Im Tesoro findet man Speisen aus der „cuccina nuova italiana“ auf sehr hohem Niveau, aber man bekommt ebenso sehr gute Pizzen und Nudelgerichte. Die Gerichte sind nicht „billig“, aber ihren Preis wert! Ein echter Tip ist auch der Mittagstisch mit einer kleinen Karte, man kann aber auch mittags a la Carte essen.
Für den 14.01.2015 hatten wir es nach einigen Anläufen geschafft, uns in Tesoro zu treffen, um mal wieder sehr gut zu speisen. Aus der ursprünglichen 3er Paar-Kombination wurde aus terminlichen und anderen Gründen final eine 3er Männer-Runde. Jeder von uns war schon mehrfach im Tesoro, wir schätzen die Qualität und Zubereitung der Speisen, den Service und das Ambiente. Das Tesoro liegt an der viel befahrenen Marienstraße in Hannover, mittags ist es nicht einfach, dort einen Parkplatz zu finden. Abends ist es etwas besser. Ambiente:
die Tische sind sehr eingedeckt, es finden sich eine Salz- und eine Pfeffermühle sowie ein kleiner, tiefer Teller für das ebenfalls bereit stehende Olivenöl. Das Besteck macht einen soliden Eindruck, Stoffservietten selbstverständlich. Es stehen zudem Wassergläser & Weingläser parat. Die Einrichtung ist modern sachlich mit stylischen Akzenten, wie z.B. der in den Farbtönen wechselnden großflächigen Frontbeleuchten des Tresenunterbaus (das kann man mögen, muss man aber nicht). Plätze findet man sowohl im vorderen Gastraum ( 2er/4er Tische – die bei Bedarf auch kombiniert werden). Im hinteren Bereich sitzt man etwas ruhiger, teils auf Sesseln und Bänken. Service:
an diesem Mittwoch Abend war das Restaurant gut besucht, aber nicht komplett besetzt. Zwei Service-Kräfte und zusätzlich Alan, der Inhaber kümmerten sich um das Wohl der Gäste. Die Speisekarte sowie die Wochenkarte wurde schnell gereicht, dazu ein kleiner Korb mit frischen selbstgebacken Brot (Weiß und Weiß mit Kräutern). Das Öl wurde vopn der Bedienung in einer guten Menge in den kleinen Teller gefüllt, dazu statt noch ein Teller mit drei Salz-Sorten (Meersalz, Pyramidensalz und Himalaya-Salz) parat (dieses sind aber nicht immer verfügbar sind).
Der Getränkewunsch wurde aufgenommen: 3 Glas Ruinart-Champagner, gut gekühlt serviert, sowie eine Flasche San Pellegrino) - zeitnah serviert. Vor unserer Speisenauswahl wurden uns noch die Tagesempfehlungen außerhalb der Karte verkündet.
Die Zeit zwischen der Vorspeise und den Hauptgerichten (wir hatten keinen Wünsche geäußert) zwei von uns entschieden sich für das Filet von Simmentaler Rind, rare, an einem Salat
Allerdings könnte man u.U. anmerken, dass dieser hintere Bereich etwas weniger im Fokus des Service-Personals liegt als der vordere. Essen:
Neben S.Pellegrino wählten wir zuerst einen Weißwein - Fiano di Avelino – fruchtig und durchaus mit deutlichen Noten von gelben Früchten, aber wenig mineralisch. Was nicht jedermanns Geschmack in unsere Runde traf. Der später bestellte, am Tisch dekantierte „Rote“ war dafür weniger meine Richtung, obwohl er als er noch etwas mehr Temperatur bekam, zu meiner Hauptspeise recht gut zu trinken war (kräftiges Bukett, leicht erdig, im Geschmack mit dezent spürbaren Tanninen und einer leichten Brombeer-Note)
Als Gruß aus der Küche wurde eine Triologie serviert: Gelee von Papaya – sehr schön mild und fruchtig, Ziegenfrischkäse mit Alba-Trüffeln – kräftig im Geschmack, in Kombination mit dem Trüffel sehr harmonisch, Fleisch-Praline(roh) vom Rind, paniert mit gerösteten Pistazienbröseln – einen tolle Kombination von frischen Rindfleischgeschmack mit der Süße der Pistazie.
Als Vorspeise wählte ich gebratene Jacobsmuscheln auf Orangen-Carpaccio, mit kleiner Salatbeilage, nett auf dem Teller mittig angerichtet, mit einen dezenten Essig-Öl-Dressing, was sich nicht auf den Geschmack der frischen!!! (keine TK-Ware) Muscheln in Kombination mit den dünnen Orangenscheiben auswirkte. Alles in allem einen leichte, frische Vorspeise. Meinen Freunde entschieden sich anders: Triologie Tesoro (Vitello Tonnato, Carpaccio und Caprese) und Ruinart-Champagner Risotto mit Jacobsmuscheln (leider passierte hier ein Patzer: es wurde ein Vanille-Risotto mit Garnele serviert – aber zwei Jacobsmuscheln nachgereicht).
Zwischen Vorspeise und Hauptgereicht wurde uns von Haus noch ein Sorbetto von Grünem Tee mit Minze serviert. Im Geschmack leicht und frisch, mit der leicht herben Tee.-Note und nicht zu dominanter Minze. Hautspeise:
zwei von uns entschieden sich für das Filet von Simmentaler Rind, rare, an einem Salat von frischen Kaiser-Schoten (in dünne Streifen geschnitten) mit einen leichten Zitronen-Dressing.
Die Schoten waren knackig im Biss und bildeten einen guten Kontrast zum Filet, welches auf einem Spiegel von sehr schmackhafter getrüffelter Kartoffelcreme angerichtet war. Am Tisch wurde der frische Alba-Trüffel über das Fleisch vom der Bedienung verteilt, wie es sein sollte. Die Menge war gut bemessen. Mein Stück war vom Gargrad eher medium-rare geraten, was aber dem Genuss letztlich keinerlei Abbruch tat. Der Dritte im Bunde hatte Dreierlei von Lamm (auch rare) gewählt – d.h. Lamm-Kotelett, Lamm-Filet, Lamm-Rücken. Dazu wurde Gemüse-und Kartoffelbeilage gereicht. Dessert: zwei von uns gönnten sich noch ein süßes Finale. Dreierlei Mousse (Himbeere, Tonka-Bohne und – ich glaube Papaya, das weiß ich nicht mehr genau…war nicht meine Wahl). Ich hatte einen Sonderwunsch, der mir selbstverständlich erfüllt wurde: etwas vom klassischen Tiramisu und etwas von Tartuffo (zusätzlich mit einer Kugel Himbeer-Eis serviert). Dem Dritten im Bunde reichte man aber eine Kugel Eis, als unsere Nachspeisen auf den Tisch kamen.
Zum Abschluss gab es für zwei von uns (einer muss etwas früher die Runde verlassen) noch unterschiedliche Grappe von Nonino sowie Espressi von Segafredo, kräftig und „curto“
Die Rechnung belief sich für drei Personen inkl. Tip auf 345,00 € - was für meine Begriffe, in Anbetracht der Qualität der Speisen und des Services ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis darstellt.
Sauberkeit: sehr sauber, sowohl im Gastraum als auch auf den Örtlichkeiten.
PS: alles was die geschätzten Leser an Rechtschreibfehlern finden…ihr dürft sie behalten, ich will sie nicht wieder haben J
Im Tesoro findet man Speisen aus der „cuccina nuova italiana“ auf sehr hohem Niveau, aber man bekommt ebenso sehr gute Pizzen und Nudelgerichte. Die Gerichte sind nicht „billig“, aber ihren Preis wert! Ein echter Tip ist auch der Mittagstisch mit einer kleinen Karte, man kann aber auch mittags a la Carte essen.
Für den 14.01.2015 hatten wir es nach einigen Anläufen geschafft, uns in Tesoro zu treffen, um mal wieder sehr gut zu speisen. Aus der ursprünglichen 3er Paar-Kombination wurde aus... mehr lesen
5.0 stars -
"Wiederholungstäter" ryanair456Im Tesoro findet man Speisen aus der „cuccina nuova italiana“ auf sehr hohem Niveau, aber man bekommt ebenso sehr gute Pizzen und Nudelgerichte. Die Gerichte sind nicht „billig“, aber ihren Preis wert! Ein echter Tip ist auch der Mittagstisch mit einer kleinen Karte, man kann aber auch mittags a la Carte essen.
Für den 14.01.2015 hatten wir es nach einigen Anläufen geschafft, uns in Tesoro zu treffen, um mal wieder sehr gut zu speisen. Aus der ursprünglichen 3er Paar-Kombination wurde aus
Premiere in Hannover! Dieses Mal konnte ich endlich auch einmal teilnehmen an den monatlich stattfindenden Treffen einer kleinen Gruppe von Menschen, die gerne gemeinsam in schönem Ambiente essen und trinken. Bis jetzt hatte ich leider nie die Zeit gefunden und musste dem Organisator und seiner Frau mehrmals absagen. Heute sollte es das "Hindenburg Klassik" im Zooviertel von Hannover sein.
Der Organisator hatte sich freudlicherweise bereit erklärt, mich am Bahnhof einzusammeln, und so betraten wir gegen 19 Uhr gemeinsam das Restaurant. Heute hatten sich zwölf Personen für das Essen angemeldet; wir waren jedoch fast die ersten Gäste.
Lage
Das "Hindenburg Klassik" ist ein Ecklokal und lässt schon von außen durch die Glasfronten einen Blick auf das Innere erhaschen. Während meines Studiums muss ich mehrmals hier vorbeigekommen sein, ohne es jemals wirklich bemerkt zu haben. Heute aber!
Ambiente
Beim Betreten des Eckrestaurants kann man zwischen Sitzbereichen im linken Raum oder rechts in der Nähe der imposanten Theke wählen. Dahinter befindet sich noch ein weiterer Raum, der leicht abgetrennt ist. Wir waren dadurch leicht abgeschirmt von den anderen Gästen. Im vorderen Bereich bieten sich auch noch weitere Sitzmöglichkeiten, die ein ungestörtes Gespräch erlauben.
Unsere 12er-Tafel für den Abend strahlte schlichte Eleganz aus. Hellgraue Wände sowie moderne Kunst untermauerten meinen ersten Eindruck. Wir nahmen auf einer bequemen Bank Platz und konnten anfangen, uns im gemütlichen Licht zu entspannen. Im vorderen Bereich hing ein wunderschöner Lüster; wer hierfür etwas übrig hat, sollte allein deshalb einmal vorbeischauen. 4 Sterne.
Sauberkeit
Mein erster Eindruck eines sehr sauberen Restaurants bestätigte sich bei genauerem Hinsehen durch die blütenreine Tischwäsche und blitzblanke Gläser. Allein hierdurch fühle ich mich schon sehr wohl. Auch die Damentoiletten halten jeder Inspektion stand: kleine Handtücher, Deo, Haarbürste, Seife - all das, was man als Frau so gebrauchen könnte. Hier lässt sich wirklich nichts bemängeln. 5 Sterne.
Service
Wir wurden freundlich begrüßt und durften uns unserer Garderobe entledigen. Ich fühlte mich gleich willkommen und wir wurden von einem Herrn zur langen Tafel im hinteren Teil des Restaurants geführt. Hier war schon eine schöne lange Tafel für 12 Personen eingedeckt worden. Wir wurden zügig nach unseren Wünschen für einen Aperitif befragt und ich war erstmal unschlüssig und konnte nur "Aperol Spritz" und "Hugo" ausschließen. Der kompetente Herr wartete gleich mit dem passenden Getränk für jede Vorliebe auf. Ich wählte einen Martini Cocktail zu 9,50 € (dekoriert mit einer Olive), man muss ja auch mal was Neues ausprobieren und sich etwas gönnen. Mir war nicht ganz bewusst, wie stark das Zeug dann doch ist... Die noch fehlenden Gäste trafen nach und nach ein und erhielten eine ebenso kompetente Beratung zum Aperitif nach ihrem Geschmack. Über den Abend fehlte es uns an nichts: Jeder Gast wurde von den drei Servicekräften umsorgt und gut beraten, auf jeden wurde eingegangen. Die selbstgeschriebene Speisekarte und die Tagesempfehlungen wurden am Tisch vorgetragen. Von der Extrakarte für Wein teilten wir uns zu dritt eine Flasche Gavi. Wein wurde nachgeschenkt und Wasser stand allzeit auf unserem Tisch (Flasche Magnus imperial 0,75 l zu 5,50 €).
Freundlich, kompetent und schnell - das beschreibt das Serviceteam an diesem Abend wohl am besten. Gelernt ist eben gelernt und das merkt man. Hier wird natürlich auch verkauft, aber bei so nettem Personal konsumiert man doch umso lieber. 5 Sterne.
Zum Abschluß wurde mir als Digestif noch ein selbstgebrauter Slivovitz aufs Haus gebracht, vielen Dank für diese nette Geste.
Essen
Wir wählten größtenteils von der handgeschriebenen (leider schlecht lesbaren) und aus der überschaubaren Standardkarte (siehe Fotos). Mir war es dank vieler verständnisvoller Tischnachbarn möglich, fast alle Gerichte abzulichten und in den meisten Fällen auch zu probieren.Vielen Dank für das Verständnis!
Als Erstes wurden uns einige Körbe mit frischem Weißbrot, Öl und Balsamico gebracht. Für meinen Geschmack etwas zu wenig, aber alles frisch und schmackhaft.
Gleich darauf folgte der Gruß aus der Küche: Ich erinnere mich noch an ein ansprechendes Gläschen mit Lachs oder Lachsforelle und Pimientos. Ich esse in der Regel keinen Fich, mir hat es aber dennoch geschmeckt.
Ich hatte mich für Vitello Tonnato zu 14 € entschieden: top Fleischqualität, sehr fein geschnitten, mit einer leichten Thunfischcreme, die Kapern sind Geschmackssache (ich ließ sie liegen). Ich fand es ziemlich gut. 4 Sterne.
Der Organisator hatte Jakobsmuscheln in Pancetta, Tomate- Limonenchutney, Merrettich-Pumpernickel-Mousse zu 16,50 € und schwärmte nur so.
Die liebe Ehefrau des Orgnisators saß mir gegenüber und sie hatte sich als Vorspeise eine kleine Portion der Hausgemachte Norcia Trüffel Ravioli in Salbeibutter und Belper Käse Knolle bestellt. Sie war leider nicht ganz euphorisch, lecker, aber auch nicht ein herausragendes Geschmackserlebnis. Ich sollte diese Erfahrung später noch selbst machen können, da ich dieses Gericht als Hauptspeise zu 23 € gewählt hatte. Ein paar Trüffel wurden vom Patrone eigenhändig noch über die Ravioli gerieben, und da standen sie nun, die vier Ravioli. Schon vorher war die doch recht überschaubare Portion diskutiert worden, ich sah es genauso. Ich kann mich immer für Salbei erwärmen und Belper Käse Knolle kannte ich bis dahin auch noch nicht. Trotz allem fand ich es nicht herausragend oder außergewöhnlich, fast eher etwas fad, den Salbei habe ich auch nicht so richt herausgeschmeckt. Nächstes Mal bestelle ich etwas anderes. Ich vergebe wegen Kreativität und Handwerk 4 Sterne.
Ich durfte nun bei einer freundlichen Tischnachbarin den Kalbstafelspitz, Bouillongemüse und Krem zu 19,50 € probieren. Meiner Erinnerung nach habe ich dieses himmlische Gericht noch nie vorher probiert! Welch Verlust! Am liebsten hätte ich es aufgegessen, ich gab es nur sehr unwillig wieder zurück. Zart, lecker, auf der Gabel zerfallend. Das bestelle ich sofort, wenn ich es irgendwo nochmals entdecke. Hierfür hätte ich sofort 5 Sterne vergeben!
Die Frau des Schirmherren hatte (wie einige andere Gäste auch): Loup de Mer dazu Winterliches Gemüse und Kartoffeln zu 23 €. Man muss die Art der Präsentation mögen, mir gefällt sie nicht! Toter Fisch einsam auf kaltem weißen Teller. Fischliebhabern läuft jetzt wohl das Wasser im Munde zusammen, ich muss mich schwer zusammenreißen, um mich nicht ein Stück weiter weg zu setzen. Es wurde bemerkt, dass die Fische wohl ein wenig klein wären, das kann ich nicht beurteilen, weil ich dieses Gericht noch nie bestellt habe. Zu dem Fisch wurden verschiedene hübsche Porzellanschalen mit Gemüse und Kartoffeln auf den Tisch gestellt, hier konnte sich jeder selbst bedienen. Dem Wunsch nach Sauce wurde entsprochen, soweit ich ich mich richtig erinnere. Ich verabscheue Gräten und deshalb wäre es undenkbar so ein Gericht zu bestellen, aber ich war neugierig und durfte ein schon säuberlich vorbereitetes Stückchen probieren (danke an die bessere Hälfte!). Was soll ich sagen, auch hier hervorragend. 5 Sterne!
Die Herren wählten anschließend Heißgetränke und die Damen liebäugelten mit dem Nachtisch. Die Gemahlin des Schirmherren ließ sich überreden, ein Tiramisu alla Nonna zu 7 € zu teilen. Hervorragend! Wenig später wurde uns ein ansprechendes Stück Tiramisu mit viel Kakao serviert. Hierbei verweise ich auf mein Foto, wo sich sehr schön die leckeren frischen Früchte auf hübschem Spiegel um die Tiramisu balgen. Hier wurde richtiger Kakao verwendet, natürlich selbstgemacht und durch ein leichtes Kaffeearoma gekrönt. 4 Sterne.
Fazit
Was bleibt mir noch zu sagen? Ein wunderschöner Abend mit vielen neuen Gesichtern, unterstützt von ausgezeichnetem Service, handwerklich einwandfreiem und qualitativ hochwertigem Essen in schönem Ambiente geht zu Ende. Ich habe mich sehr wohl gefühlt, auch wenn nicht alles meinen Geschmack ganz traf. Ich kann eine klare Empfehlung für dieses kleine, aber feine Restaurant im Ostviertel aussprechen und bedanke mich beim ganzen Team für diesen schönen Abend!
Allgemein
Premiere in Hannover! Dieses Mal konnte ich endlich auch einmal teilnehmen an den monatlich stattfindenden Treffen einer kleinen Gruppe von Menschen, die gerne gemeinsam in schönem Ambiente essen und trinken. Bis jetzt hatte ich leider nie die Zeit gefunden und musste dem Organisator und seiner Frau mehrmals absagen. Heute sollte es das "Hindenburg Klassik" im Zooviertel von Hannover sein.
Der Organisator hatte sich freudlicherweise bereit erklärt, mich am Bahnhof einzusammeln, und so betraten wir gegen 19 Uhr gemeinsam das Restaurant. Heute... mehr lesen
4.0 stars -
"Allgemein
Premiere in Hannover..." KiwikatzeAllgemein
Premiere in Hannover! Dieses Mal konnte ich endlich auch einmal teilnehmen an den monatlich stattfindenden Treffen einer kleinen Gruppe von Menschen, die gerne gemeinsam in schönem Ambiente essen und trinken. Bis jetzt hatte ich leider nie die Zeit gefunden und musste dem Organisator und seiner Frau mehrmals absagen. Heute sollte es das "Hindenburg Klassik" im Zooviertel von Hannover sein.
Der Organisator hatte sich freudlicherweise bereit erklärt, mich am Bahnhof einzusammeln, und so betraten wir gegen 19 Uhr gemeinsam das Restaurant. Heute
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Für den 14.01.2015 hatten wir es nach einigen Anläufen geschafft, uns in Tesoro zu treffen, um mal wieder sehr gut zu speisen. Aus der ursprünglichen 3er Paar-Kombination wurde aus terminlichen und anderen Gründen final eine 3er Männer-Runde. Jeder von uns war schon mehrfach im Tesoro, wir schätzen die Qualität und Zubereitung der Speisen, den Service und das Ambiente. Das Tesoro liegt an der viel befahrenen Marienstraße in Hannover, mittags ist es nicht einfach, dort einen Parkplatz zu finden. Abends ist es etwas besser.
Ambiente:
die Tische sind sehr eingedeckt, es finden sich eine Salz- und eine Pfeffermühle sowie ein kleiner, tiefer Teller für das ebenfalls bereit stehende Olivenöl. Das Besteck macht einen soliden Eindruck, Stoffservietten selbstverständlich. Es stehen zudem Wassergläser & Weingläser parat. Die Einrichtung ist modern sachlich mit stylischen Akzenten, wie z.B. der in den Farbtönen wechselnden großflächigen Frontbeleuchten des Tresenunterbaus (das kann man mögen, muss man aber nicht). Plätze findet man sowohl im vorderen Gastraum ( 2er/4er Tische – die bei Bedarf auch kombiniert werden). Im hinteren Bereich sitzt man etwas ruhiger, teils auf Sesseln und Bänken.
Service:
an diesem Mittwoch Abend war das Restaurant gut besucht, aber nicht komplett besetzt. Zwei Service-Kräfte und zusätzlich Alan, der Inhaber kümmerten sich um das Wohl der Gäste. Die Speisekarte sowie die Wochenkarte wurde schnell gereicht, dazu ein kleiner Korb mit frischen selbstgebacken Brot (Weiß und Weiß mit Kräutern). Das Öl wurde vopn der Bedienung in einer guten Menge in den kleinen Teller gefüllt, dazu statt noch ein Teller mit drei Salz-Sorten (Meersalz, Pyramidensalz und Himalaya-Salz) parat (dieses sind aber nicht immer verfügbar sind).
Der Getränkewunsch wurde aufgenommen: 3 Glas Ruinart-Champagner, gut gekühlt serviert, sowie eine Flasche San Pellegrino) - zeitnah serviert. Vor unserer Speisenauswahl wurden uns noch die Tagesempfehlungen außerhalb der Karte verkündet.
Die Zeit zwischen der Vorspeise und den Hauptgerichten (wir hatten keinen Wünsche geäußert) zwei von uns entschieden sich für das Filet von Simmentaler Rind, rare, an einem Salat
Allerdings könnte man u.U. anmerken, dass dieser hintere Bereich etwas weniger im Fokus des Service-Personals liegt als der vordere.
Essen:
Neben S.Pellegrino wählten wir zuerst einen Weißwein - Fiano di Avelino – fruchtig und durchaus mit deutlichen Noten von gelben Früchten, aber wenig mineralisch. Was nicht jedermanns Geschmack in unsere Runde traf. Der später bestellte, am Tisch dekantierte „Rote“ war dafür weniger meine Richtung, obwohl er als er noch etwas mehr Temperatur bekam, zu meiner Hauptspeise recht gut zu trinken war (kräftiges Bukett, leicht erdig, im Geschmack mit dezent spürbaren Tanninen und einer leichten Brombeer-Note)
Als Gruß aus der Küche wurde eine Triologie serviert: Gelee von Papaya – sehr schön mild und fruchtig, Ziegenfrischkäse mit Alba-Trüffeln – kräftig im Geschmack, in Kombination mit dem Trüffel sehr harmonisch, Fleisch-Praline(roh) vom Rind, paniert mit gerösteten Pistazienbröseln – einen tolle Kombination von frischen Rindfleischgeschmack mit der Süße der Pistazie.
Als Vorspeise wählte ich gebratene Jacobsmuscheln auf Orangen-Carpaccio, mit kleiner Salatbeilage, nett auf dem Teller mittig angerichtet, mit einen dezenten Essig-Öl-Dressing, was sich nicht auf den Geschmack der frischen!!! (keine TK-Ware) Muscheln in Kombination mit den dünnen Orangenscheiben auswirkte. Alles in allem einen leichte, frische Vorspeise. Meinen Freunde entschieden sich anders: Triologie Tesoro (Vitello Tonnato, Carpaccio und Caprese) und Ruinart-Champagner Risotto mit Jacobsmuscheln (leider passierte hier ein Patzer: es wurde ein Vanille-Risotto mit Garnele serviert – aber zwei Jacobsmuscheln nachgereicht).
Zwischen Vorspeise und Hauptgereicht wurde uns von Haus noch ein Sorbetto von Grünem Tee mit Minze serviert. Im Geschmack leicht und frisch, mit der leicht herben Tee.-Note und nicht zu dominanter Minze.
Hautspeise:
zwei von uns entschieden sich für das Filet von Simmentaler Rind, rare, an einem Salat von frischen Kaiser-Schoten (in dünne Streifen geschnitten) mit einen leichten Zitronen-Dressing.
Die Schoten waren knackig im Biss und bildeten einen guten Kontrast zum Filet, welches auf einem Spiegel von sehr schmackhafter getrüffelter Kartoffelcreme angerichtet war. Am Tisch wurde der frische Alba-Trüffel über das Fleisch vom der Bedienung verteilt, wie es sein sollte. Die Menge war gut bemessen. Mein Stück war vom Gargrad eher medium-rare geraten, was aber dem Genuss letztlich keinerlei Abbruch tat. Der Dritte im Bunde hatte Dreierlei von Lamm (auch rare) gewählt – d.h. Lamm-Kotelett, Lamm-Filet, Lamm-Rücken. Dazu wurde Gemüse-und Kartoffelbeilage gereicht.
Dessert: zwei von uns gönnten sich noch ein süßes Finale. Dreierlei Mousse (Himbeere, Tonka-Bohne und – ich glaube Papaya, das weiß ich nicht mehr genau…war nicht meine Wahl). Ich hatte einen Sonderwunsch, der mir selbstverständlich erfüllt wurde: etwas vom klassischen Tiramisu und etwas von Tartuffo (zusätzlich mit einer Kugel Himbeer-Eis serviert). Dem Dritten im Bunde reichte man aber eine Kugel Eis, als unsere Nachspeisen auf den Tisch kamen.
Zum Abschluss gab es für zwei von uns (einer muss etwas früher die Runde verlassen) noch unterschiedliche Grappe von Nonino sowie Espressi von Segafredo, kräftig und „curto“
Die Rechnung belief sich für drei Personen inkl. Tip auf 345,00 € - was für meine Begriffe, in Anbetracht der Qualität der Speisen und des Services ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis darstellt.
Sauberkeit: sehr sauber, sowohl im Gastraum als auch auf den Örtlichkeiten.
PS: alles was die geschätzten Leser an Rechtschreibfehlern finden…ihr dürft sie behalten, ich will sie nicht wieder haben J