Nachdem ich mittlerweile schon ein paar Mal im Little Italy zu Besuch war, dachte ich, ich sollte auch mal was darüber schreiben. Das Little Italy ist ein typisches kleines italienisches Restaurant, wie es in allein in Rüttenscheid scheinbar unendlich viele gibt. Zu finden ist es fußläufig vom Rüttenscheider Stern, gegenüber des Landgerichts.
Der Eingang ist etwas links vom Restaurant, welches dann durch eine weitere Glasschiebetür betreten wird. Innen befinden sich Tische für etwa 30-40 Gäste. Die Einrichtung ist angenehm hell und gemütlich. Die rechts befindliche Wand ist als Ganzes eine Tafel die als Speisekarte dient (die Speisekarte, die man ausgehändigt bekommt, enthält de Facto nur einen sehr kleinen Auszug der verfügbaren Speisen und Getränke).
Da es bei meinem Besuch recht warm war und keine einsturzgefährdeten Bäume in der Nähe standen (was nach dem verheerenden Pfingst-Unwetter in Essen leider nicht überall der Fall war), setzte ich mich an einen der Tische draußen an der Straße. Nach kurzer Zeit kam der Chef vorbei, begrüßte mich freundlich aber nicht überschwänglich und händigte mir die Speisekarte aus.
Da die Karte, wie oben beschrieben lediglich ein "Minimalprogramm" enthält, musste ich also aufstehen, nach drinnen gehen und mir die Tafelwand betrachten.
Ich bestellte schließlich einen kleinen gemischten Salat (4,50 €) sowie eine Pizza (10,50 €), deren Belag ich selbst zusammen stellte, da es weder auf der ausgehändigten Karte noch auf der großen Wandtafel vordefinierte Pizzen gab, sondern nur den Hinweis auf "Steinofenpizza". Als Belag wählte ich dann Schinken, Thunfisch, Champignons und Spinat (das ist zwar eher untypisch, ich find's aber lecker).
Ich finde es zwar schön, sich seine persönliche Pizza zusammen zu stellen, allerdings lasse ich mich auch gerne mal inspirieren. So bestelle ich halt bekanntes und weiß vorher leider nicht mal, was dass dann kosten wird.
Zum Trinken gab‘s ein alkoholfreies Weizen (4,90 € !!! Ja, das hatte ich auch schon mal günstiger => Anmerkung aus 2015: Der Preis für das alkoholfreie Weizen wurde mittlerweile leicht reduziert).
Mein Bier wurde mir recht schnell gebracht und nach meiner rasch umgesetzten der Bitte, kurz nochmal den Tisch ab zu wischen, kam auch schon Brot, Oliven und eine Art Frischkäsecreme auf den Tisch (gibt es hier standardmäßig immer vorweg).
Die vorab gereichten Oliven sind nichts außergewöhnliches, aber ganz gut, ebenso wie das Weißbrot. Die Frischkäsecreme mit etwas Schnittlauch schmeckte mir jedoch ausgezeichnet.
Der Beilagen-Salat war eher Standard (verschiedenen, klein geschnittene grüne und bunte Blattsalate, Tomate, Karotte, Gurke, Essig, Öl) aber von passender Größe.
Die Pizza, die nach gut bemessener Wartezeit zum Salat an den Tisch gebracht wurde, war optisch sehr ansprechend. Schön gebräunter Boden, Käse unter dem restlichen Belag, nicht als dicke Schicht darüber und die restlichen Zutaten gleichmäßig verteilt. Der Boden war zumindest auf den äußeren 2 dritteln recht knusprig, innen leider durch zu gut gemeinte Belagsdicke etwas durchgeweicht (ich weiß, ich hab mir selbst so viel drauf bestellt, aber das war ja nur die Kombination, nicht die Gesamtmenge des Belages). Geschmacklich hätte ich mir etwas mehr Salz gewünscht, was aber durch Nachsalzen mit der am Tisch verfügbaren Salzmühle gemildert werden konnte.
Ansonsten gut gebacken, die Zutaten frisch und qualitativ OK. Alles in allem eine ganz passable Pizza von recht ordentlicher Größe (war selbst mir fast zu viel und ich bin ein "guter Esser").
Meine Empfehlung: Netter Italiener, den man ruhig mal ausprobieren sollte. Ich werde wohl noch öfters hin gehen.
Preis Leistung: 3 Sterne (Punktabzug wegen teurer Getränke)
Sauberkeit
Ein Punkt Abzug für Bierpfütze vom Vorgänger auf dem Tisch
Ansonsten alles sehr sauber
Nachdem ich mittlerweile schon ein paar Mal im Little Italy zu Besuch war, dachte ich, ich sollte auch mal was darüber schreiben. Das Little Italy ist ein typisches kleines italienisches Restaurant, wie es in allein in Rüttenscheid scheinbar unendlich viele gibt. Zu finden ist es fußläufig vom Rüttenscheider Stern, gegenüber des Landgerichts.
Der Eingang ist etwas links vom Restaurant, welches dann durch eine weitere Glasschiebetür betreten wird. Innen befinden sich Tische für etwa 30-40 Gäste. Die Einrichtung ist angenehm hell und... mehr lesen
CAPOBIANCO's Little Italy
CAPOBIANCO's Little Italy€-€€€Restaurant, Pizzeria020174913056Zweigertstr. 55, 45130 Essen
3.5 stars -
"Italienisches Lokal etwas über Durchschnitt" rr_blaubaerNachdem ich mittlerweile schon ein paar Mal im Little Italy zu Besuch war, dachte ich, ich sollte auch mal was darüber schreiben. Das Little Italy ist ein typisches kleines italienisches Restaurant, wie es in allein in Rüttenscheid scheinbar unendlich viele gibt. Zu finden ist es fußläufig vom Rüttenscheider Stern, gegenüber des Landgerichts.
Der Eingang ist etwas links vom Restaurant, welches dann durch eine weitere Glasschiebetür betreten wird. Innen befinden sich Tische für etwa 30-40 Gäste. Die Einrichtung ist angenehm hell und
Es ist zwar Mittwoch und eigentlich gehen wir dann meist auf den Rüttenscheider Markt lecker Erbsen-Eintopf essen, heute war es uns aber nicht so sehr nach Hausmannskost, zumindest nicht nach deutscher.
Wir, 2 Kollegen und ich haben uns daher aufgemacht dem Habana Club gegenüber dem Essener Landgericht einen Besuch abzustatten.
Wir sind hier schön öfters mittags eingekehrt, und zwar nicht nur weil es recht nahe ist, sondern weil die Wochenkarte für den Mittagstisch eigentlich immer etwas Nettes zum verträglichen Preis enthält. Heute gab es eine kleine Änderung, der Service hat gewechselt, was leider nicht unbedingt von Vorteil war.
Service:
Die Begrüßung beim Betreten des Lokals durch eine vorbeikommende Bedienung fiel etwas verhalten aus. Wir gingen in den rechten, bunteren aber etwas helleren Teil des Restaurants und nahmen an einem 4-er Tisch in der Ecke Platz. Im Service waren heute eine Dame und ein Herr, beide einheitlich gekleidet anwesend. Die sehr freundliche Dame, die sonst mittags hier Dienst tut war heute leider nicht anwesend. Die Dame brachte uns nach kurzer Zeit die Speisekarte und fragte gleichzeitig nach unseren Getränkewünschen. Da wir ohnehin nur ein kurzes Mittagessen wollten war das ok. Wir bestellten 2 x Cola light (0,3l 2,50 €) und 1 Mineralwasser (0,2l 2,50 €).
Die Karte ist aus dickem Karton DinA4 und ganz nett gestaltet. Als Einleger gab es die aktuelle Wochenkarte, die täglich 4-5 Gerichte zwischen 4,50 € und 6,90 € enthält (Manchmal gibt es Rumpsteak, das liegt dann bei etwas 12€)
Nach relativ kurzer Zeit kamen die Getränke. Leider war die Cola (ist hier ein altes Problem) nicht gekühlt sondern nur mit Eiswürfeln versetzt. Das Wasser (kleine Flasche) war leicht gekühlt. Mit den Getränken wurden die Essenbestellungen abgefragt.
Wir bestellten 2x Habana Arroz (je 6,50 €) und einmal den hausgemachten Hamburger mit Kartoffelchips (5,90 €).
Die Wartezeit für das Essen war dann für einen Mittagstisch etwas lang. Wir kennen das zwar schon, das hier immer etwas länger dauert, heute dauerte es aber gefühlt noch ein wenig länger als sonst.
Nachdem das Essen dann schließlich serviert wurde (inklusive Nachfrage, wer was hatte) wurde noch ein guter Appetit gewünscht.
Beim Abräumen die Frage, ob noch jemand etwas Kaffeeiges wolle. Ja ein Kollege bestellte einen Espresso Macchiato (2,90 €), der auch kurz darauf kam und gerne getrunken wurde.
Leider gibt es nicht mehr das Dessert aufs Haus, ein Stückchen Cremekuchen mit flüssiger Schokoglasur (es wurde dort Kubanisches Tiramisu genannt), welches bis vor kurzem noch nach dem Mittagstisch serviert wurde.
Der Bezahlvorgang (getrennt) war problemlos.
Alles in Allem ist der Service trotz doppelter Besetzung im Vergleich zur vorherigen Bedienung etwas schlechter geworden. Es fehlte ein wenig an Freundlichkeit. Ich hatte das Gefühl man tut hier seine Pflicht aber nicht besonders gerne. Meine Hoffnung wäre, dass die bisherige Servicekraft nur Urlaub hat und demnächst wieder da ist. Schade ist, dass das bisher servierte Gratis-Dessert weggefallen ist.
Nachträgliche Anmerkung aus 2015: Bei späteren Besuchen war der Service wieder wie gewohnt und es gab auch wieder das Dessert aufs Haus. Daher 4 Sterne.
Das Essen
Habana Arroz ("Kubanisches Reisgericht mit Hähnchenfleisch")
Habana Arroz ist das Standardgericht auf der Mittagskarte im Habana Club. Kaum ein Tag an dem es nicht auf der Karte zu finden ist. Bestehend (hier) aus Reis, Hähnchenfleisch, Paprika, Zwiebeln, Zucchini, Kichererbsen und roten Bohnen. Der Reis körnig, gewürzt und gefärbt mit Curcuma (echter Safran würde den Preis hier vermutlich sprengen) und versetzt mit Kichererbsen und roten Bohnen bildet die Basis dieses Gerichts. Darüber ist eine Mischung aus gebratenen Hähnchenfleischstücken und dem erwähnten Gemüse verteilt. Schön würzig abgeschmeckt, leider jedoch ohne Schärfe. Bis auf die Zucchini, die etwas sehr weich geworden sind, ist das Gemüse leicht bissfest. Das Fleisch ist schön saftig.
Auf dem Teller befindet sich noch ein kleiner Salat-Berg bestehend aus sehr großen Blättern von Batavia gekrönt von einer einzelnen Kirschtomate und angemacht mit einem Balsamico-Dressing. Dazu gibt es noch je einen großen Klecks Salsa (sehr mild) und Sour Creme.
Das Ganze ist sehr stimmig in sich. Einzig für mich persönlich fehlt etwas an Schärfe und die Salatblätter hätten gerne etwas klein gerupft werden dürfen.
Hausgemachter Hamburger mit Rucola und Kartoffelchips:
Der Hamburger ist im Habana Club neu auf der Mittagskarte. Mein Kollege war so freundlich, sich für uns als Versuchskaninchen zur Verfügung zu stellen. Optisch war der Teller als er an den Platz kam ein echter Hingucker. Die Kartoffelchips offensichtlich hausgemacht, der Burger von ansprechendem Äußeren und dabei eine gute Portion.
Das Bun war offensichtlich selbst gebacken, das Paddy (grob geschätzt knapp 200g) optisch schön gebraten und mit einer Scheibe geschmolzenem Käse überzogen. Weitere Burger-Bestandteile waren Salat, Tomate, etwas Rucola, eine Burgersoße, die optisch an Coctailsoße erinnerte und karamellisierte rote Zwiebeln, die mein Kollege explizit als sehr lecker erwähnte. Die Chips waren wie erwähnt selbst gemacht, geschmacklich gut, allerdings eher weich denn knusprig.
Mein Kollege war sehr angetan und lobte den Burger sehr. Die Chips drücken das Ergebnis eher ein wenig runter.
Zusammengefasst sind das 4 Sterne für das Habana Arroz und 3 Sterne (wegen Chips) für den Burger. Macht zusammen 3,5 Sterne
.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis kann ich hier nur auf Basis des Mittagstisches bewerten.
Abends sind die Preise deutlich höher. Das sollte ein Gast durchaus beachten.
Für den Mittagstisch => 4 Sterne
Das Ambiente
Wer meine bisherigen Kritiken gelesen hat, weiß dass ich nicht wirklich auf Schnick Schnack und Deko stehe.
Was das angeht, ist das Habana Club meine persönliche Hölle. Hier wimmelt es von allem möglichen Sachen, die irgend jemand auch nur im entferntesten mit Kuba in Verbindung bringen könnte.
Es ist bunt und schrill und düster. Es gibt überall künstliche Pflanzen (für echte ist es vermutlich zu dunkel), an der Decke hängt eine Wäscheleine mit Damenunterwäsche, an der Wand ein riesiges Che Portrait, die Wände teilweise mit Bauschaum (!) übermodelliert und angestrichen, um einen Höhleneffekt zu erzielen. Das mag super sein, wenn man abends mit Freunden Cuba Libre schlürft. Wie an anderer Stelle schon erwähnt, ich mag‘s nicht. Daher an dieser Stelle von mir sehr subjektive 1,5 Sterne.
Sauberkeit
Es liegt in der Natur der Sache, dass die viele Deko sehr Staubanfällig ist. Der Rest ist vollkommen in Ordnung. 4 Sterne
Es ist zwar Mittwoch und eigentlich gehen wir dann meist auf den Rüttenscheider Markt lecker Erbsen-Eintopf essen, heute war es uns aber nicht so sehr nach Hausmannskost, zumindest nicht nach deutscher.
Wir, 2 Kollegen und ich haben uns daher aufgemacht dem Habana Club gegenüber dem Essener Landgericht einen Besuch abzustatten.
Wir sind hier schön öfters mittags eingekehrt, und zwar nicht nur weil es recht nahe ist, sondern weil die Wochenkarte für den Mittagstisch eigentlich immer etwas Nettes zum verträglichen Preis enthält.... mehr lesen
3.5 stars -
"Preiswerter Mittagstisch in karibischer Dekohölle" rr_blaubaerEs ist zwar Mittwoch und eigentlich gehen wir dann meist auf den Rüttenscheider Markt lecker Erbsen-Eintopf essen, heute war es uns aber nicht so sehr nach Hausmannskost, zumindest nicht nach deutscher.
Wir, 2 Kollegen und ich haben uns daher aufgemacht dem Habana Club gegenüber dem Essener Landgericht einen Besuch abzustatten.
Wir sind hier schön öfters mittags eingekehrt, und zwar nicht nur weil es recht nahe ist, sondern weil die Wochenkarte für den Mittagstisch eigentlich immer etwas Nettes zum verträglichen Preis enthält.
Ich bin zwar schon öfters daran vorbei gegangen, aber irgendwie hatte ich bislang noch nie so richtig das Bedürfnis im CoCoLa etwas zu essen. Nachdem mir nun aber ein Kollege sagte, dass das Essen ganz gut sei, wenn auch knapp portioniert, dachte ich, OK probier‘s mal aus.
Es war kurz nach 18:00 Uhr und eigentlich für meine Verhältnisse noch recht früh für ein Abendessen, aber letztendlich war der Zeitpunkt ganz gut gewählt, da das Lokal um diese Zeit noch recht leer war.
Service:
Beim Betreten des Restaurants wurde ich von einem jungen Mann, der gerade dabei war einen Tisch einzudecken freundlich begrüßt. Er fragte mich, ob ich alleine wäre und bot mir, nach meiner Antwort einen kleinen Tisch in der Ecke an. Ich hätte zwar gerne am Fenster gesessen, und fragte nach, ob auf der anderen Seite vielleicht noch ein solcher Platz frei wäre, er blockte aber sofort ab und meinte, alles andere sei reserviert.
Nun gut, richtig schlecht war der Platz nicht, aber besonders schön eben auch nicht. Nachdem ich mich gesetzt hatte, wurde mir auch recht zügig die Speisekarte gebracht. Mir fiel auf, dass in der Karte auch die Weizenbiere (Flasche) mit 0,33l angegeben waren. Auf meine Nachfrage, meinte er, ja, das stimmt so schon, als Gastro-Flaschen gäbe es auch die kleinen. Ich meinte noch, dass das dann mit 3,20 € ja durchaus ein stolzer Preis sein, worauf er aber nicht mehr reagierte.
Mit meinem dennoch bestellten und sehr schön eingeschenkten alkoholfreien Weizen (0,33l 2,90 € - auf der Rechnung war das Bier dann etwas billiger als auf der Karte) kam noch ein Körbchen mit Krabbenchips.
Kurz darauf kam dann auch schon die bestellte Suppe zusammen mit dem Wunsch eines guten Appetits. Beim Abräumen gab es die Rückfrage, ob es geschmeckt hätte, die ich mit einem "war OK" beantwortete. Man konnte sehen, dass er es durchaus verstanden hat, dass ich nicht wirklich zufrieden war mit der Suppe, es gab aber keine weiter Reaktion oder Rückfrage dazu.
Nach wiederum sehr kurzer Zeit wurde dann das Hauptgericht serviert. Beim Abräumen fragte die Bedienung dann, ob mir dieses Gericht besser geschmeckt hätte, was ich auch gerne bejahte.
Mir wurde noch ein Nachtisch angeboten, den ich aber dankend ablehnte und lieber die Rechnung verlangte.
Alles in Allem war der Service ganz ordentlich und ich bin geneigt trotz kleinerer Schwächen 3,5 Sterne zu vergeben.
Das Essen
Die Speisekarte wirbt mit einer leichten, authetischen, vietnamesischen Küche. Es finden sich durchaus viele Gerichte, die sich zumindest vom der Beschreibung deutlich von dem üblichen Angebot Asiatischer Restaurants unterscheiden. So gibt es beispielsweise eine große Auswahl an Cocola Rollen, die im Gegensatz zu den bekannten vietnamesischen Frühlingsrollen nicht frittiert sind. Diese gibt es sowohl als vorgefertigte Rollen, als auch als "Bausatz" zum selber rollen.
Weiterhin gibt es ein Curry in unterschiedlichen Schärfevarianten zu dem man sich das Fleisch in unterschiedlicher Bepreisung aussuchen kann. Außerdem ein paar Vorspeisen, Suppen und Desserts.
Als Vorspeise wählte ich Kokossuppe mit Garnele und Coctailtomate (4,40 €) und als Hauptgericht das Curry in Schärfegrad 3 mit Hahnchenfilet (12,40 €).
Die Krabbenchips, die zu Beginn serviert wurden, trafen nicht wirklich meinen Geschmack. Es handelte sich um einen Mix verschiedener varianten. Abgesehen davon, dass ich ohnehin kein Freund dieser Knabberei bin, hatten die hier angebotenen Chips einen leicht muffigen Geschmack und waren teilweise auch eher pappig ans knusprig.
Die Suppe kam, was sehr schön war, sehr heiß an den Tisch. Optisch sehr unscheinbar, sah das Ganze aus wie eine Schale heißer Milch, in der ein Zweig Koriandergrün liegt. Leider kam geschmacklich auch nicht viel mehr rüber. Es war halt eine sehr dünnflüssige, Kokos-Koriander-Suppe, die ansonsten praktisch aromafrei daher kam. Außer dem Zweig Koriandergrün fand sich noch eine halbierte, aber ansonsten nicht weiter bearbeitete Kirschtomate in der Suppe sowie eine kleine, halbierte, am Schwanz noch zusammenhängende Garnele. Die Tomate war, nun ja eine Tomate. Durch die Suppe leicht erwärmt, aber ansonsten eher unpassend.
Die Garnele war OK, noch nicht übergart, aber auch kein echter Geschmacksträger. Wenn ich die Suppe so kurz wie möglich beschreiben sollte wäre "belanglos" wohl das richtige Wort.
Das Curry in einer separaten Schale serviert, der Reis befand sich bereits als kleiner Kegel auf dem dazu gebrachten Teller.
Das Curry bestand aus verschiedenen Gemüsen, hauptsächlich Zucchini, aber auch Paprika, Zwiebeln und Auberginen sowie den angebratenen Stücken von der Hähnchenbrust. Das Ganze in einer cremig-sahnigen Currysoße.
Die Gemüse, außer den Auberginenstückchen, die etwas zu weich waren, waren knackig, aber nicht zu roh angebraten. Das Fleisch war perfekt auf den Punkt gegart, außen leicht geröstet, innen wunderbar saftig. Die Soße hatte eine gute Schärfe, schien zunächst aber kaum andere Aromen zu haben. Auch schien Salz nur sehr sparsam verwendet worden zu sein. Möglicherweise hatte das damit zu tun, dass ich mir zunächst nur etwas von der obersten Schicht des Currys genommen hatte. Zumindest schien es mir so, als würde das Ganze nach unten hin deutlich würziger zu werden.
Der Reis, eine überschaubare Portion war leider nicht mehr ganz heiß und auch geschmacklich hatte ich da schon bessere Varianten. Aber als Soßenträger war er durchaus geeignet. Nur leider eben ein wenig knapp bemessen. Das war vor allem ärgerlich, da eine extra Portion Reis mit 2 € berechnet wird.
Geschmacklich war das Curry letztendlich durchaus gut und insbesondere das leckere Hähnchenfleisch haben einen guten Eindruck gemacht.
Zusammen mit der Suppe und den pappigen Krabbenchips komme ich dann insgesamt auf 3 Sterne.
Das Ambiente
Das Lokal ist ein einem Eckhaus untergebracht und hat durch die somit vorhandenen großen Fensterflächen eine schöne Helligkeit. In der Mitte dominiert der Tresen. Die Tische sind in dunklen Holz gehalten, an der Wand eine Bank, alles ganz nett und ohne viel Schnickschnack. Mir gefällt es, ob gleich der mir zugewiesenen Platz nicht optimal war
=> 3,5 Sterne
PLV:
Hier muss ich etwas ausholen.
Die Suppe ist zwar relativ günstig gehalten, ob der tatsächlichen Inhalte jedoch nicht mehr wirklich günstig. Und die Dreistigkeit mit dem 0,33l Weizenbier würde schon reichen, hier abzuwerten. Der Aufpreis von 2 € für etwas mehr Reis setzt dem ganzen aber die Krone auf. Alleine das Curry, das ich als einigermaßen Preiswert erachte, lässt mich auf 2,5 Sterne kommen.
Ich bin zwar schon öfters daran vorbei gegangen, aber irgendwie hatte ich bislang noch nie so richtig das Bedürfnis im CoCoLa etwas zu essen. Nachdem mir nun aber ein Kollege sagte, dass das Essen ganz gut sei, wenn auch knapp portioniert, dachte ich, OK probier‘s mal aus.
Es war kurz nach 18:00 Uhr und eigentlich für meine Verhältnisse noch recht früh für ein Abendessen, aber letztendlich war der Zeitpunkt ganz gut gewählt, da das Lokal um diese Zeit noch recht leer... mehr lesen
3.0 stars -
"Hätte mehr erwartet" rr_blaubaerIch bin zwar schon öfters daran vorbei gegangen, aber irgendwie hatte ich bislang noch nie so richtig das Bedürfnis im CoCoLa etwas zu essen. Nachdem mir nun aber ein Kollege sagte, dass das Essen ganz gut sei, wenn auch knapp portioniert, dachte ich, OK probier‘s mal aus.
Es war kurz nach 18:00 Uhr und eigentlich für meine Verhältnisse noch recht früh für ein Abendessen, aber letztendlich war der Zeitpunkt ganz gut gewählt, da das Lokal um diese Zeit noch recht leer
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Der Eingang ist etwas links vom Restaurant, welches dann durch eine weitere Glasschiebetür betreten wird. Innen befinden sich Tische für etwa 30-40 Gäste. Die Einrichtung ist angenehm hell und gemütlich. Die rechts befindliche Wand ist als Ganzes eine Tafel die als Speisekarte dient (die Speisekarte, die man ausgehändigt bekommt, enthält de Facto nur einen sehr kleinen Auszug der verfügbaren Speisen und Getränke).
Da es bei meinem Besuch recht warm war und keine einsturzgefährdeten Bäume in der Nähe standen (was nach dem verheerenden Pfingst-Unwetter in Essen leider nicht überall der Fall war), setzte ich mich an einen der Tische draußen an der Straße. Nach kurzer Zeit kam der Chef vorbei, begrüßte mich freundlich aber nicht überschwänglich und händigte mir die Speisekarte aus.
Da die Karte, wie oben beschrieben lediglich ein "Minimalprogramm" enthält, musste ich also aufstehen, nach drinnen gehen und mir die Tafelwand betrachten.
Ich bestellte schließlich einen kleinen gemischten Salat (4,50 €) sowie eine Pizza (10,50 €), deren Belag ich selbst zusammen stellte, da es weder auf der ausgehändigten Karte noch auf der großen Wandtafel vordefinierte Pizzen gab, sondern nur den Hinweis auf "Steinofenpizza". Als Belag wählte ich dann Schinken, Thunfisch, Champignons und Spinat (das ist zwar eher untypisch, ich find's aber lecker).
Ich finde es zwar schön, sich seine persönliche Pizza zusammen zu stellen, allerdings lasse ich mich auch gerne mal inspirieren. So bestelle ich halt bekanntes und weiß vorher leider nicht mal, was dass dann kosten wird.
Zum Trinken gab‘s ein alkoholfreies Weizen (4,90 € !!! Ja, das hatte ich auch schon mal günstiger => Anmerkung aus 2015: Der Preis für das alkoholfreie Weizen wurde mittlerweile leicht reduziert).
Mein Bier wurde mir recht schnell gebracht und nach meiner rasch umgesetzten der Bitte, kurz nochmal den Tisch ab zu wischen, kam auch schon Brot, Oliven und eine Art Frischkäsecreme auf den Tisch (gibt es hier standardmäßig immer vorweg).
Die vorab gereichten Oliven sind nichts außergewöhnliches, aber ganz gut, ebenso wie das Weißbrot. Die Frischkäsecreme mit etwas Schnittlauch schmeckte mir jedoch ausgezeichnet.
Der Beilagen-Salat war eher Standard (verschiedenen, klein geschnittene grüne und bunte Blattsalate, Tomate, Karotte, Gurke, Essig, Öl) aber von passender Größe.
Die Pizza, die nach gut bemessener Wartezeit zum Salat an den Tisch gebracht wurde, war optisch sehr ansprechend. Schön gebräunter Boden, Käse unter dem restlichen Belag, nicht als dicke Schicht darüber und die restlichen Zutaten gleichmäßig verteilt. Der Boden war zumindest auf den äußeren 2 dritteln recht knusprig, innen leider durch zu gut gemeinte Belagsdicke etwas durchgeweicht (ich weiß, ich hab mir selbst so viel drauf bestellt, aber das war ja nur die Kombination, nicht die Gesamtmenge des Belages). Geschmacklich hätte ich mir etwas mehr Salz gewünscht, was aber durch Nachsalzen mit der am Tisch verfügbaren Salzmühle gemildert werden konnte.
Ansonsten gut gebacken, die Zutaten frisch und qualitativ OK. Alles in allem eine ganz passable Pizza von recht ordentlicher Größe (war selbst mir fast zu viel und ich bin ein "guter Esser").
Meine Empfehlung: Netter Italiener, den man ruhig mal ausprobieren sollte. Ich werde wohl noch öfters hin gehen.
Preis Leistung: 3 Sterne (Punktabzug wegen teurer Getränke)
Sauberkeit
Ein Punkt Abzug für Bierpfütze vom Vorgänger auf dem Tisch
Ansonsten alles sehr sauber