
Abends ausgehen und was trinken Ausgiebig frühstücken und brunchen Barrierefrei essen Drinnen rauchen dürfen Eine Feier veranstalten Eine Rast machen Einen Ausflug machen Essen bestellen Gemeinsam Fußball schauen Gemütlich Kaffee trinken Gesund und vegetarisch essen Günstig satt werden Haute cuisine erleben Lecker essen gehen Mit Freunden essen gehen Mit Kindern ausgehen Nett draußen sitzen Party machen und tanzen Romantisches Candle Light Dinner Schnell mal was essen Sehen und gesehen werden Was neues ausprobieren Zum Geschäftsessen einladen
Mit hochgestellten Erwartungen sind wir am Fasnetdienstagabend zum Hohlengraben 1 nach St.Märgen gefahren. Am Abend zuvor hatten wir uns gegen unseren Willen an anderer Stelle für ein 4-Gang-Menu entscheiden müssen (à la carte war nicht zu haben) und der Service war ziemlich stümperhaft gewesen. Wie würden wir es wohl heute antreffen? Es gab absolut keinen Grund zur Sorge; wir konnte von der (nicht Fasnet-reduzierten) Karte wählen. Angeboten wurde zusätzlich das 4-Gang-Menu "Sommerliebe 015" mit Hauptgang "Fisch" für EUR 51,00 bzw. Hauptgang "Zweierlei Fleisch" für EUR 67,00. Auf der hauseigenen Homepage www.gasthaus-zum-kreuz.de findet man Infos zum Haus und zu dem genannten Menu (die Sommerliebe 015 ist ja eigentlich vergangen und es herrscht derzeit das Scheißwetter 016); die feine Speisekarte mit vielen schönen Angeboten ist leider dort nicht einzusehen. Schade.
Der Gastraum wirkt sehr gepflegt, obwohl das Haus schon so alt ist. Gemütlich geht es hier zu; das gefällt uns sehr. Wie wirklich guter Service aussieht, konnten wir nach dem gestrigen Rumgehampele hier im "Kreuz" sehen. Die Wirtin, obwohl nicht mehr die Jüngste, hat servicemäßig beide Räume voll im Griff. Da wird nichts und niemand vergessen, alles läuft flott, sehr kompetent und mit viel Übersicht; obwohl die Tische in beiden Räumen gut belegt sind (Hausgäste und Auswärtige wie wir) hat die Wirtin noch die Zeit, am Telefon Zimmerbestellungen entgegenzunehmen und Auskunft zu erteilen ohne außer Atem zu kommen oder auch nur ein Tröpfchen Schweiß auf der Stirn zu haben. So sieht wirklich guter Service aus; alle Achtung.
Vor dem sorgfältigem Studium der Speisekarte haben wir unsere Getränkewünsche geäußert: für meine Frau einen Sherry medium und für mich ein Ganter Export sowie zum Essen einen Heilbronner Trollinger. Zum Essen sollte es für meine Frau der "Vorspeisenteller" für EUR 11,00, als Hauptgericht der "Hackbraten mit feinen Gemüsen umlegt" für EUR 11,50 und als Dessert das "Vanilleeis mit heißen Himbeeren" für EUR 5,00 sein. Ich wählte als Vorspeise die "Flädlesuppe" (EUR 3,50), als Hauptgericht "Rehkeule mit Sauerkirschsauce, zweierlei Kohlröschen und handgemachten Spätzle" (EUR 24,00) sowie als Dessert den "Kaffee Philosoph" (EUR 4,50). Bis auf den Philosophenkaffee (man durfte darüber ob nun echter Schnaps oder ein Aroma drin war philosophieren) war alles spitzenmäßig und zu unserer vollsten Zufriedenheit. Minimalkritik bzw, Jammern auf sehr hohem Niveau: die Rehkeule hätte ich mir eine klitzekleine Idee mehr "medium" gewünscht. Ansonsten alles bestens: sehr feine Zutaten, sicher vorwiegend aus der Region, die Beilagen stimmig zu den Gerichten, sehr hübsch angerichtet und bestens abgeschmeckt. Meine Frau fand vor allem ihren Vorspeisenteller und besonders das Forellenfilet darauf ausgesprochen köstlich, war aber auch mit ihrem Hackbraten sehr zufrieden.Vom kulinarischen Verlauf unseres diesjährigen Abschlußabends waren wir ausgesprochen angetan, zumal mir auch seit Jahren wieder einmal ein Rotwein geschmeckt hatte. In der Zeit beim Bund im Schwabenland, als sich die Kameraden "stiefelmäßig" mit Plochinger Waldhornbräu oder Dinkelacker die Kante gaben, habe ich genüsslich mein Viertele Trollinger oder Lemberger geschlotzt (na gut, möglicherweise war es auch schon mal mehr als eines). In den letzten Jahren habe dann leider keinen für mich passenden Roten mehr gefunden; dieser Trollinger hat mir diesbezüglich ein Fünkchen Hoffnung gegeben:-)))
Fazit: Dies war unser erster aber sicher nicht unser letzter Besuch im St.Märgener "Kreuz" ; dieses feine Gasthaus können wir unbesorgt und uneingeschränkt weiterempfehlen!