Einen Termin am frühen Nachmittag in der Wuppertaler Innenstadt in der Nähe des Marktes, den ganzen Tag noch nichts ordentliches gegessen, da lag es nahe eine Kleinigkeit essen zu gehen, auch unter dem Gesichtspunkt, dass es schnell gehen soll.
Mein Wahl fiel auf das Kitti Chai, in der Nähe von Markt und Rathaus im Gebäude eines Elektro- und Medienkaufhauses untergebracht dessen Namensgeber die Sonne umkreist, wie ihn selber die Asteroiden das Licht. (Jetzt hab ich wohl 2 verschiedene Sachen durcheinander gebracht) - egal
Das Lokal gehört zu einer Kette, welche mittlerweile einige Lokale gleichen Namens betreibt, die Küche bezeichnet sich selber als thailändisch. Webseiten findet man nicht, wird aber bei Facebook fündig. Eine Speisekarte allerdings die Alte und nicht mehr gültige findet man hier: http://issuu.com/celonagastrogmbh/docs/kc_speisekarte_innen_neu
Das Lokal und das Prozedere dort waren mir von zwei zufriedenstellenden vorherigen Besuchen geläufig. Man kann sich an den Tischen niederlassen, in der Karte auswählen, muss sich dann zu einem Bar- und Kassentresen begeben, dort bestellen, auch von dort die Getränke nebst Bestecken mitnehmen, bekommt dann einen kleinen Sender damit man später im Lokal aufgefunden wird und einem die Speisen an den Tisch gebracht werden können. Die Bestellung wird dann auf einen Bildschirm in die offene Küche übermittelt. Die Vorteile dieses Semi-Selfservices erschließen sich mir nicht wirklich.
Das Lokal selber ist eingerichtet wie eine Lounge, zwar rustikaler Holzboden, jedoch dunkel gebeizte Holztische, violett-auberginefarbene Lederbänke, maigrün - trifft die Farbe am besten- mit Leder bezogene Edelstahlhocker, das ganze in farbiges Licht getaucht, hier dominiert violett, an einer Wand ein großer digitaler Wasserfall. Dazu doch recht laute elektronische Musik, die schon nach kurzer Zeit nervtötend wirkt und einem nach dem Essen auch nicht lange verweilen lässt. Die Küche ist nach allen Seiten offen und verglast und in der Mitte des Lokals. Ich wählte meinen Sitzplatz diesmal so, dass ich das Geschehen dort verfolgen konnte.
Dazu kommt noch eine gut bestückte Bar, die dann auch die zweite Geschäftsgrundlage des Kitti Chai und damit auch die der Beschallung offenbart. Inwieweit diese angenommen wird, kann ich nicht sagen, da ich bisher nicht am späteren Abend dort war.
Das Lokal war um diese Uhrzeit nur spärlich besucht, eine Bedienung war anwesend, den Tisch habe ich mir selber ausgesucht, die kurze Begrüßung war damit verbunden das oben geschilderte Prozedere zu erklären, was ich aber, da mir bekannt abkürzte.
Die neue Karte gliedert sich inzwischen im Hauptteil in vegetarische Nudel- und Reisgerichte zu denen man gegen Aufpreise von bis zu 2 € Huhn, Ente, Rind oder Garnelen dazu bestellen kann. Eine Schärfenangabe als Peperonilogo ist bei einigen Gerichten enthalten.
Meine Wahl fiel auf „Red Curry Tropical“ mit Paprika, Zwiebeln, Karotten, Bambusstreifen, Champignons, Zucchini, Bohnen, Lychee und Ananas, dazu Jasminreis zu 6,95 €, dazu Huhn für 1 € Aufpreis. An der offenen Küche wird offeriert, dass man die Speisen in mild, medium, spicy oder very spicy bestellen kann, der Augenaufschlag der Bedienung bei der Bestellung in spicy sollte wohl heißen „sind Sie sicher?“
Das Lokal offeriert von 11 Uhr bis 18 Uhr, darüber einen Eistee oder eine Limonade der Geschmacksrichtung Minze oder Basilikum-Ingwer als Freigetränk.
Meine Wahl fiel auf Basilikum-Ingwer, welche, wie die anderen, in einem Kühltank vorrätig gehalten wird.
Bestückt mit Bestecken, Serviette, dem Getränk und einem Sender machte ich mich dann wieder auf den Weg zu meinen Tisch und konnte die Vorbereitung meiner Speise in Augenschein nehmen. Die Zutaten stehen alle geschnitten bereit, dazu gibt es ein Sammelsurium an Saucen in Plastikflaschen, alles kommt dann gemeinsam und nacheinander zum Garen in einen Wok.
So erreichte mich meine Speise in sehr kurzer Zeit, es war aber auch die Einzige, die zuzubereiten war.
In der Tat war es doch so "spicy“, aber noch erträglich, dass ich die auf dem Nachbartisch bereit stehenden Saucen, Sambal Oelek, Peperoni und Soja nicht mehr zum Nachwürzen benötigte. Das Hühnerfleisch gekocht und nicht gebraten (wäre mir lieber), war knackig, die Gemüse angenehm bissfest und vielfältig und damit geschacklich abwechslungsreich. Dazu eine, auch wenn aus vorbereiteten Zutaten, gemischte Currysauce. Der Reis , obwohl vorgekocht von guter Konsistenz.
Warnung: Wer nicht gerne sehr scharf isst, sollte maximal „medium“ oder "mild" wählen und dann lieber nachschärfen.
Die Limonade sehr süß und eigenwillig im Geschmack nicht der ideale Essensbegleiter und dadurch eigentlich nur interessant, weil sie kostenlos war.
Fazit:
Wer schnell und preiswert was essen möchte, ist oder isst hier richtig. Gegenüber im Burgerimbiss zahlt man für das Sattwerden bei weniger Menge, Qualität und vitaminreicher Kost deutlich mehr.
Das Ambiente muss man mögen, die laute Musik noch mehr. Der Service begrenzt sich auf den Bestellvorgang, das Servieren der Speise und das Abräumen, verbunden mit der Frage, ob es geschmeckt hat.
Die Sauberkeit soweit okay, auch betreffend des Kücheneinblickes, die Saucengefäße sollten allerdings sauber gehalten werden, auch wenn dieses mehrmaliges Reinigen am Tag erforderlich macht.
Die Sternvergabe ist wieder recht schwierig, orientiert sich aber an den günstigen Preisen, ähnlich orientierten Gastroketten und nicht an besseren Restaurants mit Service und entsprechender Küche.
Nach einem Einkaufsbummel oder zum schnellen Mittagessen ist man hier richtig, zu einem gemütlichen oder ausgedehnteren Abendessen oder einem Geschäftsessen würde ich hier nicht hingehen.
Einen Termin am frühen Nachmittag in der Wuppertaler Innenstadt in der Nähe des Marktes, den ganzen Tag noch nichts ordentliches gegessen, da lag es nahe eine Kleinigkeit essen zu gehen, auch unter dem Gesichtspunkt, dass es schnell gehen soll.
Mein Wahl fiel auf das Kitti Chai, in der Nähe von Markt und Rathaus im Gebäude eines Elektro- und Medienkaufhauses untergebracht dessen Namensgeber die Sonne umkreist, wie ihn selber die Asteroiden das Licht. (Jetzt hab ich wohl 2 verschiedene Sachen durcheinander... mehr lesen
4.0 stars -
"Schnelles Thai-Essen in der City" FirstEinen Termin am frühen Nachmittag in der Wuppertaler Innenstadt in der Nähe des Marktes, den ganzen Tag noch nichts ordentliches gegessen, da lag es nahe eine Kleinigkeit essen zu gehen, auch unter dem Gesichtspunkt, dass es schnell gehen soll.
Mein Wahl fiel auf das Kitti Chai, in der Nähe von Markt und Rathaus im Gebäude eines Elektro- und Medienkaufhauses untergebracht dessen Namensgeber die Sonne umkreist, wie ihn selber die Asteroiden das Licht. (Jetzt hab ich wohl 2 verschiedene Sachen durcheinander
Der Zufall wollte es, dass unsere letzte Mahlzeit des Jahres indisch sein sollte. Sehr kurzfristig hatte ich telefonisch einen Tisch für 4 Personen um 20.00 h reserviert. Das Restaurant liegt an der viel befahrenen Berliner Straße, die Parkplatzsuche ist heute völlig unproblematisch, an den 364 Öffnungstagen des schräg gegenüberliegenden Programmkinos muss man schon mal um den Pudding fahren.
Pünktlich sind wir vor Ort, eine Reservierung für heute wäre nicht erforderlich gewesen, wir sind vorerst die ersten Gäste, wenig später sind nur 3 weitere Tische besetzt. Die Speisekarte recht umfangreich, allerdings wiederholen sich wie üblich einige Saucen zu den verschiedenen Fleischsorten, sehr gute Auswahl von 19 verschiedenen vegetarischen Gerichten.
Suppen, Salate und Vorspeisen (3,-/7,50 €)
veg. Hauptspeisen (6,-/10,- €)
Reis-, Fleisch-, Fischgerichte, Tandoori, Thali-Platten (10,-/20,-)
Platten für mehrere Personen 30,-/66,- €)
Unsere Getränke des Abends, Lycheenektar 0,3 l (2,80 €), Coke 0,2 l (1,50 €) - 0,3 l (2,- €), 3 Veltins 0,3 l (2,- €), Jägermeister (2,50 €), 0,2 l Sula ind. Weißwein (4,20 €), Riesling 0,2 l (3,20 €).
Ich war natürlich mal wieder neugierig und musste den indischen Wein probieren, aber damit bin ich nun durch, indisch trocken bedeutet wirklich gut halbtrocken, trinkbar schon aber nicht mein Fall, da findet der fuchtige Riesling eher meine Zustimmung.
Wir wählen 2 x Bombay Thali (14,90 €) mittelscharf, Ente in Butter-Masala-Sauce (13,90 €) und Chicken Tandoori (10,90 €) sowie zusätzlich Garlic Naan (2,20 €). Die Thali lt. Karte u. a. auch mit einem Fischgericht, auf Nachfrage ist stattdessen Lamm möglich.
Vorweg gibt es vom Haus Papadams (Linsenmehlbrot) mit 3 verschiedenen Dips, Raita, ein fruchtiges Chutney und ein Paprika-Joghurt-Dip, letzterer ist mein Favorit, wie ich von unserer netten Bedienung erfahre sind alle hausgemacht und das schmeckt man auch.
Jetzt wird es eng an unserem Tisch, unsere Bombay Thali beanspruchen reichlich Platz und wir müssen etwas schieben, 7 kleine Metallschälchen auf einem Tablett, ich mag diese Auswahl, nachteilig ist nur, dass alles sehr schnell abkühlt.
Der Basmatireis schön locker, die Saucen unterschiedlich abgeschmeckt, beim Gemüse dominiert Kokos, beim Huhn ist es Ingwer. Am besten schmeckt mir das Lamm in einer sehr schmackhaften Tomatensauce, das Fleisch ohne Sehnen und butterweich, etwas schärfer hätte es für mich durchaus sein dürfen, anscheinend würzt man hier eher vorsichtig. Dazu frischer Salat mit Dressing, Raita und etwas trockenes Naan, das zusätzlich georderte Garlic Naan ist mit reichlich eingebackenem Knoblauch schön fluffig und würzig. Das kleine süß durchtränkte Gebäck kann uns nicht begeistern.
Meine anderen zwei Begleiter sind höchst zufrieden, die Ente in Butter-Masala-Sauce findet großen Anklang, in einer Henkelschale auf einem Stövchen serviert, die Sauce sehr stimmig gewürzt, das wird sicher mein Gericht bei unserem nächsten Besuch.
Das Chicken Tandoori kommt noch brutzelnd auf einer mit Alufolie ummantelten Platte daher, jeweils 2 saftige Keulen und Bruststücke mit einer separat servierten Sauce, nicht mein Fall aber der Herr ist begeistert. Die Portionen sind allesamt großzügig bemessen und mit feinen Ingwerstreifen und frischem Koriander garniert.
Im Service heute ein junger Herr und eine ältere Dame, beide äußerst freundlich, unaufdringlich aufmerksam und sehr um den Gast bemüht. Leere Gläser werden wie selbstverständlich bemerkt, unsere Zufriedenheit sowie weitere Wünsche erfragt, so soll es sein. Der Hausherr mit traditionell gebundenem Turban werkelt überwiegend im Thekenbereich, an einem Tisch daneben weitere Familienmitglieder, die vermutlich auf das neue Jahr warten.
Nun, das Ambiente eines indischen Restaurants konnte mir bislang keine Begeisterungsstürme entlocken. Das muss man mögen, ich persönlich könnte mir sehr gut eine moderne, leicht indisch angehauchte Einrichtung vorstellen, die überwiegende Klientel mag das sicher anders sehen. Farbenfroh ist es hier, große Spiegel und Bilder an den Wänden, natürlich darf auch das Taj Mahal nicht fehlen, Tische mit Kunststoffplatte, rote samtähnliche Tischläufer, gelbe Papierservietten, Salz- und Pfefferstreuer, rot gepolsterte Stühle mit bis zum Boden verlängerter Rückenlehne und etwas verspielte Deko.
Sauberkeit im Gastraum und WC völlig okay, die Tische wurden nach jedem Gast abgeräumt, gesäubert und mit frischen Tischläufern eingedeckt, die Toiletten sind von gestern und die Kabinen so eng, dass unweigerlich Bilder in meinem Kopf entstehen. Kurz gesagt, für den einen oder anderen Gast könnte es problematisch werden.
Das PLV sehe ich ganz klar bei 5*.
Der Zufall wollte es, dass unsere letzte Mahlzeit des Jahres indisch sein sollte. Sehr kurzfristig hatte ich telefonisch einen Tisch für 4 Personen um 20.00 h reserviert. Das Restaurant liegt an der viel befahrenen Berliner Straße, die Parkplatzsuche ist heute völlig unproblematisch, an den 364 Öffnungstagen des schräg gegenüberliegenden Programmkinos muss man schon mal um den Pudding fahren.
Pünktlich sind wir vor Ort, eine Reservierung für heute wäre nicht erforderlich gewesen, wir sind vorerst die ersten Gäste, wenig später sind nur... mehr lesen
Restaurant Bombay
Restaurant Bombay€-€€€Restaurant02023174998Berliner Straße 105, 42275 Wuppertal
4.0 stars -
"Empfehlenswerter Inder mit sehr gutem PLV" Ehemalige UserDer Zufall wollte es, dass unsere letzte Mahlzeit des Jahres indisch sein sollte. Sehr kurzfristig hatte ich telefonisch einen Tisch für 4 Personen um 20.00 h reserviert. Das Restaurant liegt an der viel befahrenen Berliner Straße, die Parkplatzsuche ist heute völlig unproblematisch, an den 364 Öffnungstagen des schräg gegenüberliegenden Programmkinos muss man schon mal um den Pudding fahren.
Pünktlich sind wir vor Ort, eine Reservierung für heute wäre nicht erforderlich gewesen, wir sind vorerst die ersten Gäste, wenig später sind nur
Wo kann man in Wuppertal-Elberfeld spanisch essen? Das war letztens das Thema in einem Gespräch mit einem Wuppertaler Restaurantfreund. Zuletzt war ich bei Rubart spanisch unterwegs und davor ewig nicht mehr – das war wohl noch zu "La-Guitarra-Zeiten" und das ist schon ewig zu.
Das Casa Espana gibt es nicht mehr, bzw. hat jetzt woanders eröffnet, dann ist da noch das Meson Alegra (mit teilweise recht guten Kritiken) und eben der Tip von meinem Restaurantfreund das El Jamon, zwar nicht spanisch geführt, der Inhaber ist Türke, aber mit guter spanischer Küche.
Der erste Versuch am Wochenende ging daneben - im kleinen Gastraum ca. 35 Plätze war alles belegt. Dafür hatte ich aber gestern mehr Glück, nachdem ich noch unentschlossen mit dem Wagen auf der Suche nach einem Plätzchen fürs Abendessen durch die Elberfelder Nordstadt gecruist war fand ich mich schließlich im Luisenviertel wieder. Parken ist hier immer etwas Glückssache, will man nicht die Parkhäuser aufsuchen. Wie immer fand ich aber einen Platz fast direkt um die Ecke.
Man betritt einen kleinen schlauchartigen Gastraum, deshalb auch beide Längsseiten mit Bänken möbliert, ca. 35 Plätze eng an eng, und ist in einer anderen Welt. Die Wände reich dekoriert, Poster, Fotos, Bilder, Fahnen, Fans, ein großer Spiegel, ein Gesteck mit noch oder schon wieder weihnachtlicher Beleuchtung, einige Weinflaschen, an der Decke sorgen Schiffsleuchten und ein Kronleuchter mit bunten Kerzenlampen für gedämpftes Licht. Im Hintergrund erklingt leise spanische Gitarrenmusik.
Der Boden aus braunen abgescheuerten Fichtendielen, ein Sammelsurium von Stühlen und Tischen aus verschiedenen Epochen, im Hintergrund ein Tresen. Die Tische mit Kerze und jeweils einem Blumengesteck. Gemütlichkeit wäre dem nicht abzusprechen, hinge über der Tür nicht dieser überdimensionierte Fernseher, wo gerade wieder irgend jemand auf einem unbedeutenden Kanal einen unbedeutenden künftigen „Star“ sucht, welcher dann wiederum an irgendwelchen Camps in Containern teilnehmen darf und damit der Zeitung mit den großen Buchstaben und der Regenbogenpresse zu Schlagzeilen verhilft. Was hat das aber hier zu suchen? Bitte abhängen das Ding.
Das Lokal ist zur Hälfte gefüllt, ich werde freundlich von der einzigen Bedienung, welche aber alles absolut im Griff hat, begrüßt und habe die Wahl zwischen 2 Tischen. Die Karte ist schnell gereicht bei dem Getränkewunsch bitte ich um Bedenkzeit. Die Karten besteht aus eingehefteten Folien mit DIN-A4 Blättern, das geht schöner, erwarten darf man das hier aber nicht unbedingt. Eine Seite mit Salaten und kalten Vorspeisen, zwei Seiten Tapas von 4 – 9 € eine Seite Hauptgerichte bis 20 € wie Lamm oder argentinische Steaks. Stutzig macht mich dagegen die Seezunge für 16,50 € - ein wahres Schnäppchen oder? Der Inhaber sollte mal sein Gewissen prüfen bevor dieses jemand anderes macht.
Mein Wahl fällt auf 3 Saucen mit Brot für 8,50 €, welche ich am Nachbartisch gereicht wurden, dort allerdings durch 4 Personen geteilt und dann mengenmäßig etwas bescheidener einen Fleischspieß mit roter Sauce. 6 €, dazu ein Viertel Weißwein ohne Herkunftsbezeichnung auf der Rechnung später als Rioja deklariert 5,90 € und ein Viertel Pellegrino 2,50 €.
Die Getränke kommen zügig und werden auch eingeschenkt, beides gut gekühlt, der Wein recht fruchtig mit viel Säure aber der soll sowieso in den Genuß des gemeinsamen "Plantschens" mit dem Mineralwasser kommen.
Zügig kommt auch die Vorspeise: 3 Dips in ordentlicher Größe (Foto) dazu ein Schälchen grüne Oliven und ein Korb luftiges, duftiges, warmes und krosses Weißbrot, welches später noch nachgelegt wird. Ein fruchtiger pikanter aber nicht scharfer Tomaten-Paprika Dip, eine Creme wohl Krebssauce mit Cognac - ist nicht so mein Favorit und natürlich eine Aioli. Wann bekommt man schon einmal Aioli aus der man wie aus Vollmilch-Nuß-Schokolade die Nüsse, ganze Knoblauchzehen herauslutschen kann.
Die Oliven fest und geschmacklich gut - der Vollständigkeit halber.
Als Hauptgericht, wenn man es denn so bezeichnen darf kommt später ein Fleischspieß mit kleinen verschiedenen Fleischstücken pikant gewürzt, soweit ich das nach der Knoblauchorgie noch wahrnehmen kann und wirklich saftig gegrillt.
Ein späterer Espresso dagegen enttäuscht in Bezug auf komplett fehlendes Crema. Auf das Haus gibt’s mit der Rechnung noch einen Brandy.
Fazit und Sternvergabe
Der Service, trotz starker Beanspruchung ist die Dame immer aufmerksam und freundlich, wirkt routiniert und professionell, eine ganz solide 4,5. Das Ambiente - ich mags eher gestylt, aber hier passt es zum Gesamtkonzept, das Essen mit mehr Höhen als Tiefen, aber um richtig urteilen zu können muss man sich erst einmal durch mehrere Speisen essen, meine heute ein solides „gut“.
Die Sauberkeit war in Ordnung, mein Tisch klebte etwas, was aber eher an der braunen Lackierung lag, die wohl nicht ganz ausgehärtet war.
Preis/Leistung:
Wenn man sich durch verschiedene Tapas essen möchte kommt schnell ein Sümmchen zusammen. So auch hier. Ein Grund warum es mich selten zum "Spanier" zieht. Mit mehren Personen wird das etwas einfacher, da man dann eine größeren Bandbreite von der Karte abdecken kann.
Vergleiche ich mit andern Lokalen mit typisch nationaler Küche im näheren und weiteren Umkreis, komme ich eher auf drei als auf vier Sterne.
Aus diesen Gründen gerne wieder aber dann beim nächsten Besuch in einer lieben Gruppe mit "Stibitzen" von anderen Tellern und Aufteilen verschiedener Tapas.
Muchas gracias, hasta la vista!
Wo kann man in Wuppertal-Elberfeld spanisch essen? Das war letztens das Thema in einem Gespräch mit einem Wuppertaler Restaurantfreund. Zuletzt war ich bei Rubart spanisch unterwegs und davor ewig nicht mehr – das war wohl noch zu "La-Guitarra-Zeiten" und das ist schon ewig zu.
Das Casa Espana gibt es nicht mehr, bzw. hat jetzt woanders eröffnet, dann ist da noch das Meson Alegra (mit teilweise recht guten Kritiken) und eben der Tip von meinem Restaurantfreund das El Jamon, zwar nicht spanisch... mehr lesen
Restaurant El Jamon
Restaurant El Jamon€-€€€Restaurant02023171869Friedrich-Ebert-Straße 80, 42103 Wuppertal
4.0 stars -
"Wo kann man in Wuppertal-Elberfeld ..." FirstWo kann man in Wuppertal-Elberfeld spanisch essen? Das war letztens das Thema in einem Gespräch mit einem Wuppertaler Restaurantfreund. Zuletzt war ich bei Rubart spanisch unterwegs und davor ewig nicht mehr – das war wohl noch zu "La-Guitarra-Zeiten" und das ist schon ewig zu.
Das Casa Espana gibt es nicht mehr, bzw. hat jetzt woanders eröffnet, dann ist da noch das Meson Alegra (mit teilweise recht guten Kritiken) und eben der Tip von meinem Restaurantfreund das El Jamon, zwar nicht spanisch
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Mein Wahl fiel auf das Kitti Chai, in der Nähe von Markt und Rathaus im Gebäude eines Elektro- und Medienkaufhauses untergebracht dessen Namensgeber die Sonne umkreist, wie ihn selber die Asteroiden das Licht. (Jetzt hab ich wohl 2 verschiedene Sachen durcheinander gebracht) - egal
Das Lokal gehört zu einer Kette, welche mittlerweile einige Lokale gleichen Namens betreibt, die Küche bezeichnet sich selber als thailändisch. Webseiten findet man nicht, wird aber bei Facebook fündig. Eine Speisekarte allerdings die Alte und nicht mehr gültige findet man hier: http://issuu.com/celonagastrogmbh/docs/kc_speisekarte_innen_neu
Das Lokal und das Prozedere dort waren mir von zwei zufriedenstellenden vorherigen Besuchen geläufig. Man kann sich an den Tischen niederlassen, in der Karte auswählen, muss sich dann zu einem Bar- und Kassentresen begeben, dort bestellen, auch von dort die Getränke nebst Bestecken mitnehmen, bekommt dann einen kleinen Sender damit man später im Lokal aufgefunden wird und einem die Speisen an den Tisch gebracht werden können. Die Bestellung wird dann auf einen Bildschirm in die offene Küche übermittelt. Die Vorteile dieses Semi-Selfservices erschließen sich mir nicht wirklich.
Das Lokal selber ist eingerichtet wie eine Lounge, zwar rustikaler Holzboden, jedoch dunkel gebeizte Holztische, violett-auberginefarbene Lederbänke, maigrün - trifft die Farbe am besten- mit Leder bezogene Edelstahlhocker, das ganze in farbiges Licht getaucht, hier dominiert violett, an einer Wand ein großer digitaler Wasserfall. Dazu doch recht laute elektronische Musik, die schon nach kurzer Zeit nervtötend wirkt und einem nach dem Essen auch nicht lange verweilen lässt. Die Küche ist nach allen Seiten offen und verglast und in der Mitte des Lokals. Ich wählte meinen Sitzplatz diesmal so, dass ich das Geschehen dort verfolgen konnte.
Dazu kommt noch eine gut bestückte Bar, die dann auch die zweite Geschäftsgrundlage des Kitti Chai und damit auch die der Beschallung offenbart. Inwieweit diese angenommen wird, kann ich nicht sagen, da ich bisher nicht am späteren Abend dort war.
Das Lokal war um diese Uhrzeit nur spärlich besucht, eine Bedienung war anwesend, den Tisch habe ich mir selber ausgesucht, die kurze Begrüßung war damit verbunden das oben geschilderte Prozedere zu erklären, was ich aber, da mir bekannt abkürzte.
Die neue Karte gliedert sich inzwischen im Hauptteil in vegetarische Nudel- und Reisgerichte zu denen man gegen Aufpreise von bis zu 2 € Huhn, Ente, Rind oder Garnelen dazu bestellen kann. Eine Schärfenangabe als Peperonilogo ist bei einigen Gerichten enthalten.
Meine Wahl fiel auf „Red Curry Tropical“ mit Paprika, Zwiebeln, Karotten, Bambusstreifen, Champignons, Zucchini, Bohnen, Lychee und Ananas, dazu Jasminreis zu 6,95 €, dazu Huhn für 1 € Aufpreis. An der offenen Küche wird offeriert, dass man die Speisen in mild, medium, spicy oder very spicy bestellen kann, der Augenaufschlag der Bedienung bei der Bestellung in spicy sollte wohl heißen „sind Sie sicher?“
Das Lokal offeriert von 11 Uhr bis 18 Uhr, darüber einen Eistee oder eine Limonade der Geschmacksrichtung Minze oder Basilikum-Ingwer als Freigetränk.
Meine Wahl fiel auf Basilikum-Ingwer, welche, wie die anderen, in einem Kühltank vorrätig gehalten wird.
Bestückt mit Bestecken, Serviette, dem Getränk und einem Sender machte ich mich dann wieder auf den Weg zu meinen Tisch und konnte die Vorbereitung meiner Speise in Augenschein nehmen. Die Zutaten stehen alle geschnitten bereit, dazu gibt es ein Sammelsurium an Saucen in Plastikflaschen, alles kommt dann gemeinsam und nacheinander zum Garen in einen Wok.
So erreichte mich meine Speise in sehr kurzer Zeit, es war aber auch die Einzige, die zuzubereiten war.
In der Tat war es doch so "spicy“, aber noch erträglich, dass ich die auf dem Nachbartisch bereit stehenden Saucen, Sambal Oelek, Peperoni und Soja nicht mehr zum Nachwürzen benötigte. Das Hühnerfleisch gekocht und nicht gebraten (wäre mir lieber), war knackig, die Gemüse angenehm bissfest und vielfältig und damit geschacklich abwechslungsreich. Dazu eine, auch wenn aus vorbereiteten Zutaten, gemischte Currysauce. Der Reis , obwohl vorgekocht von guter Konsistenz.
Warnung: Wer nicht gerne sehr scharf isst, sollte maximal „medium“ oder "mild" wählen und dann lieber nachschärfen.
Die Limonade sehr süß und eigenwillig im Geschmack nicht der ideale Essensbegleiter und dadurch eigentlich nur interessant, weil sie kostenlos war.
Fazit:
Wer schnell und preiswert was essen möchte, ist oder isst hier richtig. Gegenüber im Burgerimbiss zahlt man für das Sattwerden bei weniger Menge, Qualität und vitaminreicher Kost deutlich mehr.
Das Ambiente muss man mögen, die laute Musik noch mehr. Der Service begrenzt sich auf den Bestellvorgang, das Servieren der Speise und das Abräumen, verbunden mit der Frage, ob es geschmeckt hat.
Die Sauberkeit soweit okay, auch betreffend des Kücheneinblickes, die Saucengefäße sollten allerdings sauber gehalten werden, auch wenn dieses mehrmaliges Reinigen am Tag erforderlich macht.
Die Sternvergabe ist wieder recht schwierig, orientiert sich aber an den günstigen Preisen, ähnlich orientierten Gastroketten und nicht an besseren Restaurants mit Service und entsprechender Küche.
Nach einem Einkaufsbummel oder zum schnellen Mittagessen ist man hier richtig, zu einem gemütlichen oder ausgedehnteren Abendessen oder einem Geschäftsessen würde ich hier nicht hingehen.