralternativen verzichte ich zu berichten.
Kurzum, wir orderten geräucherte Forelle vorweg, mit Brot serviert und milden Rettisch. Mich haben die Forellen in der geräucherten Zubereitung nicht überzeugt. Mir fehlte eindeutig Salz. Die lagen nicht lange genug in der Lake. Okay, aber nicht mehr.
Also weiter zum Hauptgang, gebratene ganze Forelle von 350gr und 450 gr. Diese wußten zu überzeugen, beide Größen waren toll in Butter gebraten und knusprig auf dem Tisch serviert. Auf Wunsch bereitet die Küche den Fisch tellerfertig zu, aber der Anblick der ganzen Forelle ist viel appetitlicher und inklusive Bäckchen (wo hat der Koch die beim zerlegten Exemplar gelassen?). Dazu gekochte Kartoffeln und zerlassene Butter. Schlicht und Lecker!
Den Schnitzelkinderteller kommentiere ich nicht.
Getrunken wurde Bier, die Weinkarte konnte nicht zu einer Bestellung zu veranlassen.
Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen, aber ich bleibe bei 3. Das Essen war okay und entsprach meinen Erwartungen.

Unser Gutscheinbuch führte uns zu diesem versteckten Ristorante und hat unseren Gaumen erobert.
Vorspeise: Vitello Tonnato - hauchdünn geschnittenes Kalbsfleisch unter einer Decke Thunfischcreme zu einem Bild komponiert - sehr cremig und fein.
Hauptgang: Pizza Futti di Mare - ganz verschiene Meeresfrüchte dick belegt, fluffiger Teig am Rand, dünner Boden in der Mitte. Mozzarella und richtige leckere Tomatensause. Der Teig hatte einen süßlichen Touch, aber trotzdem gut.
Das Highlight: breite Rohrnudeln mit Pulpo: ein Traum! Die Nudeln hausgemacht und perfekt aldente. Scharf angebratener und zarter Kraken, richtig viel im Verhältnis zu den Nudeln mit einer Sauce, wie in eigenem Saft, sehr sehr lecker. Und dabei 3 sehr aromatische Garnelen. Eine sehr gelungene Komposition!
Der Service und die Inhaber waren sehr zuvorkommend mit einem rauhen herzlichen Charme :) Das nächste Mal sollen wir die Antipasti probieren - und das werden wir ganz bestimmt. Reservierung auf jeden Fall erforderlich, da kleiner Gastraum.
Nur zur Info: Mittagstisch gibt es leider nicht mehr.

Allgemein
Wir wollten wieder einmal etwas schöner essen gehen und haben uns nach einem Blick in unser Gutscheinbüchlein für die "Mühleinsel" in Kenzingen entschieden. Die etwas weitere Anfahrt hat sich in jedem Fall bezahlt gemacht.

Bedienung
Ein sehr netter Kellner hat uns begrüßt und als sich nach kurzer Zeit herausstellte, dass er und mein Freund schon einmal im gleichen Betrieb gearbeitet haben, gab es noch ein bisschen Small Talk extra. Wobei allerdings zu beobachten war, dass der Kellner zu allen Gästen gleich nett und aufmerksam war.
Der Herr hatte immer einen netten Spruch parat und war sehr flink in seiner Arbeit, obwohl die Bude voll war.Glücklicherweise hatten wir reserviert, andernfalls hätten wir wahrscheinlich keinen Platz mehr bekommen. Eine Reservierung ist also in jedem Fall immer zu empfehlen.
Was außerdem sehr positiv hervorzuheben ist bei der Bedienung: Er hat sofort beim Speisekarte überreichen mitgeteilt, was derzeit aus ist. Das finden wir sehr gut. Denn es ist immer doof, wenn man nicht direkt auf soetwas hingewiesen wird und sich dann genau ein solches Gericht aussucht..

Das Essen
Die Speisekarte hatte einen guten Umfang und hat vieles verschiedenes geboten. Leider gab es bei unserem Besuch kein Rumpsteak mehr, sonst hätte sicherlich mindestens einer von uns beiden dieses gewählt - Beim nächsten mal dann vielleicht.. :-)
Vorneweg hatten wir eine Tomatensuppe zu 3,60 EUR, die wir uns teilten. Diese war vollkommen in Ordnung. Nicht super lecker,aber auch nicht schlecht. Sie war okay und zum Glück nicht allzu groß, denn sie sollte ja nur eine Vorspeise sein und uns nicht komplett satt machen. Dazu wurde uns noch Baguette angeboten. Wir freuen uns immer, wenn es Brot dazu gibt, das ist nämlich leider immer noch nicht in allen Gaststätten üblich.
Danach hatte mein Freund ein Steak vom Schweinefilet mit Pommes und Kräuterbutter zu 18,90 EUR und ich hatte 3 Medaillons vom Schweinefilet mit Champignonrahmsauce und Spätzle. Mein Essen hätte 17,80 EUR gekostet, war aber aufgrund unseres Gutschein kostenfrei. Hier wird definitiv kein Unterschied gemacht, ob das Essen mit oder ohne Gutschein bestellt wird. Und die Portionen sind recht angenehm. Mir war sie sogar zu groß.
Das Fleisch war schön zart und nicht komplett tot durchgebraten. Es hätte gerne noch etwas mehr rosa sein dürfen, war aber auch so in Ordnung. Die Spätzle und die Sauce waren sehr lecker. Die Pommes waren normal wie man sie fast überall bekommt.
Der Preis für das Essen ist zwar im oberen Preissegment angesiedelt, passt aber zur angenehmen Atmosphäre und ist das Essen auch absolut wert.

Das Ambiente
Nettes kleines Restaurant mit Kerzen und frischen Blumen auf den Tischen. Außerdem mit viel Holz (gehoben) rustikal gehalten. Hier kann man einen schönen Abend zu zweit verbringen.

Sauberkeit
Gastraum und Toiletten sauber. Im Toilettenbereich fühlt man sich ein bisschen wie in einem Hotel im EuropaPark, ist einfach schön gestaltet.

Anzahl der Personen: 2
Umsatz: € 34,20

Allgemein
Wir wollten mit Freunden abends noch schnell und günstig essen gehen und es war eine sehr gute Entscheidung zum Griechen "Dionysos" zu gehen.

Bedienung
Die Herren waren alle sehr nett und schnell. Das einzig negative war, dass wir mit Stirn runzeln begrüßt wurden, als wir ohne Reservierung ins Lokal kamen und nach einem Tisch fragten. Es war gerade mal 18 Uhr und fast alle Tische frei. Und anscheinend gab es auch kein Problem, uns einen freien Tisch zuzuweisen, denn wir durften direkt Platz nehmen. Warum also der kritische und ungläubige Blick am Anfang?

Das Essen
Die Speisekarte ist recht unübersichtlich und definitiv zu groß. Es gibt zu viele Gericht, auch viele, die sich sehr ähnlich sind, und deshalb die Auswahl noch erschweren.
Das Essen war super lecker und von der Menge mehr als ausreichend. Leider mussten wir sogar noch Rest über lassen, da wir nicht alles geschafft haben.
Mein Freund hatte überbackenes Gyros mit Pommes und Reis für 12,40 EUR. Er hat seinen Salat abbestellt, dieser wäre ansonsten noch mit dabei gewesen. Für mich wäre das wohl etwas gewöhnungsbedürftig mit dem überbackenen Gyros. Aber ihm hat's geschmeckt. Er hat dieses schon zum zweiten Mal gegessen und sagt, dass das für Fans von Fleisch und Überbackenem der beste Tipp überhaupt sei.
Ich hatte Suflaki, das sind 2 Spieße mit recht zartem Schweinefleisch, mit Pommes, Reis und Salat zu 11,80 EUR. Die Art Zaziki-Sauce hat selbst mir geschmeckt, obwohl ich da immer etwas skeptisch und wählerisch bin. Sie war nicht zu streng, aber auch nicht zu lasch im Geschmack. Außerdem sorgt se nicht für großes Knoblauch-Gestinke im Nachhinein. Das ist super.
Unsere Freunde hatten ähnliche Gerichte zu ähnlichen Preisen. Außerdem hatten die Kinder noch Eis zum Dessert. Es gibt eine große Eisauswahl, aber wenn jeder ein eigenes Gericht bestellt hat, dann hat ein Dessert leider gar keinen Platz mehr.

Das Ambiente
Generell typisch griechisch. Leide saßen wir jedoch um 18 Uhr noch im halbdunklen Nebenraum. Erst als sich dieser gefüllt hat, wurden noch mehr Lichter eingeschalten und die Atmosphäre dadurch etwas angehoben.
Der Hauptraum wirkte beim Blick hinein sehr viel schöner. Wir empfehlen daher, dass man immer im Vorfeld reserviert und dazu sagt, dass man sich einen Tisch im Hauptraum wünscht.

Sauberkeit
Alles in Ordnung. Toiletten nicht genutzt, also keine Bewertung möglich.

Anzahl der Personen: 4 Erw. + 2 Kinder
Umsatz: rund 75 EUR

Allgemein
Vor Jahren war ich hier Stammgast. Da ich zwischendrin nicht in Freiburg gewohnt habe, war ich lange nicht mehr im "Kranz" - leider, denn es ist dort immernoch genauso gut und toll wie damals!!

Bedienung
Die Bedienung war sehr freundlich, schnell und fleißig. Hier arbeiten Damen, die sich ein jeder Chef nur wünschen kann. Manfühlt sich aufgehoben und nett bedient.

Das Essen
Das Essen ist hier immernoch so toll wie früher. Die Speisekarte ist sehr regional mit großer Auswahl für den kleinen oder großen Hunger. Es gibt sowohl Vesper, als auch Fleisch mit Brot oder Suppen, Hauptgänge und Desserts.
Mein Freund hatte Rinderfilet mit Pommes und Pfeffersauce zu 24,80 EUR und ich hatte Wildgulasch mit Spätze und Salat zu 18,90 EUR.
Wir waren beide total begeistert von Geschmack, Größe der Portion und Qualität der Produkte. Gerne hätten wir alles aufgegessen, da es so lecker war, aber leider waren die Portionen einfach zu groß - schade, denn eigentlich hätten wir noch Lust auf ein Dessert gehabt. Aber das ging beim besten Willen nicht mehr.
Allgemein sind die Preise zwar nicht günstig, aber definitiv dem Angebot und der Qualität angepasst.

Das Ambiente
Das rustikale Ambiente ist sehr ansprechend und zum Speisenangebot passend.
Hier ist es normal, dass unterschiedliche Partien an einem großen Tisch zusammen sitzen. Und hier macht das auch niemandem etwas aus, es gehört einfach dazu.
Zu bestimmten Zeiten kommt es vor, dass die Deko etwas übertrieben und kitschig ist. So hätte man bei diesem Besuch es vielleicht als etwas angenehmer empfunden, wenn die Weihnachtsdeko etwas weniger viel und groß ausgefallen wäre..

Sauberkeit
Sauber ist es im Gastraum. Die Toiletten wurden bei diesem Besuch nicht genutzt, können also auch nicht bewertet werden.

Anzahl der Personen: 2
Umsatz: € 49,70

Allgemein
Wir wollten abends noch was Schnelles essen und nach einem Blick in unser Gutscheinbuch sind wir im "Bistro Brisant" gelandet.

Bedienung
Die Bedienungen haben in das Ambiente eines Bistros mit Billiard, Dart und Spielautomaten gepasst. Das ist ja eigentlich immer das Wichtigste, dass Bedienung, Angebot und das, was das Restaurant darstellen will, zusammen passen.
Die Damen waren freundlich und gut drauf. Sie haben Verständnis gezeigt, als ich meinte, dass ich noch einen Moment bräuchte, um mich entscheiden zu können, und waren dann aber auch schnell wieder da, als wir dann bestellen wollten.
Nur um die Bestellung eines zweiten Getränks aufzugeben mussten wir schauen, dass wir eines der Mädels angehalten bekommen haben. Ist wohl nicht so üblich, dass man auch mal während des Essens plötzlich noch was wollen könnte.. :-)

Das Essen
Das Essen entspricht der Qualität eines normalen Bistros, es sind jedoch sehr große Portionen.
Die Tomatensuppe zu 2,90 EUR war mal wieder viel zu groß. Zum Glück haben wir sie geteilt. Geschmacklich war sie nicht so toll. Aber das Brot dazu hat uns sehr positiv überrascht. Es war schön frisches Bauernbrot.
Mein Freund hatte als Hauptgang Schnitzel mit Kroketten zu 9 EUR gewählt. Dieses Gericht hatten wir Dank unseres Gutscheinbuchs gratis bekommen. Hier werden jedoch anscheinend keine Unterschiede gemacht zwischen Gutscheinbuch-Bestellungen und normalen Bestellungen. Das finden wir sehr gut.
So hat sein Schnitzel mehr als die Hälfte des Tellers in Anspruch genommen und dazu gab es Kroketten (TK-Ware). Die Kroketten hätten im Verhältnis zum Fleisch noch ein paar mehr sein können. Aber an sich hat die Gesamtmenge so auch vollkommen ausgereicht - es war eher zu viel. Für den Preis völlig in Ordnung.
Ich hatte Cordon Bleu mit Spätzle zu 10,50 EUR. Das Cordon Bleu war einfach nur riesengroß und superlecker. Die Spätzle (NICHT selbst gemacht) waren nicht so toll und einfach nur viel zu viel. Die Menge kann kein normaler Mensch essen. Leider waren die Spätzle noch mit brauner Sauce getränkt, die ich nicht so toll fand. Ich habe also etwa knapp die Hälfte meiner Spätzle und die Hälfte des Cordon Bleus gegessen.
Normalerweise isst meine Begleitung immer meinen Rest, wenn wir essen sind und ich zum Schluss vielleicht irgendwann nicht mehr kann. Aber er war einfach selbst schon zu voll, sodass ich die Spätzle zurückgehen lassen und den Rest des Cordon Bleus mit nach Hause genommen hab.
Die Fleischqualität hat uns positiv überrascht. Die Beilagen waren jedoch wie erwartet sehr einfache, qualitativ nicht so tolle Produkte. Von daher würden wir jedem, dem eine normale Portion ausreicht, empfehlen, sich Schnitzel oder Cordon Bleu mit Brot zu bestellen.

Das Ambiente
Typisches Bistro, in dem Spielmöglichkeiten da sind:
Ein großer Raum, in dem auf einer Seite Billiardtische stehen, dann folgen an der Wand entlang Dart und Spielautomaten. Es kann schnell mal laut werden, wenn größere Gruppen da sind oder viele gleichtzeitig spielen.
Draußen gibt es noch einen Terrassenbereich, den wir im Sommer gerne einmal ausprobieren würden. Der sah sehr nett aus.

Sauberkeit
Vollkommen in Ordnung. Toiletten können nicht beurteilt werden, da nicht genutzt.

Anzahl der Personen: 2
Umsatz: € 22,70

Allgemein
Vor Jahren war ich öfter im Tacheles. Als es dann mehrmals hintereinander verschiedene Gerichte von der Karte nicht gab oder eine Umbestellung, die ich davor IMMER bekommen habe, nicht ging, hatte ich diese Lokalität nicht mehr besucht. Aufgrund eines Gutscheins in meinem Gutscheinbüchlein (zweites Hauptgericht gratis) haben wir dem Tacheles nun nochmal eine Chance gegeben. Diese wurde positiv genutzt. Sicherlich kann man jetzt wieder öfter darüber nachdenken, dorthin zu gehen.


Bedienung
Gleich beim Betreten des Tacheles wurden wir freundlich begrüßt und man bemühte sich sofort um einen Tisch. Da wir nicht reserviert hatten, dauerte dies einen Moment. Aber obwohl eigentlich ausgebucht war, bekamen wir einen Tisch, der erst auf später reserviert war. Wir mussten zwar versprechen, bis zum angegebenen Zeitpunkt (rund 1h 45 min später) zu gehen, aber ich finde es schon toll, dass wir auch ohne Reservierung trotzdem noch einen Tisch bekommen haben.
Der Tisch war zuvor belegt gewesen, weshalb er gleich abgeräumt und gewischt wurde.
Bei der Bestellung habe ich mein Gutscheinbuch gezeigt und es hat sich keine Miene verzogen auf dem Gesicht des Kellners - sehr gut. Da haben wir inzwischen nämlich schon ganz andere Reaktionen erlebt, grade auch wenn viel los ist irgendwo. Aber hier kann man ruhigen Gewissens einen Gutschein einlösen und wird trotzdem behandelt wie jeder andere Gast auch.

Das Essen
Das Essen ist einer Studentenkneipe entsprechend. Hier hat sich seit unserem letzten Besuch vor Jahren nichts geändert. Es schmeckt wie Zuhause. Da kocht man auch mit Päckchen und Pülverchen. Nur man spart sich beim Besuch des Tacheles das Selberkochen.
Für den Snack zwischendurch ist es sicherlich okay, aber schön Abendessen würde ich woanders gehen. Die Preise sind dafür einfach unschlagbar, auch wenn es sich um Sauce aus Pulver und vermutlich um gekaufte fertige Beilagen handelt.
Ich hatte ein Studentenschnitzel mit Spätzle, Rahmsauce und Beilagensalat für 8,50 EUR (war dann aufgrund des Gutscheins kostenfrei). Meine Begleitung hatte ein Bolognese-Schnitzel mit Bolognesesauce, Bratkartoffeln und Beilagensalat für 8,50 oder 9,50 EUR, da bin ich mir nicht mehr ganz sicher..
Einen Tipp würde ich der Küche gerne geben: Bitte die Sauce separat servieren oder auf der Beilage verteilen. Es ist weder üblich, noch lecker, wenn die Sauce auf dem panierten Schnitzel verteilt serviert wird. Außerdem ist es so schwierig, die Beilagen mit der Sauce zusammen zu bringen, wenn die Sauce am Schnitzel klebt..
Die Bratkartoffeln würde meine Begleitung wahrscheinlich eher nicht mehr wählen, da diese so aussahen und geschmeckt haben, als wenn sie kurz in die Pfanne geschmissen worden sind, um sich mit Fett voll zu saugen, und dann ab auf den Teller. BRAT-Kartoffeln waren das KEINE!!

Das Ambiente
Das Tacheles ist eine Studentenkneipe, in der man auch essen kann. Ich finde es sehr gemütlich dort, würde es aber nicht jedem empfehlen. Es zielt eher auf junges Publikum ab, also für Studenten, Azubis und alle anderen jungen und junggebliebenen Menschen.

Sauberkeit
Kann hier nichts negatives sagen. Die Toiletten habe ich nicht genutzt, kann diese deshalb nicht bewerten.

Anzahl der Personen: 2
Umsatz: 14,50 EUR

Allgemein
Da wir bürgerliche, deftige Küche wollten und wir in Freiburg-Innenstadt unterwegs waren, sind wir auf der Suche nach einem passenden Gasthaus im Martin's Bräu beim Martinstor bzw. unterhalb der Markthalle gelandet. Wir sind im Nachhinein sehr froh über diese zufällige Entscheidung :-)


Bedienung
Als wir reinkamen war der große Mittagessenansturm schon vorbei und es war zum Glück nicht mehr so viel los, wie vermutlich noch ein oder zwei Stunden vorher. Dass hier normalerweise mehr los ist als in dem Moment, in dem wir die Lokalität betraten, das merkt man den Kellnern schon an: Sie machen einen schnellen Service und sind froh, wenn man schnell weiß, was man will. Das kann man den Kellnern in so einem Gasthaus mit wahrscheinlich extrem vielen Gruppen aber auch nicht übel nehmen.
Aber der Kellner war trotzdem in gewisser Weise nett, das darf man nicht vergessen zu erwähnen!
Der einzige negative Faktor war nach dem Essen: Wir saßen eine gefühlte Ewigkeit vor den leeren Tellern bis dann endlich abgeräumt wurde. Wir denken, dass der Kellner da vielleicht ne Pause gemacht hat..

Das Essen
Die Speisekarte ist einem Brauhaus entsprechend, die Qualität und Geschmack der Speisen sind super.
Ich hatte Schweinefiletmedaillons mit Spätzle und Champignonrahmsauce zu 15,90 EUR. Der Preis hört sich zwar auf den ersten Blick recht hoch an, aber wo bekommt man denn noch ein solches Gericht günstiger? Und man muss bedenken, dass wir uns mitten in der Freiburger Innenstadt befinden! Außerdem war es lecker, ich würde es jederzeit wieder essen und auch weiterempfehlen.
Mein Partner hatte das Riesenschnitzel mit Pommes und Ketchup zu 12,90 EUR. Das Schnitzel wiegt laut Karte 250 g und ich frage mich immernoch, wie er das Ding schaffen konnte. Das war echt ein Monsterschnitzel. Nur geeignet für große Kerle mit großem Appetit. Aber geschmeckt hat es wohl :-)
Meine Mutter hatte von der Wochenkarte gewählt: Schweinefrikassee mit Spätzle für 8,50 EUR. Für mich klang das zu abgedreht, da man ja eigentlich nur Hühnerfrikassee kennt, aber sie hat es versucht und fand es gut. Ich persönlich fand die Sauce zu Zwiebellastig, aber das gehört nunmal bei richtiger Brauhaus-Kultur mit dazu.
Mein 11-jähriger Bruder hatte einfach nur Pommes mit Ketchup für 3,30 EUR genommen und sich ansonsten durch die anderen Teller durchgefuttert.
Die Gerichte sind hier aufgrund der vielen Gäste, die pro Tag durchgeschleust werden, bereits vorbereitet und müssen nur noch aus warmhaltenden Töpfen geschöpft oder kurz angebraten werden. Trotzdem schmeckt es frisch, da es anscheinend nicht fertig gekauft, sondern einfach nur in großen Mengen selbst vorbereitet wird.

Das Ambiente
Das Ambiente ist einer Gaststätte mit Brauhauskultur entsprechend.
Sehr schön: großer offener Küchenbereich. Man kann den Köchen bei der Arbeit zuschauen. Außerdem sind im hinteren Bereich der Gaststätte Braukessel. Das spricht bestimmt jeden Touristen an, der soetwas noch nicht gesehen hat.
Generell ist es fast schon eine große Halle, die allerdings in verschiedene Stationen eingeteilt ist und somit gemütlicher wird.

Sauberkeit
Ein Punkt Abzug hier, da das Martin's Bräu keine eigenen Toiletten hat, sondern sich diese mit der Markthalle teilt. Dementsprechend ist es dort nicht ganz so sauber, wie man sich Toiletten in einem Gasthaus erhofft..
In der Gaststätte selbst ist alles in Ordnung.


Anzahl der Personen: 3 Erw. + 1 Kind
Umsatz: rund 55 EUR

Allgemein
Schon seit Jahren wollte ich den "Kleinen Meyerhof" einmal ausprobieren, hatte es aber irgendwie immer nicht geschafft. Bei unserem Besuch am 21.10.14 wollten wir eigentlich wo anders hingehen, sind dann aber hier gelandet - und es war lecker!!! Schön, dass es hier durchgehend warme Küche gibt und wir deshalb auch um 15.30 Uhr etwas zu essen bekamen. Wir konnten sogar aus der kompletten Karte auswählen.


Bedienung
Der junge Mann war sehr freundlich und gleich zur Stelle als wir in das recht leere Lokal kamen. Dass nicht so viel los war, lag wahrscheinlich daran, dass wir zwischen Mittags- und Abendgeschäft dort waren. Wir durften uns auch einfach einen Tisch aussuchen und mussten keinen zugewiesenen nehmen.
Trotz der wenigen Gäste (es war nur ein anderer Tisch belegt) hat uns die Bedienung nicht genervt, sondern die Zeit gelassen, die ich nunmal brauche, um mich zu entscheiden.
Die Getränke waren sehr schnell an den Tisch gebracht und auch das Essen hat nicht lange auf sich warten lassen. Zwischendrin war der Kellner jedoch einige Zeit nicht da. Er erkundigte sich erst als wir fast fertig waren mit essen, ob alles Recht sei. Das lag wohl daran, dass er in der Zwischenzeit vermutlich eine Zigarette geraucht hat. Er war nämlich aus der Eingangstüre gegangen und dann mehrere Minuten lang nicht mehr aufgetaucht. Das Rauchen direkt im Eingangsbereich empfinden wir nicht unbedingt als angebracht. Er bekommt dann zwar mit, wenn neue Gäste kommen, jedoch stellt sich die Frage, ob dies überhaupt neue Gäste anlockt, wenn der Kellner rauchend in der Türe steht... ???

Das Essen
Die Speisekarte ist zwar etwas unübersichtlich gestaltet, doch bietet sie sehr viele unterschiedliche Gerichte an. Hauptsächlich wird rustikale Küche angeboten: z.B. Spanferkel, Wild (saisonal bedingt), Wurstsalat, verschiedene Schnitzel und Steaks, zusätzlich auch komplette Herbst-Menüs.
Wir haben uns beide für Putenrahmschnitzel mit Spätzle zu 16,80 EUR pro Portion entschieden. Ich hatte einen Salat mit dabei und mein Partner hat diesen in Gemüse umbestellt.
Der Salat war grüner Salat mit Feldsalat und ein paar Gemüsejulienne oben auf. Das Dressing war sehr üppig und zum Glück nicht nur ein Klecks wie bei vielen anderen Restaurants. Als Beilagensalat empfand ich die Portion allerdings als zu groß und musste am Ende den Rest stehen lassen. Das Dressing war ein cremiges gut schmeckendes Dressing, das nicht nur drüber geschüttet sondern schön mit dem Salat vermischt war. Es kann sein, dass es dem einen oder anderen zu viel Dressing gewesen wäre, ich aber fand es toll. Mag es nämlich nicht, wenn der Salat zu trocken ist und man manche Blättchen ganz ohne Dressing genießen muss, da es nicht genügend ist.
Das Putenschnitzel natur gebraten war auf einem ansprechenden Teller mit Spätzle und viel Sauce angerichtet. Die Sauce war reichlich und so konnte man bis zur letzten Gabel die Spätzle schön hineintunken. Das mag ich sehr, denn mit wenig Sauce auskommen oder Sauce nachbestellen ist immer blöd.
Das Essen ist zwar nicht günstiger als anderswo aber sicherlich besser. Es war nämlich sehr LECKER!!! Und ich empfehle es gerne weiter. Man muss natürlich damit leben, dass in der Freiburger Rathausgasse ein Touristen-Aufpreis in die Preise eingerechnet ist.
Das einzige, was mein Freund nicht so toll fand, war das umbestellte Gemüse. Es handelte sich hierbei um kleine Brunois, die vermutlich TK-Ware waren. Die hätten nicht unbedingt sein müssen, da relativ geschmacksneutral.

Das Ambiente
Rustikal gemütliches Ambiente mit mehreren Nischen und Kachelöfen. Absolut zur Speisekarte passend.
Außerdem sehr schön: saisonal mit kleinen Zierkürbissen dekoriert.

Sauberkeit
Wir haben nichts gefunden, das wir beanstanden könnten.
Die Toiletten müssten mal neu gemacht werden, aber das hat nichts mit der Sauberkeit zu tun, sondern mit dem Alter der Anlagen - old school würde ich das nennen :-)


Anzahl der Personen:2
Umsatz: 41,60 EUR

Allgemein
Aufgrund unseres Gutscheinbuchs sind wir zur "Pizzeria Adler" gefahren. Wir hatten nicht viel erwartet und wurden sehr positiv überrascht. Hier werden wir sicherlich wieder vorbeischauen, wenn wir in Emmendingen sind.


Bedienung
Beim Betreten des Restaurants waren wir noch etwas schüchtern und ratlos, da nicht gleich jemand zur Stelle war und nur jemand aus der Küche rausschaute. Jedoch kam die Bedienung (wahrscheinlich die Chefin) sogleich ganz freundlich um die Ecke.
Wir durften uns trotz der vorherigen Reservierung einen Tisch aussuchen. Das ist immer gleich sympathisch, wenn man nicht einen bestimmten Tisch nehmen muss. Da noch Gläser von den Vorgängern dastanden wurden diese sofort mitgenommen.
Die Bedienung war sahr freundlich, machte einen sehr kompetenten Eindruck und wir hatten bei ihr das Gefühl, dass sie auch noch den Überblick bewahrt und ihre freundliche, nette und ruhige Art beibehält, wenn die Bude brechend voll ist. Sie hat ihre Sahe definitv im Griff.
Auch ein kleines Missgeschickt der Küche (eine Umbestellung meines Partners) hat sie mit ihrer freundlichen Art direkt wieder wett gemacht.

Das Essen
Leider war der erste Gang nicht so gut gelungen. Der Tomatensuppe zu 4 EUR hat noch der letzte Schliff gefehlt. Vielleicht hätte schon ein Sahnehäubchen gereicht. Aber eben irgendwas hat noch gefehlt. Ansonsten war sie ganz okay. Wir würden sie jedenfalls so nicht mehr bestellen. Schade.
Als Hauptgang hatte ich Gnocchi mit Gorgonzola Sauce und Spinat zu 7,50 EUR gewählt. Die Portion war sehr groß und sehr lecker. Ich musste leider noch was übrig lassen, sonst wäre ich geplatzt.
Mein Freund hatte Tagliatelle Vulcano mit scharfer Peffersauce und Hackfleisch. Dieses Gericht war durch den Gutschein kostenfrei, hätte aber normalerweise auch nur um die 7 EUR gekostet. Das finde ich selbst für einen Italiener recht günstig. Die Nudeln waren leider etwas zu durch. Die Sauce war okay, aber nichts besonderes.

Das Ambiente
Die vielen weißen Wände lassen leider keine mediterrane Italien-Stimmung aufkommen. Die schönste Ecke des gesamten Restaurants hatten wir uns ausgesucht, hier war eine Steinwand, die etwas mehr mediterranes Flair vermittelt hat.

Sauberkeit
Im Gastraum können wir nichts beanstanden, bei den Damentoiletten müsste jedoch mal wieder eine Grundreinigung gemacht werden, bei der sämtliche Ecken ausgeputzt werden.


Anzahl der Personen:2
Umsatz: 17,20 EUR

Allgemein
Wir sind mit einer befreundeten Familie in dieses Restaurant gegangen, da es grade in der Nähe war. Aus einem schnellen "wir gehen mal was essen" wurde dann ein recht leckeres und frisch zubereitetes Essen, das ich so im Vorfeld nicht erwartet hätte.

Bedienung
Der männliche Kellner war sehr nett und hatte eine starke Überzeugungskraft. Ich war mal wieder unentschlossen, was ich essen sollte, und er hat mir die Tagesempfehlung genannt. Nachdem ich zuerst etwas skeptisch war, hat er sie mir schmackhaft gemacht und davon überzeugt, dass ich dieses probieren müsse. Allerdings fand ich seine Art, wie er mehrmals mit Nachdruck mitteilte, dass alles frisch gemacht würde und deshalb alle Wünsche berücksichtigt werden könnten, etwas zu viel des Guten.
Gegenüber den Kindern unserer Freunde wollte er besonders aufmerksam sein, jedoch konnte er sich die Namen Ben und Anna nicht so gut merken und nannte den jungen Mann die ganze Zeit Paul. Dann besser einfach gar nicht beim Namen nennen...
Generell war der Service recht aufmerksam und nett. Gegen Ende unseres Aufenthaltes wurden wir jedoch immer weniger beachtet und wir mussten dann auch sehr lange darauf warten, bis wir die Chance bekamen, die Rechnung zu ordern. Das lag daran, dass inzwischen das Restaurant voll war und ggf. eine weitere Servicekraft sinnvoll gewesen wäre.
Einen Beleg über diesen Restaurantbesuch kann ich dieses Mal leider nicht vorlegen, da der Kellner nach Aufteilung der Rechnung auf die beiden Familien den Beleg einfach zerknüllt und wieder mitgenommen hat. Er hätte zumindest fragen können, ob wir die Rechnung noch bräuchten. Es kann ja immer unterschiedliche Gründe geben, weshalb man eine Rechnung mitnehmen möchte. Und wenn es nur der ist, damit man hinterher den Namen und die Telefonnummer eines Restaurants noch hat, weil man vielleicht wieder hingehen möchte...

Das Essen
Das Essen war sehr lecker und sehr, sehr reichlich.
Mein Freund und ich, wir haben uns mal wieder eine Tomatensuppe geteilt. Diese wurde mit Pizzabrötchen gereicht, war sehr lecker und von der Menge wieder einmal zu übertrieben. Da wir zu zweit waren, war es okay. Aber an sich sollte eine Vorspeise doch noch Lust auf mehr und nicht schon satt machen.
Bei den beiden Schnitzelgerichten waren Salate mit dabei. Diese sahen sehr schön aus und waren jeweils schöne Mischungen mit Gurken, Bohnen, grünem Salat und auch mit untypischeren Dingen wie zum Beispiel Nudelsalat mit Schinken. Wir haben die beiden Salate unter allen Personen am Tisch geteilt, weil auch diese einfach viel zu groß waren, dafür dass sie eigentlich nur Beilagensalate sein sollten.
Die beiden Herren am Tisch hatten entsprechend dann Schnitzel mit Pommes bzw. Spätzle bekommen. Das Gericht mit einem Schnitzel war schon völlig ausreichend von der Größe. Das Gericht mit zwei Schnitzeln ist dann doch eher schon wieder für den gefräßigen Herrn gedacht. Es war eine Monstermäßige Portion. Anscheinend es gut geschmeckt, denn trotz der großen Portionen waren die Teller am Ende leer :-)
Ich hatte die Tagesempfehlung: Ein Rumpsteak mit Pfifferlingen und Pommes. Das Steak war sehr gut und schön rosa gebraten. Die Pommes waren okay. Nichts besonderes, aber auch nicht schlecht. Die Pfifferlinge waren leider mit zu viel Misch-Masch auf den Teller gebracht. Ich hatte zwar "ohne Zwiebeln" bestellt, was auch eingehalten wurde, jedoch waren nun noch Paprika und Lauchstückchen (oder irgendwas ähnliches Zwiebelartig schmeckendes) mit dabei. Es war dann etwas aufwändiger, das alles während des Essens auseinander zu nehmen und die Dinge, die ich nicht mochte, neben dran zu legen.
Die zweite Dame am Tisch hatte Pizza bestellt. Diese hätte wohl angeblich gut geschmeckt. Vom Aussehen her würde ich sie allerdings nicht empfehlen. Das erste, was ich dachte, als die Pizza gebracht wurde: Sieht aus wie von Wagner oder Dr. Oetker. Sicherlich sieht sie nur so aus, da der Kellner uns ja mehrmals bereits mitgeteilt hatte, dass alles frisch gemacht würde. Aber trotzdem sah sie nicht sehr appetitlich aus - zumindest nicht so gut, dass ich sie mir beim Italiener bestellen würde.
Die Tochter unserer Freunde hatte Spaghetti bekommen. Diese habe ich nicht probiert, sahen aber ganz normal aus wie bei anderen Italienern auch.
Alles in allem würde ich das Essen auf jeden Fall weiterempfehlen.

Das Ambiente
Generell war der Gastraum ganz angenehm gestaltet. In der Ecke mit dem größeren Tisch, in der wir saßen, war leider allerdings auch gleichtzeitig das Lager für übrige Kinderstühle, Barhocker usw. eingerichtet. Außerdem stand direkt an unserem Tisch der Spielautomat. Den wollte zwar keiner nutzen, aber es wäre sicherlich schöner gewesen ohne den Automaten.
Die Beleuchtung an unserem Tisch war nicht optimal. Ein vorhander Strahler war nicht an, vermutlich weil dieser zu grell wäre. Jedoch die Stellen, an denen Wandlampen sinnvoll wären, sind leer. Das müsste sicherlich einmal gesamt überdacht werden von den Besitzern..
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Besuch zu zweit an einem zweier Tischchen am Fenster sehr viel gemütlicher wäre und die Atmosphäre dann ansprechender wäre.

Sauberkeit
Ich kann nichts negatives zum Gastraum berichten.
Die Toilette wurde von mir nicht benutzt, weshalb ich hierzu keine Beurteilung schreiben kann.

Anzahl der Personen:4 Erw. + 2 Kinder
Umsatz: rund 100 EURO

Allgemein
Nachdem wir im Sommer mehrmals im "La Romantica" waren , möchte ich unseren 2. Besuch (am 02.08.14) beschreiben. NAchem bei unserem 1. Besuch im Juni oder Juli 2014 dort einfach alles perfekt war, sind wir im August wieder dort gewesen und hatten natürlich hohe Erwartungen, die leider nicht alle erfüllt werden konnten.


Bedienung
Die Bedienung bekommt für diesen Besuch leider nicht so viele Sterne.
Sie wirkte teilweise überfordert und unsicher. Es waren kleine Momente, die uns einfach nicht gefallen haben. Alleine ihr beim Abdecken eines Tisches zuzuschauen war für mich schon zu viel. Ich kann das so im Nachhinein gar nicht mehr bis ins Detail wiedergeben, was mir da die Nackenhaare hochgestellt hat, aber es war in dem Moment einfach so.
Zwischendrin ging es sehr lange, bis die Dame wiederkam. Wir wollten so gerne noch etwas zu trinken bestellen..
Und am Ende war ihre Frage, ob alles recht gewesen sei, mehr eine daher gesagte Floskel als ernst. Sie hat das so dahin gesagt und es hat sich nicht danach angehört, als wenn sie eine Antwort darauf wollte.
Sie schien insgesamt sehr gestresst.
Beim Besuch davor war ein Herr da - vermutlich der Chef. Er hatte Routine und war sehr nett.

Das Essen
Leider war auch das Essen nicht so überzeugend wie bei unserem ersten Besuch.
Dieses Mal hatten wir beide Pizza gewählt und uns vorneweg noch eine Tomatensuppe geteilt.
Die Tomatensuppe sah sehr lieblos aus. Ein halbes!!!!! Basilikumblättchen schwamm obenauf. Das hätte man lieber ganz weggelassen. Das wäre wahrscheinlich besser gewesen. Geschmacklich war die Suppe okay. Von der Menge war sie genau richtig, da es nur eine kleine Suppentasse war. Das reicht vollkommen aus für eine Vorspeise. Allerdings sind 4 EUR dann doch wieder recht stolz für so ein bisschen..
Meine Pizza mit Rucola, Parmaschinken und Parmesan zu 12,50 EUR war sehr lecker. Diese würde ich jederzeit wieder essen. Der Belag war frisch und die Größe der Pizza war super. Habe den Rest mit nach Hause genommen und am nächsten Tag im Ofen warm gemacht.
Die Pizza Schinken meines Freundes zu 6,60 EUR war etwas enttäuschend. Sie war geschmacklich sehr fade und leider war es auch sehr wenig Schinken auf der Pizza.
Insgesamt sehr schade, da wir von unserem Essen beim ersten Besuch total begeistert waren. Dort gab es Pasta mit Tomatensauce und Putenfleisch und Rucolasalat mit Entrecôte-Stückchen.

Das Ambiente
Das Lokal an sich ist sehr schön. Wir haben dieses Mal in einer anderen Ecke des Restaurants gesessen als beim letzten Mal und uns haben beide Plätze sehr gut gefallen. Außerdem ist es sehr schön, dass man als Pärchen nicht immer an einen kleinen Tisch sitzen muss, sondern auch etwas mehr Platz in Anspruch nehmen darf.
Die Einrichtung wirkt gemütlich rustikal. Ist nicht jedermanns Stil, aber wir finden es ganz nett.
An der Wand entlang sitzt man auf einer Bank statt auf Stühlen. Das ist sehr schön und bequem.

Sauberkeit
Keine Beanstandungen. Toilette kann nicht bewertet werden, da nicht genutzt.


Anzahl der Personen:2
Umsatz: 33,70 EUR